Donnerstag, 31. August 2017

Dr. Gudrun Eussner - Abrechnung mit der nicht totzukriegenden relativierenden "Islamkritik"

Dr. Gudrun Eussner über die Absurdität der "modernen Moschee" in Berlin und Daniel Pipes, dem "Propagandisten der Abgrenzung des Islam vom 'Islamismus'".

Eine großartige Abrechnung mit der immer wieder fröhliche Urständ feiernden, offenbar nicht totzukriegenden relativierenden "Islamkritik".


Wir stellen das mit Erlaubnis der Autorin hier ein.

23. August 2017


Daniel Pipes und der "Islamismus"

Leider ist Daniel Pipes einer derjenigen, die eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Islam hintertreiben, inzwischen meine ich, er tut es absichtlich und nicht, weil er intellektuell unfähig ist, die Tatsachen zu bewerten.

Zunächst sei aber einmal die Frage erlaubt, wie Daniel Pipes, in den fernen USA, zur Kenntnis der Moschee in der "alten Kirche" kommt? Warum gibt die "Achse des Guten" diesem Propagandisten der Abgrenzung des Islam vom "Islamismus" in Form eines ausführlichen Interviews ein Forum, auf dem er sich für die selbsternannte Imamin Seyran Ateş ins Zeug legen kann?

Ich setze das Interview als gelesen voraus.

Update zu den Begriffen "Islam" und "Islamismus"


Daniel Pipes' Einsatz ist konsequent; denn Prediger wie Seyran Ateş, in Frankreich wie Hassen Chalghoumi, sind dazu da, den Islam und die Islamisierung in Europa zu rechtfertigen und zu fördern. Ein Blick in das aufschlußreiche Video der WELT, vom 19. August 2017, zeigt einige Konvertiten und potentielle Konvertiten unter den Bückbetern und Gästen der "liberalen Moschee", darunter nicht wenige Jugendliche. Für sie ist der Islam der Seyran Ateş die Einstiegsdroge, die bald zum stärkeren Kick führen wird: Wenn schon Nebenwirkungen in Gestalt von Ausgrenzung durch Familie und Freunde, sollten die sich wenigstens lohnen. Dann wird der nächste Schritt auf dem Weg in den wahren Islam fällig.

Dazu gibt Daniel Pipes seinen Segen, in dem er sein inzwischen seit 20 Jahren gebetetes Mantra vom "Islamismus" wiederholt. Ich kenne es seit 2001.

Dienstag, 17. Juli 2012

Jedes Mal ziemlich bescheuert

Das Pimpelchen empfiehlt etwas:

Zweimal Joerg Lau: hier und hier. Beide Male ziemlich klasse.
Zu finden auf der Gähnachse, kein Link, bitte suchen!
Die Komiker-Nation Deutschland debattiert Beschneidungen
Von Jörg Lau 16. Juli 2012 um 18:09 Uhr

«Ich will nicht, dass Deutschland das einzige Land auf der Welt ist, in dem Juden nicht ihre Riten ausüben können. Wir machen uns ja sonst zur Komiker-Nation.»
Das hat die Kanzlerin mal was richtig erkannt.

Die Muslime hätte sie allerdings gerne einbeziehen können. Tut sie aber bezeichnender Weise nicht. Denn Ausgangspunkt der Debatte war ja der Fall eines vierjährigen Muslims. Dass die Oberstaatsanwältin, die den Fall in Köln vor Gericht brachte, auch gegen einen weißbärtigen Mohel vorgegangen wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Noch fällt es schwer, sich auszumalen, dass wir demnächst wegen Körperverletzung einen Rabbiner in der Synagoge verhaften.

Nein, wohl eher nicht. Aber einem syrischstämmigen Arzt kann man eben schon mal die Instrumente zeigen. Es fällt in Deutschland einfach leichter, Muslime über ihr “Barbarentum” zu belehren als Juden.

Jedenfalls noch.

[...]
Aha! Die Macht der Juden in Deutschland ist also (jedenfalls noch) so groß bzw. mit der deutschen Schuld am Holocaust schaffen es die Juden bis heute, dass sich das Kölner Gericht des Falles niemals angenommen hätte, wenn es nur um Juden gegangen wäre, sondern deshalb, weil mehrheitlich Muslime betroffen sind.

Juden sind mächtig, ihr "Barbarentum" darf man nicht nennen. Jedenfalls noch nicht.

Lau setzt beide Beschneidungen gleich, obgleich sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Koran kommt die Beschneidung nicht vor, wohl aber im AT als Gebot Gottes. Für die Muslime hat die Beschneidung wie alle ihre Gesetze und Regeln eine politische Funktion, sie machen es wie die Juden, weil sie deren Stelle einnehmen und das Judentum auslöschen wollen.

