Sonntag, 5. November 2017

Neid ist die Klammer der deutschen Gruppenseele

oder
Das Defizit an Bürgerlichkeit
oder
Eine Lanze für den Adel und Hans-Ulrich Wehler
oder
Die unappetitlichen Kompensationen der Urenkel der Aufbew-arier


Die lächerliche Dreckspostille HuffPo weiß 'was. Ihre Informationen hat sie von einer noch lächerlicheren Dreckspostille, BUNTE.

Unter dem Titel "Medienbericht: Guttenbergs Urgroßvater soll sich an jüdischem Vermögen bereichert haben" lässt sie uns wissen:

Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat viel Geld. Das ist kein Wunder, möchte man meinen, schließlich stammt er aus einem Adelshaus mit einem Millionenvermögen.

Ein Teil des Vermögens könnte allerdings durch großes Unrecht während der NS-Zeit entstanden sein - das legt ein Bericht der Printausgabe des Magazins "Bunte“ nahe: Denn die Familie Guttenberg soll an den Enteignungen deutscher Juden kräftig mitverdient haben. Die überlebenden Erben seien dagegen teils leer ausgegangen.
Mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen.

Wie immer sind die Reaktionen darauf interessanter als die Nachricht selbst, befindet sich die deutsche Kleinbürgerseele doch in wohlig-selbstgerechtem Aufruhr.

Nein, liebe Kommentatoren, das gab es nicht nur in, wie Ihr es so neidironisch formuliert, "altehrwürdigen", "vornehmen" oder "reichen" Familien. Arisiert wurde in allen Gesellschaftsschichten. Selbst bei den Ärmsten wechselten noch Eimer, Töpfe und Pfannen die Besitzer und ja, mit einiger statistischer Wahrscheinlichkeit war EUER Urgroßvater auch dabei.

Keiner dieser Urenkel der Aufbew-arier scheint zu erkennen, dass er sich nicht nur widerlichstem Sozialneid hingibt, sondern außerdem das antisemitische Klischee von den "reichen Juden" bedient, aber was soll's, ist man ja - wie immer - auf der richtigen Seite.

Warum auf einmal ausgerechnet Guttenberg?

Der Historiker Hans-Ulrich Wehler hat den Begriff vom "Defizit an Bürgerlichkeit" geprägt. Einfach erklärt, unterstellt er, dass sich in Deutschland, anders als in vergleichbaren Ländern, kein selbstbewusstes Bürgertum auf breiter Ebene entwickelt, sondern sich dieses politisch und sozial - salopp formuliert - bei der aristokratischen Oberschicht angeschleimt hätte.

Wehlers These ist umstritten, ja gilt als widerlegt, eigenartigerweise wird sie aber täglich auf Facebook bestätigt.

In einer Gesellschaft wie der unsrigen, die nicht mehr von einer aristokratischen oder großbürgerlichen Oberschicht, sondern vom Kleinbürgertum und Aufsteigern daraus bestimmt wird, drückt sich das Defizit an Bürgerlichkeit allerdings anders aus, nicht mehr durch Anschleimen, sondern im Gegenteil durch sozialneidisches Ressentiment. Politikern, die adlig sind oder die man auch nur dafür hält, verzeiht man nichts. Guttenberg bekam seine Herkunft schon vor seiner Selbstdemontage mit ermüdender Regelmäßigkeit hingerieben, bei von der Leyen (keine Ahnung, ob die Familie adlig ist, ich bezweifle es, aber für die meisten dürfte es so klingen, schließlich ist "von" ein Triggerwort) war das ähnlich, bis auch sie sich nun so weit selbstdemontiert hat, dass das auch keine Rolle mehr spielt. Und dann - horribile dictu! - neuerdings Beatrix von Storch geborene Oldenburg. Ah! ça ira, ça ira, ça ira, les aristocrates à la lanterne! Da wird uns so kannibalisch wohl als wie fünfhundert Säuen!

Nach "guter Familie" zu stinken geht GARNICHT!

