Dienstag, 22. Mai 2012

Gutmenschenpädagogik in der FAZ

Feuervogel schätzt die FAZ vor allem deswegen, weil sie momentan zu Deutschlands Medien gehört, die den Leser am wenigsten erziehen wollen oder ihm eine, nennen wir es, durchwegs peinliche Lebensgefühl-Community-Blase bieten will, in der sich so viele Sozialabstiegsakademiker, die nie eigenständig denken gelernt haben, so gerne einhüllen. Nils Minkmar stellt bei der FAZ des öfteren eine unrühmliche Ausnahme dar:

Die faire und live übertragene kontroverse Debatte mit Thilo Sarrazin ist das einzige Mittel, seinen Mix aus Vorurteilen und Statistiken zu entzaubern. Peer Steinbrück ist dies bei Jauch gelungen.
So geht keine journalistisch saubere Einleitung, das Urteil "Mix aus Vorurteilen und Statistiken" hat nach eingehender Begründung zum Schluß dazustehen, nicht aber am Anfang eines Artikels.
Immer wo das der Fall ist, kann man mit Recht von journalistischem Versagen und Leserindoktrinierung sprechen.

Samstag, 29. Oktober 2011

Tipp an die Leser

Immer wenn Sie beim Thema Integration das Wort "Experten" sehen (so auch hier), brechen Sie das Lesen ab! Ob Integration funktioniert oder nicht, läßt sich schon mit einigen statistischen Parametern festmachen (Steueraufkommen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, usw.).

Ich habe oft den Eindruck, daß all das Gequatsche solcher "weicher" Experten (von denen viele keinerlei Eignung für das Studium von "harten" Fächern aufweisen dürften) dazu dienen soll, harte Zahlen zu vernebeln. Die Integrationsindustrie wird darüber hinaus Sarrazin nie verzeihen, daß er in seinem Buch so viel "kalte" Statistik benutzt hat.

Wie herzlos aber auch.

Dienstag, 3. Mai 2011

Klaus Bade, Sarrazin, Wissenschaft und Politik

Der Migrationsforscher Klaus Bade nennt Sarrazin und andere als Aufklärer getarnte Brandstifter und Friedensbrecher in der Einwanderungsgesellschaft. Bei der soziologischen Untersuchung von Migration ist es durchaus die Aufgabe von Wissenschaftlern, auf die Thesen von Autoren einzugehen, die massenwirksam zu diesem Thema schreiben und sie gegebenenfalls sachlich zu stützen und unterlegen oder ebenso zu kritisieren und widerlegen. Es ist aber nicht Bades Job, seine Rolle als Wissenschaftler auszunutzen, um eine private Agenda durchzudrücken, nämlich der, Autoren wie Sarrazin et al. zu öffentlichen Unpersonen zu machen - sowas geht in der Politik, nicht aber in der Wissenschaft. Weg mit solchen Leuten aus den Universitäten, schiebt sie in die Politik ab und nehmt ihnen gefälligst ihren "Professor"-Titel weg! Daß die Welt in dem Artikel diesen Umstand nicht kritisiert, ist ebenso ein handfester Skandal - die zunehmende Vermischung von Wissenschaft und Politik ist ein Umstand, dem Einhalt geboten werden muß und kennzeichnend für den Weg in den Totalitarismus.

Montag, 13. Dezember 2010

Die määnschäänvärachtäändän Grenzen der Meinungsfreiheit

Es gibt Zustände, die sind so schlimm, dass sogar Stefan Niggemeier bei ihrer Aufarbeitung zu helfen vermag. Dazu gehört Peter Hahne. Hahne ist vielseitig benutzbar, selbst sein Konterfei könnte noch als Illustration des Eintrags "Ohrfeigengesicht" in einer Enzyklopädie dienen. Um sein publizistisches Niveau gleichmäßig ethisch zu halten, schreibt der Theologe mit Vorliebe in BamS. Diesmal erweist er Thilo Sarrazin Respekt (kein Link, bitte googeln):

Sonntag, 19. September 2010

tick ticke tack ticke tick

Meines Großvaters Uhr
hängt da draussen im Flur
und macht tick ticke tack ticke tick ...