Und das ist unserem Muster-Philosemiten nicht aufgefallen?

Das zweite Link habe ich dann garnicht mehr aufgerufen.

Meines Großvaters Uhr
hängt da draussen im Flur
und macht tick ticke tack ticke tick ...


Hat Tip: Gudrun Eussner!

Dienstag, 29. Mai 2012

Feingefühl

Seit kurzem läuft mein Achsen-Kollege Michael Miersch mit einem kleinen Button am Revers durchs Leben. Er zeigt zwei sich liebende Kaninchen, schwarz auf weiß ...

Gottchen ... "Rammeln" tat es wohl nicht.

Montag, 14. Mai 2012

Er kann nicht anders

Kaum taucht das Pimpelchen wieder bei der Gähnachse auf, muss man sich schon ärgern. Selbst in einem kurzen Text, den man noch kürzer hätte machen können, wenn man kein selbstverliebter Wichtigtuer wäre, etwa so: "Das ist ein guter Film, schauen Sie sich den mal an", versteht er es, ein Maximum an Eigenreferenzen und Sich-selbst-auf-die-Schulter-Klopfen" unterzubringen.

Nach längerer Abstinenz [Kenner wissen, er hat eigentlich Wichtigeres zu tun!] war ich wieder mal im Kino und habe mir einen norwegischen [*würg*] Film angeschaut, der bei uns [We are the Wiedergeburt of John Wayne] im „Beekman Theatre“, Ecke 67. und Third Avenue, [Damit nun auch der Dümmste weiß, wo er sich befindet] lief: „Headhunters“. Keine Ahnung, wann das in Deutschland gezeigt wird. [Er weiß selbstverständlich, und irgendwie auch natürlich, nicht mehr, was im alten, vermieften Schörmany so abgeht...]
Kein Link, bitte googeln.

Dienstag, 29. November 2011

Gewaltrelativierung

Ich hatte den Eintrag schon zum größeren Teil gelesen und wollte grade ein von Herzen kommendes "Bravo Broder" loslassen, da stieß ich auf den letzten Absatz:

Butterwegge selber ist ein armer Tropf, der sich mit seinen zahlreichen Auftritten im WDR ein kleines Zubrot verdient. Verantwortlich für das Programm des WDR ist die Intendantin. Und die soll jetzt mal erklären, wie ein gebührenfinanzierter öffentlich-rechtlicher Sender es mit der Gewalt hält.
Äh? Was? Armer Tropf? Zubrot? Der Mann ist C4- respektive W3-Professor. So arm wäre ich auch gerne. Komisch! Bei dem Stichwort Leute, die sich durch TV-Auftritte ein "kleines Zubrot" verdienen, würde mir spontan jemand anders einfallen.

Den Schmierlapp Butterwegge habe ich übrigens schon 2006 thematisiert. Es ist alles noch viel schlimmer.

Dienstag, 5. April 2011

Doofheit als kongeniale Ausdrucksform

Wer - wie ich - einmal geglaubt hat, die Amateurfraktion der Gähnachse (zu der durchaus auch Einige gehören mögen, die für ihr Zeugs bezahlt werden, wenn auch nicht von der Achse) habe mit Freddy dem Frisörfobiker ihren Nadir erreicht, wird von Frau Feixner, dem schreibenden Lachsack, unter der stilvoll-dezenten Überschrift "Fuck you, Vodafone!" eines Besseren belehrt. Auch sie redet am liebsten über eines - sich selbst.

Auf meinen neuen Visitenkarten steht nur noch meine Mailadresse. Wenn ich das Bedürfnis nach Gequatsche habe, rufe ich gern jemanden an (meistens eher nicht). Damit liege ich im Trend, in den USA soll es, so las ich kürzlich in der „New York Times“ [blah yabber yack yack...]
(Hervorhebungen von mir.)
In der Tat! Quatschen tut sie woanders, schließlich soll es ja öffentlich sein und die Achse scheint ja für jeden Dreck dankbar zu sein.

Und während Freddys Beiträge zwar ebenfalls so spannend sind, wie Farbe beim Trocknen zuzuschauen und genauso vor ärgerlichen Ich-bin-toll-und-wichtig-ismen strotzen, ist er zumindest eines - man muss es ihm lassen - nie: vulgär. Nicht einmal als Stilmittel. Ein Satz wie: "Der Mann in der Jogginghose jedenfalls wollte mir vor dem Pinkeln noch schnell sein Geschlechtsteil zeigen" würde er nicht über die Lippen bzw. die Tastatur bringen. Immerhin!