Es kommt allerdings auch auf den politischen Hintergrund des Namensträgers an. Bei Frollein von Ditfurth findet man es ganz toll egalitär, dass sie ihr bescheidenes "Vönnchen" weggelassen hat. Reverse snobbery geht immer.

Aber kehren wir zum Thema Arisierungen zurück.

1934 entstand durch Arisierung des Unternehmens von Karl Amson Joel (dem Großvater von Billy Joel), einem florierenden Textilherstellungs- und -versandunternehmen in Nürnberg und Berlin, die Wäsche- und Kleiderfabrik Josef Neckermann. Übrigens nur die bekannteste von mehreren Arisierungen, von denen Neckermann profitiert hat.

Aber wen interessiert's. Trug Josef zwar einen prominenten, aber keinen adligen Namen und weg war das Faszinosum.

Liebe Kleinbürger, stänkert nur! Diesen Leuten ist es aber schon SOWAS von scheißegal, was Ihr von ihnen haltet. Ihr entlarvt Euch dadurch nur als die armen, komplexbeladenen Arschlöcher, die Ihr seid.

Das war's!

Ich empfehle als Realitätscheck zum Thema Arisierungen die Diplomarbeit des Sozialwissenschaftlers Hans-Christian Dahlmann über die Arisierungen in meiner Heimatstadt (ISBN 978-3-8258-5662-5), also über ganz normale Leute, nicht besonders "reich", und ganz bestimmt nicht "altehrwürdig" oder gar "vornehm". Und ja, liebe Sozialneider, in EURER Heimatstadt gab es das auch!

Was ich persönlich von Brylcreemboy halte, brauche ich hoffentlich nicht zu erläutern, hat mit diesem Thema auch eh nichts zu tun.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Wenn "Wissenschaft" auf die Fakten des Lebens stößt

Haben Porschefahrer mehr Erfolg bei Frauen? Diese existentiell wichtige Frage wird in dem Qualitätsmedium WELT beantwortet.

"Die Fragestellung war offenbar so schwierig, dass gleich drei Universitäten kooperierten, um das Geheimnis des Porschefahrers zu lüften. Die Resultate ihrer Arbeit haben die Experten der Rice University in Houston, der University of Texas in San Antonio sowie der University of Minnesota im „Journal of Personality and Social Psychology“ veröffentlicht."
Wir sagten als Schüler: "Der muss doch noch 'nen Bruder haben, einer alleine kann garnicht so doof sein." Das lässt sich sinngemäß auch auf Universitäten übertragen, hier brauchte es gleich drei.
Tatsächlich ist die Fragestellung so dämlich, dass das Biologie-Einmaleins plus etwas Entwicklungsgeschichte ausgereicht hätten, sie zu beantworten.
Ein Mann will seine Gene weitergeben. Er sucht bei einer Verpaarung nach einer Frau, die jung ist, gute Gene hat (etwas, das sich meist in gutem Aussehen niederschlägt) und ihm gesunden, gut gelungenen Nachwuchs schenken kann.
Eine Frau möchte vor allem mit ihren Kindern versorgt sein. Und ja, deswegen macht Geld sexy, so sehr man das auch aus "moralischen" Gründen (die meist alles andere als moralisch sind) verdammen mag.
Das sind evolutionäre und biologische Tatsachen, über die sich fast nur Frauen aufregen, für die es keinen Porschefahrer gibt, der sich für sie interessieren könnte.
Leider erfährt man nicht, wie die Forscherteams gegendert sind, aber es ist auch wurscht. Neid, die Urgeschichte des Bösen. Bei Männern, weil sie sich keinen Porsche leisten können, bei Frauen, weil - wie gesagt - sich kein Mann mit einem für sie interessieren würde. Und der Dreck, der dabei 'rauskommt, kann immerhin noch als Wissenschaft verkauft werden und für etwas Zeilenschinden in der WELT reicht es allemal.
Ja, so einfach ist das.

Mittwoch, 30. August 2017

Ich hasse Toleranz und Vielfalt



Das sind übrigens einige der Victoria's-Secret-Engel, denen die fülligen Damen ...uuups "Kurvenstars" "Konkurrenz" machen wollen.
Spot the difference!


