Der ARD-Korrespondent in Japan, Robert Hetkämper, behauptet, Japan schicke "Wegwerfarbeiter" zum Kernkraftwerk Fukushima. Abgesehen von dem Zeitpunkt - die japanischen Einsatzkräfte arbeiten weiter rund um die Uhr - ist dies eine äußerst schwere Anschuldigung, die nur nach gründlicher Recherche veröffentlicht werden dürfte.
Nach der bisherigen Berichterstattung hat man aber den Eindruck, daß bei diesem Kernkraftwerk durchwegs gestandene Männer eingesetzt werden, die sich der Gefahr voll bewußt sind, aber auch ebenso wissen, welche Verantwortung auf ihren Schultern lastet. Dies mag täuschen, aber solche Behauptungen, wenn unwahr, dürften dem Ansehen Deutschlands in Japan (ein Land, in dem zum Jahresende seit langem Beethovens Neunte gespielt wird) beträchtlichen Schaden zufügen.
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Montag, 21. März 2011
"Wegwerfarbeiter" - droht ein diplomatischer Gau?
Posted by Feuervogel at 10:34
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