Langeweile zu verbreiten, Selbstgefälligkeit auszuschwitzen und Vulgarität nicht als Stilmittel, sondern als kongeniale Ausdrucksform zu anzusehen, ist schlimm genug, aber diese Frau ist dazu noch garantiert IMMER auf der falschen Seite, egal worum es geht. Im Oktober bereits fiel mir das hier auf:
Man kann ja nur noch milde den Kopf schütteln über Menschen, die beim Einkaufen darauf achten, dass nicht zu viele „E“ (Geschmacksverstärker, künstliche Farbmittel etc.) auf den Lebensmittelpackungen stehen. Rührend! Glutamat ist angesichts der aktuellen Entwicklung nun wirklich unser kleinstes Problem. Wer weiß, was alles im Pudding oder in den angeblich gesunden Tiefkühlerbsen ist.
Da schüttelt also eine Frau, die entweder unverheiratet und kinderlos ist oder der es wurscht ist, wie es den ihr Anvertrauten ergeht, solange sie nur ihre peinliche Witzischkeit loswerden kann, supercool und aus gefühlt ganz großer Höhe "milde den Kopf" über Leute, denen es NICHT wurscht ist, dass wir alle uns freiwillig debil fressen. Forscher der Universität Liverpool z.B. fanden heraus, dass die wichtigsten Hilfsmittel der Nahrungsindustrie, zu denen der gelbe Farbstoff E 104, die blaue Farbe E 133, der Geschmacksverstärker Glutamat, E 621, und der Süßstoff Aspartam, E 951, sich in ihrer zerstörenden Wirkung auf die Hirnzellen nicht, wie man meinen könnte, addieren, sondern  vervielfachen.

Nach Ansicht der Forscher stützen diese Erkenntnisse den Verdacht, dass die untersuchten Zusatzstoffe bei Kindern zu Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen, sowie Verhaltensauffälligkeiten führen, und insbesondere Aspartam und Glutamat die Entstehung von Essstörungen, Alzheimer und Parkinson begünstigen.

Aber keine Sorge, Ihr Fans der Fertiggerichte. Notfalls genügt auch der regelmäßige Konsum dessen, was der schreibende Lachsack so absondert, um zu verblöden.

Sonntag, 21. November 2010

Sinnlose Zeitverschwendung

Von der Achse aus verlinkt der Herr Fundstück zu einem Eintrag in einem Blog namens anti3anti (keine Links, bitte googeln), der so grottendämlich oder besser: gefährlich schwachsinnig ist, dass es einem den Atem raubt.

Es ist sinnlose Zeitverschwendung, Gründe für den Antisemitismus zu suchen. Antisemitismus braucht keine Gründe. Antisemitismus braucht nicht einmal Juden. Auf allen Planeten dieses Universums, die von menschenähnlichen Geschöpfen bewohnt werden, gibt es Antisemitismus.
Selbstverständlich gibt es identifizierbare Gründe für Antisemitismus, und vielleicht ist es ja keine "sinnlose Zeitverschwendung" einmal den Motiven nachzugehen, warum er immer wieder so gerne als eine Art Rassismus oder als unerklärlich wegerklärt wird.

Montag, 13. September 2010

"White Trash" unter sich

Das Pimpelchen - es kann nicht anders - schreibt mal wieder über sich (SICH SICH SICH SICH). (Kein Link, bitte auf der Gähnachse nachschauen.) Caroline Fetscher gefällt sein Buch. Oh WOW! Was haben Pimpelchen und Caroline Fetscher gemeinsam? Beide sondern die übelsten Klischees über die USA ab, pavlovmäßig, wenn auch nicht unbedingt in demselben Geiste:

Der Imageverlust für die Soldaten von "Operation Iraqi Freedom" könnte kaum verheerender sein. Nach den Skandalfotos aus dem Gefängnis Abu Ghraib nun Haditha und Ishaqi. Dass es immer wieder zu solch erschreckenden Vorfällen kommt, ist auch in der Struktur der US-Armee begründet. Sie ist eine Berufsarmee, zu der sich Freiwillige melden, die grob gesagt aus drei Gruppen rekrutiert werden: aus der weißen, arbeitslosen und ungebildeten Unterschicht ("White Trash" ist der Slangausdruck dafür); aus ehrgeizigen Nichtweißen, zumeist Hispano- und Afroamerikaner, die in der Armee die Chance zum Aufstieg suchen; und einer teils akademischen Führungselite, die zum Beispiel an der berühmten Militärakademie Westpoint ausgebildet wird.
Aber wenn man nur es (ES ES ES ES!) lobt, darf es auch mal eine anti-amerikanische alte Schrippe sein, die sich ihre Hörner seinerzeit bei Greenpeace abgestoßen hat.

Freitag, 3. September 2010

Unbedingt lesen!

Das Beste zu Sarrazin auf der gesamten Gähnachse, vielleicht im ganzen Internet.