Über die ethisch-moralische Strahlkraft der Frauenpresse - Teil Zwei

Über die ethisch-moralische Strahlkraft der Frauenpresse - Teil Eins


Dienstag, 8. August 2017

Biologie ist scheiße II (Neid aber auch)

Hier eine Antwort auf die Seelenblähungen der Championessen für Mutti Macron, die es nun garnicht verstehen können, dass man sich über Männer, die mit viel jüngeren Frauen verheiratet sind (Trump und seine Melania werden hier - ach wer hätte das gedacht - immer wieder gerne genommen), nicht mindestens genauso aufregt.

Schon mal was von Biologie gehört? Ein Mann bleibt fast immer bis ins hohe Alter zeugungsfähig, keine Frau tut das.

Ein Mann sucht bei einer Verpaarung nach einer Frau, die jung ist, gute Gene hat (etwas, das sich meist in gutem Aussehen niederschlägt) und ihm gesunden Nachwuchs schenken kann. Die generelle Idee dahinter ist eine möglichst effektive Weitergabe der eigenen Gene.

Eine Frau möchte vor allem mit ihren Kindern versorgt sein. Das Alter des Mannes spielt dabei keine Rolle und eigentlich auch nicht, wer wirklich der Erzeuger der Kinder ist, denn IHRE sind es ja allemal. Und ja, deswegen macht Geld sexy, so sehr man das auch aus "moralischen" Gründen (die meist alles andere, aber auch schon SOWAS von alles andere, als moralisch sind) verdammen mag.

Das sind evolutionäre und biologische Tatsachen, über die sich eigentlich nur Frauen aufregen, für die es keinen Mann mehr gibt, dessen 20, 30 oder auch nur 10 Jahre jüngere Gefährtin sie sein könnten oder nie gegeben hat.

Mutti Macron gibt nun selbst den allerletzten der von ihrem postmenopausalen Hormonschub Geplagten noch Hoffnung auf eine Verpaarung und das Ergebnis ist - wie vorauszusehen war - wenig appetitlich.

Wenn dann noch Neid, die Klammer der deutschen Gruppenseele, dazu kommt, wird es auch schon mal saukomisch.


Montag, 7. August 2017

Biologie ist scheiße I





Mehr als die Überschrift braucht man von diesem Dreck nicht zu lesen. Dieser Artikel bekommt von mir auf der nach oben offenen Dumb-Cunt-Skala einen Faktor von 105.987,09 verliehen und wenn ich noch einmal irgendwo "Ooh-la-la" sehe, beginne ich einen eigenen Frankreichfeldzug.

Was bleibt, wenn wir die Dumb Cunts mal in ihr Eckchen schicken und ganz rational evaluieren, was wir wir von einer politischen Führungsfigur erwarten jenseits der Phantasie alternder Frauen, sich mal von einem jüngeren Mann durchvögeln zu lassen? Reduzieren wir doch dieses ooh-la-la-sexy Verhältnis zwischen dem Retortenbaby und seiner Mutti, das die Dumb Cunts "breaking the mould" nennen, auf ganz elementare biologische/anthropologische Fakten und vielleicht kommen wir ja zu einer Erkenntnis.

Los geht's:

Ein Mann bleibt oft bis ins hohe Alter zeugungsfähig, eine Frau nie.

Die Attraktivität einer Frau hängt in hohem Maße von ihrer Reproduktionsfähigkeit ab. Dazu gehört in erster Linie Jugend, aber auch Gesundheit und gute Gene, etwas, das sich oft in gutem Aussehen niederschlägt.

Der Mann sucht sich eine Partnerin, um seine Gene weiterzugeben.

Die Frau sucht sich einen Partner, um samt ihrer Kinder versorgt zu sein.

Die Selektionskriterien von Mann und Frau bei der Partnerwahl sind also völlig unterschiedlich.

(Dieses Muster spiegelt sich übrigens auch in dem unterschiedlichen Eifersuchtsverhalten der Geschlechter wieder. Der Mann möchte sicher sein, dass die Kinder seine sind, die Frau möchte ihren Ernährer nicht verlieren.)

