Mittwoch, 20. Januar 2010

Dem Fischer siine Fru in'n Pispott

Daar was mal eens een Fischer un siine Fru, de waanten tosamen in’ n Pispott, dicht an de See...

Deutschlands berühmtester Oberkiefer, der - richtigerweise - der Ansicht ist, dass Katholiken wissen, was sie an ihm haben, hat diesmal Probleme mit gleich zwei Päpsten:

Die EKD-Ratsvorsitzende, Margot Käßmann (Hannover), erwartet von Papst Benedikt XVI. in der Ökumene „nichts“. [Und das ist auch gut so!] „Wenn etwas zu erwarten gewesen wäre, hätte sich das bis jetzt gezeigt“, sagte Käßmann bei der Veranstaltung „Gregor Gysi [sic!] trifft Zeitgenossen“ [sic!] am 17. Januar im Deutschen Theater in Berlin. Kritik äußerte Käßmann auch an der öffentlichen Darstellung des Sterbens von Benedikts Amtsvorgänger, Papst Johannes Paul II. (1920-2005). Das Sterben sei ein intimer und zarter Prozess und gehöre nicht in die Öffentlichkeit, so Käßmann. Sie hätte bei der Geburt ihrer vier Töchter auch keine Kamera dabei haben wollen.

Auf den Vergleich muss man erst einmal kommen! Die Frage ist doch, wer denn das fraubischöfliche membrum muliebris hätte sehen wollen. Vielleicht sollte sie sich ja ersatzweise abends im Staubmantel in den Herrenhäuser Gärten vor nichtsahnenden Spaziergängern exhibitionieren. Frau Bischofs immer wiederkehrende feuchte Träume Projektionen über den Papst, ausnahmsweise einmal nicht bei dem Lieblingsschmierblatt der Deutschen, sondern in Gesellschaft eines Atheisten und Kommunisten, der mangels ausreichender Beweise nicht Stasi-Spitzel genannt werden darf, sprechen jedenfalls für Unterscheidungsvermögen, guten Geschmack, Herzens- und andere Bildung und Tiefe des Denkens, als Mensch, wie als Theologe - 'tschuldigung: als Menschin, wie als Theologin. Vielleicht sollte sie sich nicht ganz so schamlos beim Zeitgeist anbiedern, das wäre mal ein erster Schritt in Richtung Papstwerden.

„Na, wat will se denn?“ sed de Butt. – „Ach! sed de Mann, miin Fru will Pabst warden.“ – „Ga man hen, sed de Butt, se is’t all.“

Daar ging he hen, un as he daar kamm, satt sine Fru up eenen Tron, de was twee Mil’ hoch, un had dree groote Kroonen up, un um eer da was so veel van geistlike Staat, un up de Siden bi eer, daar stunden twee Reegen Lichter, dat grötste so dick un groot as de aller grötste Torm, bet to dat alle lüttste Köten-Licht. „Fru, sed de Mann, un sach se so recht an, bist du nu Pabst?“ – „Ja, sed se, ick bin Pabst!“ – „Ach! Fru, sed de Mann, wat lett dat schön, wenn du Pabst bist; Fru, nu wes tofreden, nu du Pabst bist, kanst du nix meer warden.“ – „Dat will ick mi bedenken, sed de Fru, daar gingen see beede so Bed, awerst se was nich tofreden un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer, wat se noch wol warden wull.


Das Ende des Märchens?

„Ach! sed he, se will warden as de leve Gott.“ – „Gah man hen, se sitt all wedder in’n Pitzpott.“ Daar sitten se noch hüt un dissen Dag.