Donnerstag, 2. September 2010

Geh Sarrazins Büroklo putzen oder...

 ... Pimpelchens kognitive Dissonanzen

Pimpelchen befragt den Genforscher Gil Atzmon unter der Überschrift "Hochzeiten bewahren den Genpool".

Zur Einführung: Atzmon stellt fest, dass es Haplotypen gibt, die hauptsächlich vier Bevölkerungsgruppen erfassen: Weiße, Chinesen, Japaner und Afrikaner. Kartographiert man sie, entsteht eine "HapMap". Pimpelchen fragt, ob diese "irgendeinen praktischen Nutzen" habe. Nun zu dem Interview (Hervorhebungen von uns):

Atzmon: Sie macht die Unterschiede zwischen den Ethnien sichtbar, und dann kann man herausfinden, welche Mutationen mit Krankheiten zusammenhängen und welche nicht. Das ist auch die Hauptidee hinter der jüdischen "HapMap": Wir wollten die Haplotypen in jeder Region kartografieren, wo Juden leben, und von diesem sogenannten Normalgenom aus können wir dann genetisch bedingte Krankheiten vergleichen.

Die Welt: Sie sprechen von Krankheiten wie dem Tay-Sachs-Syndrom, das besonders häufig bei aschkenasischen Juden auftritt.

Atzmon: Tay-Sachs ist das bekannteste Beispiel. Nur tritt das Tay-Sachs-Syndrom unter Juden überhaupt nicht mehr auf: Es ist gelungen, diese Krankheit in der jüdischen Bevölkerung zu eliminieren. Aber es gibt immer noch Brustkrebs, Prostatakrebs und so weiter - wir kennen heute dreihundert Permutationen in der jüdischen Bevölkerung, die mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden.

Die Welt: Warum haben Sie sich denn überhaupt auf Juden konzentriert?

Atzmon: Es ist leichter, eine Münze unter einer Straßenlaterne zu finden als in der Dunkelheit. Wenn man genetische Studien betreibt, sucht man nach homogenen Bevölkerungsgruppen. Und die Juden dienen für viele Studien als Beispiel: Ob es um Ägypten, den Irak oder um Syrien geht - man sucht vorzugsweise nach Juden, weil sie vergleichsweise homogen sind.

Die Welt: Wie sind Sie vorgegangen?

Atzmon: Wir haben sieben Bevölkerungsgruppen aus sieben verschiedenen Regionen untersucht. Dadurch, dass wir das Normalgenom etablierten, konnten wir für die jeweilige Region das Gen herausfinden, das mit Krankheiten in Verbindung gebracht wird - das Ergebnis konnten wir dann auf die nichtjüdische Bevölkerung hochrechnen.

Die Welt: Und wo haben Sie die sieben jüdischen Gruppen gefunden?

Atzmon: Die meisten hier in New York. Aber wir sind auch nach Athen, nach Rom und nach Israel gefahren, um genetisches Material zu sammeln. Um in unserer Studie vertreten zu sein, mussten ...

Die Welt:
Was ist das Ergebnis Ihrer Studie?

Atzmon: Verschiedenes. Lassen Sie mich Ihr Augenmerk zunächst auf Folgendes lenken: Juden teilen mehr genetisches Material miteinander als mit ihrer nichtjüdischen Umgebung.

Die Welt:
Dann sind die Juden also wirklich eine Familie?

Atzmon: Nun ja, in gewisser Hinsicht. Die Juden haben einen gemeinsamen Vorfahren, dessen Spuren sich in den Nahen Osten zurückverfolgen lassen. Wir können Informationen aus dem Genmaterial verwenden, um historische Ereignisse zu definieren. Etwa die Spaltung zwischen den iranischen und irakischen Juden auf der einen Seite - den sogenannten "Misrachim", den Juden im Nahen Osten - und den Aschkenasim, die vor ungefähr 2500 Jahren stattfand. Wir sehen auch verschiedene Mischungen. Die Aschkenasim haben besonders viel davon im ersten Jahrtausend angesammelt: Schließlich waren zehn Prozent der Bevölkerung des byzantinischen Reiches Juden, ungefähr sechs Millionen, viele von ihnen Konvertiten.
Nun schreibt Pimpelchen auf der Achse:
Henryk war ja so freundlich, mein WELT-Gespräch mit Gil Atzmon zu verlinken. Es könnte hier vielleicht den einen oder die andere interessieren, dass ich dieses Interview schon vor Monaten geführt habe, als noch kein Mensch etwas vom Buch jenes Berliner Sarrazenen [Gute Güte, es meint, es stünde so weit über Sarrazin, dass es sich nicht einmal seinen Namen merken dürfe. Wie überaus subtil!] wissen konnte; dass aus dem Gespräch klar hervorgeht, dass es ein jüdisches Gen eben gerade nicht gibt; und dass seine Relevanz vor allem darin besteht, dass die Thesen von Shlomo Sand ("Das jüdische Volk gibt es gar nicht") bzw. von Arthur Koestler ("Die Ostjuden stammen zum großen Teil von Chasaren ab") hiermit emdgültig [sic!] im Aktenordner für Spinnereien [Schicke Metapher!] abgelegt werden können.
Was also schließt das Pimpelchen aus Atzmons Ausführungen? Es schließt daraus, dass es KEIN jüdisches Gen gibt und daraus wiederum, dass DADURCH (eben durch die Tatsache, dass es kein jüdisches Gen gäbe) bewiesen sei, dass es erstens ein jüdisches Volk gibt und zweitens, dass die aschkenasischen Juden nicht von den "Chasaren" abstammen.