UND DESWEGEN HEIRATEN REICHE UND/ODER MÄCHTIGE ALTE MÄNNER SO OFT GUTAUSSEHENDE JUNGE FRAUEN.

Es wäre sicher interessant zu verfolgen, ob selbst dieses Retortenbaby nicht irgendwann den Drang verspüren wird, SEINE EIGENEN GENE weiterzugeben, statt Muttis 7 Enkel zu betutteln, ein völlig natürlicher Impuls, der schon mancher Frau, die sich unbedachterweise an einen jüngeren Mann gebunden hatte, viel Leid beschert hat.

Und ja, es GIBT so etwas wie "normal"!

Das ist "Privatleben" und hat nichts mit Politik zu tun? Vielleicht doch. Ein Mann, der entgegen seiner biologischen Instinkte eine ältere und/oder hässliche Frau heiratet, ist fast immer unsicher. Die kann ihm nicht weglaufen. Soviel also über "breaking the mould". Ein Mann, der eine jüngere Partnerin an sich bindet, ist sicher, dass er sie sexuell und vor allem materiell befriedigen kann. Hut ab vor ihm, ces't la vie!
Wen wollen wir als politische Leitfigur? Den Schwächling, der sich an Mutti klammert, oder den selbstsicheren Alpha-Mann?

Übrigens: Die Ooh-la-la-Schlampe Carla Bruni hat mehr Ehen zerstört, als sämtliche post-WW2-Kriege. Ooh-la-la! Das scheint ihr die bleibende Bewunderung der französischen Dumb-Cunt-Ooh-la-la-Brigade zu sichern, die jetzt auch Mutti auf den Thron hebt. Go figure!

Sonntag, 1. April 2012

Lernt endlich sparen, ihr Versager!

Rechtsbrüche werden euren Haushalt nicht sanieren!

Montag, 30. Mai 2011

Das Kaufen schneller Autos ist eine Tat für die Allgemeinheit

Der Lehrer Winfried Kretschmann beweist mal wieder seine Ressentiments und gibt Porsche Tipps, wie sie ihre Autos zu bauen haben.

Hoher Spritverbrauch hin oder her, wer schnelle Autos wie die von Porsche kauft, tut was für die technologische Weiterentwicklung der Verkehrssicherheit. All die neuesten teuren Systeme, die das Autofahren noch besser, sicherer und komfortabler machen, werden erst mal in "Oberklassewagen" eingesetzt. Später werden sie an die restliche Automobilindustrie weitergereicht. Zu denken wäre dabei z.B. konkret an regelungstechnische Systeme, die kontinuierlich den Abstand messen und so Auffahrunfälle verhindern. All das deutsch-neidbeißerische Gequatsche, das man so gerne von grünen Schmalspurakademikern hört, kann man sich schenken: Innovation nennt man am Anfang meist Luxus, später Fortschritt. Luxus ist oft genug Anschubinvestition.

Dienstag, 29. März 2011

Der erste Stillstand in Baden-Württemberg

Die Bahn hat offenkundig entschieden, dem grünen Wahlsieg die passende Begleitmusik zu geben. Bei dem Projekt Stuttgart 21 ist vorerst Stillstand!

Nachtrag: Sehr empfehlenswert ist auch der Text der Zeitschrift Bahamas, die man tatsächlich noch mit gutem Gewissen linksintellektuell nennen kann,
"Uff de' Schwäbsche Eisenbahn ...":

Samstag, 4. September 2010

Worum es wirklich geht redux

Deutschland ist vermutlich das einzige Land der Erde, in dem der Satz: "Der ist ein guter Geschäftsmann" einen Tadel, und kein Lob, impliziert. Unser Innenminister der stolz darauf ist, dass Mängel bei der Integration bereits (sic!) jetzt, nach schlappen 55 Jahren, "selbstbewusst und kräftig" (würg) diskutiert (immerhin!) werden, steht ebenfalls in der schönen deutschen Tradition des Idealismus:

Freitag, 3. September 2010

Worum es wirklich geht

Die Bundesbank schmeißt Sarrazin raus.

