Dr. Gudrun Eussner über die Absurdität der "modernen Moschee" in Berlin und Daniel Pipes, dem "Propagandisten der Abgrenzung des Islam vom 'Islamismus'".
Eine großartige Abrechnung mit der immer wieder fröhliche Urständ feiernden, offenbar nicht totzukriegenden relativierenden "Islamkritik".
Wir stellen das mit Erlaubnis der Autorin hier ein.
23. August 2017
Daniel Pipes und der "Islamismus"
Zunächst sei aber einmal die Frage erlaubt, wie Daniel Pipes, in den fernen USA, zur Kenntnis der Moschee in der "alten Kirche" kommt? Warum gibt die "Achse des Guten" diesem Propagandisten der Abgrenzung des Islam vom "Islamismus" in Form eines ausführlichen Interviews ein Forum, auf dem er sich für die selbsternannte Imamin Seyran Ateş ins Zeug legen kann?
Ich setze das Interview als gelesen voraus.
Update zu den Begriffen "Islam" und "Islamismus"
Daniel Pipes' Einsatz ist konsequent; denn Prediger wie Seyran Ateş, in Frankreich wie Hassen Chalghoumi, sind dazu da, den Islam und die Islamisierung in Europa zu rechtfertigen und zu fördern. Ein Blick in das aufschlußreiche Video der WELT, vom 19. August 2017, zeigt einige Konvertiten und potentielle Konvertiten unter den Bückbetern und Gästen der "liberalen Moschee", darunter nicht wenige Jugendliche. Für sie ist der Islam der Seyran Ateş die Einstiegsdroge, die bald zum stärkeren Kick führen wird: Wenn schon Nebenwirkungen in Gestalt von Ausgrenzung durch Familie und Freunde, sollten die sich wenigstens lohnen. Dann wird der nächste Schritt auf dem Weg in den wahren Islam fällig.
Dazu gibt Daniel Pipes seinen Segen, in dem er sein inzwischen seit 20 Jahren gebetetes Mantra vom "Islamismus" wiederholt. Ich kenne es seit 2001.