Jeder behält gerne recht und jeder verfällt auch schon einmal der Versuchung, seinen Scheiß einfach so im Vorbeigehen abzusondern, aber das hier ist einfach nur Schwachsinn. Klinisch verstanden. Eine derartige Leugnung der Realität, wenn sie nicht in die eigene Ideologie passt, ist - klinisch - krank. Aber wer weiß! Vielleicht verwechselt es ja auch "homogen" mit "homosexuell". Wundern würde es uns nicht.

Dienstag, 31. August 2010

Das Grauen hat jetzt einen Namen

Es heißt "Pimpelchen".

Der Dorfdepp der Gähnachse hat wieder zugeschlagen. Es lohnt sich immer wieder, über ihn zu schreiben, weil man Bücher damit füllen kann, was er nicht weiß. Das Grauen ist mitten unter uns:

Samstag, 28. August 2010

Die hat Stil!

Die "Achse" erinnert uns immer wieder daran, dass Deutsche einfach Klasse haben! Das deutsche Wohnzimmer hat längst bei "House & Garden" Einzug gehalten, "Harpers & Queen's" und "Tatler" können nicht genug von der deutschen guten Gesellschaft bekommen und "Country Life" wird sich demnächst von "Das Haus" übernehmen lassen.

Auch die "Achse des Guten" folgt diesem Trend.

Dienstag, 17. August 2010

Das Dilemma der Freunde Amerikas

Schreibt Henryk Broder auf der Achse (und da wir immer noch amüsiert hierüber sind, bekommt er gleich noch ein Link):

Bevor das Volk, das bereits jetzt mehrheitlich dafür ist, die Namen, Adressen und Fotos der entlassenen Kriminellen publik zu machen, auf die Idee kommt, die Causa in die eigenen [sic!] Hand zu nehmen oder die Wiedereinführung der Todesstrafe zu fordern, werden die [sic!] Maiziere und seine Kollegen die Amis darum bitten, Guantanamo auf keinen Fall zu schliessen, sondern die als gefährlich eingestuften deutschen Schwerverbrecher dort aufzunehmen, eventuell im Austausch gegen mutmaßliche Terroristen, die nicht mehr als gefährlich gelten. So könnte das Lager weiterhin in Betrieb und Hunderte von Arbeitsplätzen erhalten bleiben, während die Deutschen ein Problem los wären, das aus eigener Kraft zu lösen sie nicht in der Lage sind.
Hm... das Volk, das mehrheitlich dafür ist, die Namen, Adressen und Fotos entlassener Krimineller publik zu machen und das auf die Idee kommen könnte, die Causa in die eigenen Hand zu nehmen oder die Wiedereinführung der Todesstrafe zu fordern... Man könnte meinen, er redet über die USA, das Land der everlasting Unschuldsvermutung, nur, dass das dort Realität und keine antideutsche Wichsvorlage ist.

Pech Leute! Deutschland wird, falls (FALLS!) der Kampf des Westens gegen die howling, jeering forces of barbarism gewonnen wird, mit gerettet werden. Toughsky Shitsky, one can't have everything, and all that.

Pimp(el) my Achse
Aktualisierung (Fuer Pimpelchen: "Update")

Hier!

Und da alte Weiber immer das letzte Wort haben müssen, jetzt auch hier.

Selbstverstaendlich gilt das “First Amendment” auch fuer diese Irren hier. Und fuer jene Wahnsinnigen dort. Und fuer die und fuer jene.
Awmegawd, es liest uns!