Linken-Chefin Gesine Lötzsch nannte den Schritt der Bundesbank "überfällig". Es müsse aber sichergestellt werden, dass Sarrazin keinen "goldenen Handschlag" bekomme.
Alles klar?

Mittwoch, 20. Januar 2010

Dem Fischer siine Fru in'n Pispott

Daar was mal eens een Fischer un siine Fru, de waanten tosamen in’ n Pispott, dicht an de See...

Deutschlands berühmtester Oberkiefer, der - richtigerweise - der Ansicht ist, dass Katholiken wissen, was sie an ihm haben, hat diesmal Probleme mit gleich zwei Päpsten:

Die EKD-Ratsvorsitzende, Margot Käßmann (Hannover), erwartet von Papst Benedikt XVI. in der Ökumene „nichts“. [Und das ist auch gut so!] „Wenn etwas zu erwarten gewesen wäre, hätte sich das bis jetzt gezeigt“, sagte Käßmann bei der Veranstaltung „Gregor Gysi [sic!] trifft Zeitgenossen“ [sic!] am 17. Januar im Deutschen Theater in Berlin. Kritik äußerte Käßmann auch an der öffentlichen Darstellung des Sterbens von Benedikts Amtsvorgänger, Papst Johannes Paul II. (1920-2005). Das Sterben sei ein intimer und zarter Prozess und gehöre nicht in die Öffentlichkeit, so Käßmann. Sie hätte bei der Geburt ihrer vier Töchter auch keine Kamera dabei haben wollen.

Montag, 14. Dezember 2009

Medienhurerei

Dagegen ist der Verkäufer, der einer 70jährigen alten Jungfer einen Zentner Kinderpuder andreht, kulant und das Kind, das seine Großmutter die Treppe 'runterschubst und fragt: "Omma, watt läufsse so schnell?", gut erzogen. Der ostmärkische Standard meint:

Denn dort [in Afghanistan] geht es um Leben und Tod, um die Frage: Machen Deutsche in Afghanistan gezielt Jagd auf Taliban und überschreiten damit ihre Kompetenzen? Für ein Land mit einer militärischen und kriegerischen Vergangenheit, wie Deutschland sie hat, ist das keine untergeordnete Frage, sondern eine sehr zentrale.
Und wir wissen ja alle, wie widerständig sich die Ostmark seinerzeit, in der Vergangenheit (Ja richtig, in DER Vergangenheit!), angesichts der deutschen militärischen und kriegerischen Anschlussiniative gezeigt hat.






Dieses saubere Bisschen Journalismus ist bezeichnenderweise betitelt: "Guttenberg und Afghanistan - Der Glanz verblasst". Der Spiegel von heute ist ähnlich gut drauf, titelmäßig:

Guttenberg ist fällig. Und warum? Weil ihm der Proll-Charme eines Gerhard Schröder, Sigmar Gabriel (Aua!) oder Kurt Beck abgeht, mit dem sich die Medienhuren beiderlei Geschlechts so wunderbar identifizieren können. Sie können nicht anders.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Zwei alte Weiber

Unter der Überschrift Pausenclown Broder - da warf er eine Kippa versuchen Hans-Jürgen Jakobs und Oliver Das Gupta sich von unten herabzulassen, weil sie zu dumm sind, um das Gesetz der Schwerkraft zu verstehen. Hans-Jürgen ist der Chef bei SZ Online und Oliver darf da schreiben. Bisher war sowas die Domäne von Internet-Gossenhauern, wie Erhard Arendt oder Jochen Hoff (keine Links, bitte googeln!), aber mit Hans-Jürgen und Oliver treten jetzt auch die Qualitätsmedien der Schmierlappenbrigade bei. Oliver steht eigentlich schon lange mit den Hufen scharrend in den Startlöchern, darf er doch sogar schon über so heikle Themen wie den Gaza-Konflikt ganz ausgewogen berichten oder dem Judenhasser politischen Aktivisten und Arzt Mads Gilbert und dem allzeit friedensbemühten Uri Avneri ein Forum geben. Auch die Tatsache, dass er es unwidersprochen hinnimmt, wenn Zionismus zu einer religiösen Bewegung erklärt wird, entweder weil er es nicht besser weiß oder weil es ihm besser passt, weist ihn als Experten für die Lösung der Judenfrage aus. Aber was auch immer. Es ist jedenfalls eine Leistung für zwei Männer, einer kaum in, einer jenseits der Lebensmitte, wie zwei gackernde, postklimakterische Hennen zu klingen, die gerne ein Ei legen würden, es aber nicht können. Hier einige Auszüge:

Er habe drei "Problemvölker", sagte der Publizist einmal - und meinte damit Deutsche, Araber und Juden. Hieran arbeitet er sich ab. [Wie delikat formuliert! Gut, dass wir das jetzt wissen. Und?]
Aber muss der Spiegel-Reporter und häufig mit Preisen dekorierte [Neidisch, wa?] Buchautor deshalb diese Völker mit dem Problem behelligen, dass er Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland werden will? [Das "Problem", dass er Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland werden will? Das ist eine Willenserklärung, kein Problem, und WENN, dann doch wohl nur für die Juden. Sprechen Oliver und Hans-Jürgen für diese?]

Das alles ist natürlich [Das heißt "selbstverständlich", ihr Klippschüler!] aus dem Blickwinkel eines manischen Provokateurs wunderbar: [Woher wissen die Autoren das mit der Manie?] In eine sogleich nachgereichten Bewerberlyrik [Äh?] kann man alles hineinschreiben, was den Groll der Etablierten erregt. Auf diesen dramaturgischen Trick muss man nur kommen. [Neidisch, wa?]

Wer wie Broder den Mut zur permanenten Reizschwellendebatte hat, für den ist in einer Mediengesellschaft alles möglich. [Neidisch, wa?] Die Lümmel sitzen hier regelmäßig in der ersten Bank. [Aber aber!!! Neidisch, wa?]

Die derzeitige Präsidentin des Zentralverbands der Juden, Charlotte Knobloch, nennt der Kippa-Werfer [Das war ein Scherz. Ha ha!] erst gar nicht beim Namen. Über seine vermutliche Vorgängerin im Amt [Äh? WER?] kolportiert er nur - ganz Methode billig [Nun habt ihr es ihm aber gegeben!] - die interne Bezeichnung "Tante Charly".

Seit Jahren schreibt der Mann [Neidisch, wa, alte Henne?] mal gegen Antisemitismus, mal gegen Philosemitismus an. [Ach was? Das hätten wir sonst nicht gewusst! Und?]

Als Präsident will er sich dafür einsetzen, dass die Holocaustleugnung als Straftatbestand aufgehoben wird. "Das Gesetz war gut gemeint, hat sich aber als kontraproduktiv erwiesen, indem es Idioten dazu verhilft, sich als Märtyrer im Kampf um die historische Wahrheit zu inszenieren", erklärt der ambitionierte Journalist: "Unser aller Problem ist nicht der letzte Holocaust, dessen Faktizität außer Frage steht, sondern der Völkermord, der vor unseren Augen im Sudan stattfindet." [Ein gutes Argument, das die Autoren offenbar (sie selbst würden jetzt sagen: "natürlich") nicht verstanden haben.]

Da werden sich die Aktivisten der Neonazi-Szene aber bedanken, dass sie jetzt offen ihr Gedankengebräu verabreichen können. Alle, die den Holocaust überlebt haben, wundern sich. [Und "natürlich" kennen Hans-Jürgen und Oliver alle und haben sie alle befragt, sowohl die Aktivisten der Neonazi-Szene, als auch alle Holocaust-Überlebenden! Und tote Juden können sich ja immer der Solidarität der Olivers und Hans-Jürgens sicher sein.]

Aber so ist Broder. Ohne steile Thesen begibt er sich nicht in die Arena der Eitelkeiten. [Die muss man aber erst einmal haben! Neidisch, wa?] Er plädiert tatsächlich [ja?] für ein "Ende des kleinkarierten Größenwahns", und nach solchen Worten ist viel eher der Siegeszug des großkarierten Größenwahns zu fürchten. [Wie witzig! Und so garnicht "Methode billig".]