Tja, Pimpelchen, in Amerika, dem Land der Individualisten - limited government, individual liberty und so - braucht es eben nicht den Staat für sowas. Dafür gibt es z.B. eine Initiative freier Bürger, wie den Klan, für den das First Amendment "selbstverstaendlich" (DANKE!) auch gelten muss. Dissens wird nämlich ganz individuell nach Art freier Bürger abgewickelt, es darf gerne auch per Lobotomie sein, aber zum Glück wird in Amerika ja nicht nach Gefühlen, sondern nach dem Recht entschieden. Und übrigens: Amerika hat durchaus nicht immer zimperlich reagiert, auch staatlicherseits, wenn es sich, naja, bedroht sah. So oder so.

Freitag, 6. August 2010

Irgendwie abgehoben

Jemand hat versucht den Schmutzfinken im Rentnerblouson wegzupusten. Hat man nun MIR das Gehirn amputiert oder diesem Schreiberling:

In diesem Druckkochtopf aus Frustration, Unterdrückung und Perspektivlosigkeit flammen in den verschiedenen Landesteilen immer wieder Unruhen auf, zuweilen kommt es auch zu terroristischen Gewaltakten. Die Führung in Teheran zeigt dann immer sofort auf das „böse Amerika“ oder den „zionistischen Feind“ Israel. Erst am Dienstag etwa hat Ahmadinedschad in einer Rede gesagt: „Die Zionisten haben Leute gesandt, um mich zu töten.“ Das sind die üblichen Manöver, die davon ablenken sollen, dass das Regime in den meisten Fällen nur die Gewalt erntet, die es selbst gesät hat. Das rechtfertigt zwar keinen Anschlag gegen ein Staatsoberhaupt, es erklärt aber die immer unruhiger werdende Lage im Iran.
Rechtfertigt WAS nicht? STAATSOBERHAUPT?? BIN ICH IM FALSCHEN FILM???

Genau wie die Deppen, die seinerzeit über Tyrannenmord diskutierten, während des Tyrannens Schergen Millionen Menschen umbrachten. Deutsch bleibt deutsch, besonders wenn es philosophisch daherkommt.

Und:
Die Explosion von Hamedan ist eine deutliche Warnung. Das iranische Regime hat seine Legitimation im Innern längst verloren.
Alles klar? Legitimation? Verloren? Kann man etwas verlieren, das man nie hatte?

Sie schreiben etwas, IRGENDETWAS, solange es nur tiefsinnig-reflektierend und irgendwie abgehoben klingt Wer interessiert sich denn schon für Inhalte?

Aber für ein Link auf der Achse reicht es allemal.

Sonntag, 30. Mai 2010

Denn sie wissen nicht, worüber sie sich empören

Nicht mehr neu, immer noch aktuell: Vor etwa einem Jahr hatten sich die Herren Haverkamp, Schikora und Tarach einen Knoten in ihre Unterwäsche gewurstelt, weil Vera "Ich habe Brüste" Lengsfeld mal wieder geschichtsrevisionistischen Scheiß in die Gähnachse gereihert hatte. Wir machen sowas nur selten, aber hier konnten wir nicht anders. "Es" war stärker als wir, also hinterließen wir in dem Blog eines der Jungs einen Kommentar:

Leider sehe ich das erst jetzt. Gaaanz toll widerständig, wie Sie es der Lengsfeld gegeben haben. Und über den Müll, der da sonst so verblasen wird, regen Sie sich nicht auf, solange er nicht "antikommunistisch" ist?

Da haben Sie dieser hysterischen Krawallschachtel allenfalls noch eine Beachtung verschafft, die sie ganz sicher nicht verdient. Ich habe mich mit dem geschichtsrelativierenden Dreck dieser Frau z.B. hier und hier auseinandergesetzt und dann irgendwann aufgehört, ihr Gesabbel zu lesen, übrigens eine ganze Weile vor dieser Angelegenheit hier, weswegen sie mir wohl auch entgangen ist. Was Ihnen Ihre ganz toll mutige Aktion gebracht hat, sieht man ja. Nach einem Jahr müllt sie dort immer noch den Cyberspace voll. Das geschieht Leuten recht, die immer noch meinen, die Achse hätte eine "Richtung" oder gar eine "Botschaft".
Ich hätte zuerst auf die Startseite dieses Blogs gehen sollen. Tatsächlich REGEN sie sich zur Zeit über etwas anderes auf, zumindest zwei von den Dreien, nämlich über die Relativierung des Völkermords an den Armeniern durch einen Autoren, der es bei der Achse bisher schon öfter zu Fundstück- aber immer noch nicht zu Gastautor-Status gebracht hat.

Das ist aus mehrerlei Gründen zum Brüllen komisch:

Erstens einmal, weil die immer noch nicht begriffen haben, dass Achgähn fast von Anfang an ein Auffangbecken einer Maximalmenge von Beliebigkeiten mit dem Zweck der Generierung von Werbeeinnahmen war und immer noch ist.

Zweitens, weil jetzt schon die Antideutschen aufeinander einschlagen.