Zusammen mit Michael Miersch und Dirk Maxeiner betreibt er im Internet das Blog "Die Achse des Guten", das die Macher für liberal und pro-westlich halten. [Man beachte die feine Ironie! Was ist es denn TATSÄCHLICH?]

Selbstverständlich [Na bitte, es geht doch! Aber WIESO "selbstverständlich"?] war Henryk Modest Broder auch für den Irakkrieg des George W. Bush. [Pfuibäh!] Der Mitherausgeber des Jüdischen Kalenders [Hat das 'was mit irgendwas zu tun?] sieht offenbar überall Weichlinge im Kampf gegen Diktatur, Islamismus und Terrorismus. Da gibt er [Wie juvenil!] im Clownskostüm den Kämpfer. [Bei Hans-Jürgen und Oliver reicht es dagegen nur zur alten Vettel im Morgenrock.]

Einmal hat der Vielschreiber [Neidisch, wa?] in einem Traktat [sic!] die Haltung von "1,5 Milliarden Moslems in aller Welt" kritisiert, "die chronisch zum Beleidigtsein und unvorhersehbaren Reaktionen neigen". 2006 veröffentlichte er dann das definitive [ja?] Buch: "Hurra, wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken". [Ja. Und? Neidisch...?]

Im Zusammenhang mit dem seiner Meinung nach oft falschen Umgang mit islamischen Immigranten - da ist er Thilo Sarrazin [Pfuibäh!] ganz nah - sprach er auch schon mal von "Inländerfeindlichkeit". [How shocking!]
Man muss sich das mal in aller Ruhe klarmachen: Hier sind zwei Journalisten, einer, der einen Ruf zu verlieren hat, ein zweiter, immerhin dem Volontärstadium auch schon entwachsen, und sabbern über einen erfolgreicheren, bekannteren Kollegen wie zwei eifersüchtige Schreckschrauben über eine hübschere, nettere Kusine, regen sich über (Hans-Jürgen und Oliver, alte halachische Namen!) Dinge auf, die sie einen feuchten Lehm angehen, zwei Deutsche, die mal wieder wissen, was für die Juden gut ist, und das alles in einem Stil, der dem Besinnungsaufsatz eines Siebtklässlers ("Möglichkeiten und Gefahren des Henryk M. Broder") allenfalls eine Vier Minus einbringen würde.

Aber man muss sich ja seiner Leserschaft anpassen, nicht wahr? Sonst lesen alle weiter den Frührentner aus Dortmund und niemand den Hans-Jürgen und den Oliver.

Dienstag, 29. September 2009

Neid ist die Klammer der Deutschen Gruppenseele

Niemand mag nach dieser Bundestagswahl so recht bestreiten, dass die SPD ihre Niederlage, und ja, auch in diesem Ausmaß, verdient hat. Nun ist von Rückbesinnung die Rede, sie soll wieder, bitteschön, linker werden.

Eine Rückbesinnung auf alte Werte kann hilfreich sein. Die Union kann (und sollte) sich zweifelsohne zurück auf ihre christlichen Grundwerte besinnen. Eine in der DDR sozialisierte Kanzlerin, die neben einem islamischen Despoten stehend dem Papst aus ganz großer Höhe die Welt erklärt und die kein Wort über den alljährlichen Mord an über hunderttausend Ungeborenen verliert, hätte das bitter nötig. Das Gleiche gilt für die FDP und den liberalen Gedanken, der doch ein wenig leidet, wenn man mit einer totalitären Politikideologie wie dem Islam ins Bett geht. Es wäre aber möglich. Nur... worauf bitte soll sich die SPD zurückbesinnen? "Links" hat fertig. Man braucht es nicht mehr. Die Ziele, die die SPD einst hatte, sind doch spätestens seit den 60er Jahren erreicht, und das und nichts anderes ist doch der Hauptgrund, warum diese Partei wie keine andere abstinkt.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Ein gewisses Pimpelchen

Das ist ZU komisch! Das Pimpelchen, das die blutdürstige Fummeltrine Ann Coulter, gegen die selbst die größte Supersau aus dem PI-Kommentarbereich noch liberal erscheinen muss, der jede noch so leise Kritik am Christlichen Fundamentalismus sofort flockigen Schaum vor den Mund treibt und die Präsident Obama (für den unser Piumpelchen schon einmal geradezu homoerotisch anmutende Elogen absondert), Homosexuelle und Muslime nicht mag, "knallklug" und "sexy" findet, bastelt sich auf AchGähn (kein Link, bitte googeln) eine "rechtsradikale Internet-Sekte" zusammen.

Ist diese rechtsradikale Sekte wichtig? Einerseits: nein...
um dann viertausendachthundertvierundachtzig Anschläge eben darauf zu verschwenden, weil (und jetzt geht es zur Sache):
(sie) gehört zu den beliebtesten deutschen Internetadressen.
Ja richtig. PI muss nicht, wie AchGähn, hausieren und Geld sammeln gehen, Pimpelchen! Ist es DAS?

Vermutlich nicht nur. Ich kann den ekelerregenden Gedanken nicht ganz verdrängen dass, wenn sich Stefan Herre einen Minirock anziehen würde, diese Gestalt ihn auch "knallklug" und "sexy" finden würde.

Und der "gewisse" Herr Raddatz? Tja, mit DEM ist das so eine Sache. Das Pimpelchen mag ihn nicht. Ein "Guru" sei er. Wenn man nach "Hans Peter Raddatz" googelt, findet man bei 27.000 Treffern (darunter ein Vogelzüchter gleichen Namens) neben Rezensionen seiner Bücher (von denen kaum eine so klingt, als habe sie ein Jünger für seinen Guru geschrieben), vor allem Hass-Seiten. Aber wen interessieren Tatsachen, wenn man fast fünftausend Anschläge für alberne Ha-Ha-Metaphern, die vielleicht bei Broder (aber auch nur bei dem und auch nur manchmal) geistreich sind, sinnlos verklappen kann.

Nicht vergessen, Pimpelchen: Man kann sich von unten nicht herablassen.

Übrigens: Für wen spricht der? Wer ist "uns"?

Für die Suchmaschinen:
Hampelmännchen
Neid
grenzpervers
Wichsvorlage
Bastelstunde

Donnerstag, 22. Januar 2009

Verzeihung, Sarah Palin!

Da es sonst niemand tun wird tu ich es. Ich entschuldige mich bei Sarah Palin. Kann sich noch jemand an Sarah Palin erinnern? Der Frau, der man vorwirft, Tiere und nicht ihr ungeborenes Kind getötet zu haben? Ich entschuldige mich für die unfaire, dreckige, menschenverachtende Berichterstattung in den deutschen Medien über sie. Warum gerade jetzt? Weil grade jetzt offensichtlich geworden ist, dass die Ausgaben für Palins Garderobe zumindest ihrem Zweck gedient haben, die Frau besser aussehen zu lassen.

Michelle Obamas Garderobe dagegen, die sicher auch nicht umsonst... na, sagen wir besser: "nicht billig" war, beweist, das auch eine Frau mit einer Figur nahe der eines Models wirklich, wirklich ins Klo langen kann, bei der Wahl ihrer Outfits.


Das kotzegelbe Ensemble samt spinatgrünen (Der mit dem "Blubb"!) dicken Lederhandschuhen für die Vereidigung ihres Mannes sah aus, als ob eine Tagesdecke von Ikea dafür geschlachtet worden wäre (und wer weiß, vielleicht WURDE eine Tagesdecke von Ikea dafür geschlachtet) und das Abendkleid wie das Brautkleid einer alten Fummeltrine.


Das ist deswegen nicht besonders verwunderlich, weil der Designer des Kleides, Jason Wu, sonst in der Tat Garderobe für ... Fummeltrinen schneidert. (Danke Atlas Shrugs!)


Alles, um nur nicht Establishment zu sein, eh? Aber wir wussten ja, dass den Amerikanern eine ganz neue Interpretation des höchsten Amtes bevorsteht, und recht geschieht es ihnen!