Drittens, weil die ernsthaft meinen, sich bei Broder anschleimen zu können und nicht einmal sehen, was ganz offensichtlich ist, nämlich, dass er der Herr Fundstück ist, der den ganzen Dreck ins Netz stellt. Tip: Man kann das sehen an dem billigen Zynismus und der geschmackvollen Witzischkeit, mit der die Fundstücke eingeführt werden, Jungs!

Viertens, weil, während das erste Empörungs-Bekennerschreiben abgedruckt wurde, Lengsfeld aber blieb, das zweite ingoriert wurde, aber der inkriminierte Beitrag verschwand. Warum ist das so komisch? Das ist so komisch, weil es beweist, dass sich Broder nicht einmal den Dreck genau durchliest, zu dem er so verlinkt.

Und für diese Beweisbeschaffung kann man den eifrigen Verfassern von Empörungs-Bekennerschreiben wirklich dankbar sein.

Danke Jungs!

Dienstag, 30. März 2010

Offener Brief an die Firma Hertz

Liebe Firma Hertz!

Könntest Du bitte dem Fred Viebahn seine Schulden erlassen? Das würde seine Borderline-Störung nicht noch weiter fördern, die Nerven der AchGähn-Besucher schonen und Unmengen gutem Cyberspace ersparen, von einem Paranoiker zugemüllt zu werden. Schau mal:

Hier, zur Einleitung und als Auflockerungsübung, bevor ich zum dritten Kapitel meiner leidigen Hertz-Geschichte komme, eine Anekdote: ... beanstandete die US-Steuerbehörde unsere Einkommensteuererklärung ... Als Sohn eines höheren Finanzbeamten ... Halt, dachte ich mir, so mir nichts dir nichts laß ich mir nicht auf die Pelle rücken ... die recht frohgemute Anruferin ...

Bei der deutschen Hertz-Zentrale in Eschborn geht es weniger jovial und vernünftig zu ... Bevor ich diese neuesten Zicken zum besten gebe, hier nochmal kurzgerafft die Vorgeschichte: Wie aufmerksame Achse-Leser wissen ... Hatz auf mich ... meine Mastercard-Vollkaskoversicherung ... ich veröffentlichte hier meinen ersten Erfahrungsbericht ...

... zwei Damen auf hohem Roß, eine rechthaberischer als die andere. Die erste Dame rieb mir zunächst sogar weiterhin den Stoßstangenkratzer unter die Nase ... dennoch beharrte sie auf der anderweitigen Unfehlbarkeit ihrer Firma ... deren Penetranz mich schließlich am 28. Januar zu meinem zweiten Achgut-Artikel über die Hertz-Machenschaften provozierte.

Zwei Wochen später protestierte ein Hertz-Rechtsbeistand bei der Achse des Guten dagegen, daß ich die Namen der beiden Mitarbeiterinnen “in einem äußerst negativen Kontext” genannt und damit “sowohl gegen Datenschutzbestimmungen als auch gegen das Wettbewerbsrecht” verstoßen hätte [Hähä!], was “zudem ... für die Betroffenen zu beruflichen Nachteilen” führen könnte, “etwa wenn ein potentiell neuer Arbeitgeber die Namen der beiden Damen googelt” ...

Naja, in den USA ist die Rechtslage zwar etwas anders ... wie “äußerst zuvorkommend und kundenfreundlich” Hertz wirklich ist ... Briefkopf dieser Firma sieht interessanterweise aus, als sei er auf einem Heimcomputer hingeschludert worden ... Da könnte eigentlich jeder kommen. Weil ich jedoch ein geduldiger Mensch bin ... nochmal haarklein auf englisch.

Eine Antwort darauf erhielt ich mal wieder nicht ... schneite mir jetzt ein zweiter Brief ins Haus, gekrönt vom selben dilettantischen Briefkopf ... mit den Lügen gespickt ...

Es ist höchste Zeit, daß ich selber sonstige Maßnahmen ergreife. Wenn Hertz meint, sich in mich wie ein Kettenköter verbeißen zu können ... hab für meine bevorstehende Europareise bereits einen Wagen bei Avis gemietet.
Insgesamt 1374 Wörter, 9666 Zeichen (mit Leerzeichen) auf dem Niveau eines willigen, aber unbegabten Zehntklässlers, getragen von der Verve dessen, der meint, wirklich eine Sendung zu haben.

Das hättest Du nicht gedacht, was, Firma Hertz? Und das kannst doch auch Du nicht wollen. Sicher hast Du jetzt Verständnis für mich!
Danke!

Donnerstag, 18. März 2010

Es denkt, uneingestanden, gewissermaßen indirekt

Der Leitende Redakteur (Meinung) des *hüstel* konservativen Tagesspiegels macht uns mal wieder den Malte. Er hat ja seine Urteilskraft bereits bewiesen, als er den Judenstern-Experten Roland Koch einen "prinzipenstarken Konservativen" nannte, und weiß auch, wie jeder gute Deutsche, was für die Juden das beste ist, z.B. Gespräche mit Terroristen und nicht ganz so viel Integration der Türken. Seinerzeit meinte er (und wir kommentierten):

Was sich vordergründig gegen die Türken richtet, hat - wie so oft in Deutschland - mit der Geschichte zu tun, und es zielt, wenngleich noch uneingestanden, gewissermaßen indirekt, auch gegen die hier lebenden Juden...

Und so könnte die ganze aufgeregte Integrationsdebatte durchaus der Auftakt für Ärgeres sein. Wenn sich erst einmal durchsetzt, dass nur der wirklich Deutscher sein kann, der sich mit Haut und Haaren und Leib und Seele diesem Land und allein diesem Land verschrieben hat, dann, ja dann hat hier bald keiner mehr etwas zu lachen. Was mit dem Zwang zum Gesinnungsbekenntnis beginnt, hat in Deutschland nie gut geendet.
Ja, das haut rein! Gib es uns! Mach uns den Malte! Deutsche interessieren sich also nicht wirklich für die Türken, es sind die Juden, die sie ultimativ im Sinn haben und was können die ganzen lästigen Rentner, die gegen Jugendliche mit Migrationshintergrund stänkern... auch schon anderes planen, als den nächsten Holocaust.
Und wie jeder Durchfallkranke, der garnicht anders KANN, als seinen Scheiß im Vorbeigehen abzusondern, MUSS er - er kann wirklich nicht anders! - sich auch zu den "Missbrauchsskandalen" äußern:
Hexenverbrennungen und Kreuzzüge wurden mit theologischen Argumenten unterfüttert. Es gab eine Verbindung zwischen Brutalität und Verkündigung. In anderen Religionen gibt es ähnliche Zusammenhänge zwischen Lehre und weltlicher Praxis. Einige islamische Geistliche rechtfertigen aus dem Islam heraus Selbstmordattentate. Einige jüdische Geistliche rechtfertigen aus dem Judentum heraus den Siedlungsbau in Eretz Israel. Im Unterschied dazu gibt es heute keinen einzigen Christen, der den Missbrauch von Kindern aus dem Christentum heraus begründet oder gar legitimiert. Zwischen Brutalität und Verkündigung gibt es keinerlei Verbindung. Der Kindesmissbrauch lässt an Formen des praktizierten Christentums zweifeln, nicht aber am christlichen Glauben.
Kann es sein, dass die gequirlte Mäusekacke im Gehirn dieses Mannes vordergründig - wie so oft in Deutschland - mit der Geschichte zu tun hat, und, wenngleich noch uneingestanden, gewissermaßen indirekt, auf eine Gleichsetzung von Muslimen und Juden zielt?

Aber für ein Achsenlink reicht es allemal noch.

Montag, 15. März 2010

Was ist denn mit DENEN los?

Werden Wunder jemals aufhören, zu geschehen? Was kommt als nächstes? Wird jemand einräumen, dass Homöopathie auch schon mal gewirkt hat? Wird Dr. (So viel Zeit muss sein!) Benny Peiser doch irgendwann irgendetwas Lesenswertes schreiben? Wird Phyllis "Hitzewelle" Chesler dort nicht mehr ihre Eheprobleme verarbeiten? Und um Jottäs Willän! Vielleicht wird der größte aller Meister endlich aufhören, auch noch als Herr Fundstück den Kram hochzuladen, zu dem er dann doch nicht so ganz stehen will.

Dienstag, 2. März 2010

Und das Leerzeichen ist Fleisch geworden ...

... und hat unter uns ge-wo-ho-net!

Da Freddys grenzdebiles Grinsen jetzt seit fast einer Woche den Kopf der Gähnachse ziert, bringen wir es doch: 1001 Wörter und 6949 Zeichen (das Beste davon 991 Leerzeichen) braucht er, um uns zu verklickern, wie gut seine Frau, die auch einen Phaeton fährt, für ihn sorgt. Kein Link! Sollte die dumme Fresse irgendwann im späten 21. Jahrhundert von dem Achsenheader verschwunden sein, bitte googeln nach "Manchmal darf ich sogar meine Frau nach New York kutschieren", "Valetparken" und "mein noch wesentlich dickerer SUV". Rechtschreibung beachten! SUV, nicht SUFF!

Und eine Erklärung für das Phaeton-Phänomen Phreddy gibt es jetzt auch:

Danke der Harald Schmidt Show für den schönen, wie es auf Neudeutsch heißt, Screenshot!