Jörg Lau, Schwiegerenkel eines Teheraner Polizeipräsidenten und eines Schwelmer Uhrmachers, der noch nie einen Islamkritiker getroffen hat, den er mochte, repariert in seinem Blog schon wieder Uhren.

Wichsvorlagen mutantur, et nos mutamur in illis

Daniel Cohn-Bendit darf im SPIEGEL auch was über Sarrazin sagen. (Kein Link, bitte googeln!) Er meint, Sarrazin polemisiere auf dem Rücken von Minderheiten.


An dieser Stelle sagen wir besser nicht, was Daniel Cohn-Bendit früher auf dem Rücken kleiner Kinder gemacht hat - oder wo auch immer.

Montag, 13. September 2010

Deutschland in Gefahr

Die Gleichsetzung der Fälle Sarrazin und Steinbach zeigt wie kaum etwas anderes die abgrundtiefe Verkommenheit der Journaille. Keiner von beiden hat seine "Meinung" gesagt oder ein "Tabu" gebrochen. Sarrazin hat Tatsachen festgestellt, das blonde Glück seine eigene Obsession bedient. Hört man nicht auf Sarrazin, wird das Land den Bach 'runtergehen. Hört man nicht auf Steinbach, ebenfalls, denn dann wird Deutschland demnächst von Polen erobert werden. Oder etwa nicht?

Dienstag, 7. September 2010

Arschlöcher und Perverse


Volksheld Sarrazin
Warum so viele Deutsche einem Provokateur verfallen
Na wie schön zu erfahren, was DER SPIEGEL von seinen Lesern hält.

Montag, 6. September 2010

18% arme Irre

Vorhin im Radio Deutschlandfunk gehört. Presseschau. Süddeutsche Zeitung aus ganz großer Höhe. Man müsse die armen, irregeleiteten 18 Prozent der Deutschen, die pro Sarrazin sind, irgendwie verstehen. Sie hätten "Angst vor der Moderne". Es ist unfassbar. Die Leute haben keine Angst vor der Moderne, sie haben Angst, die Moderne zu verlieren und weit zurück in der Vormoderne zu landen. Das "Mittelalter" zu nennen, wäre übrigens unfair dem, unserem, Mittelalter gegenüber.

Es ist unfassbar, was das einfache Aussprechen der Wahrheit durch jemanden, den man, anders als zahllose kleine (und auch große) Blogger, einfach nicht mehr ignorieren KANN, auszulösen vermag. Von der Menschenverachtung und dem Zynismus dieser Schreiberlinge garnicht zu reden.

Sonntag, 5. September 2010

Warum die Juden so schlau sind

Der promovierte Dummbatz mit der Charisma-Latte für Margot Käßmann stimmt - Ach wer hätte das gedacht? - in den Klippschülerchor gegen Sarrazin ein:

Samstag, 4. September 2010

Sarrazin-Test I: Margot Käßmann

Editiert am 4. September 2010, um hinzuzufügen:
Wir haben die Testbedingungen ausgeweitet und nehmen jetzt jede Äußerung über Thilo Sarrazin in unsere Liste auf. Die Diskussion um seine Person hat inzwischen Ausmaße angenommen, die es erlauben, eine zuverlässige Korrelation zwischen dem kniesehnenreflexartigen Zerreißen der Person des Thilo Sarrazin und brutalstmöglicher Dummheit festzustellen. Es muss ein Gen geben, das dafür verantwortlich ist.



Wir unterziehen ab jetzt unsere Lieblingsautoren und -promis dem Sarrazin-Test. Dafür wird der Name des Kandidaten zusammen mit "Sarrazin" bei Google als Suchparameter eingegeben. Heute: Ilsebill der Oberkiefer.

http://www.google.com/search?q=K%E4ssmann+Sarrazin
Ergebnis: Sarrazin ist "menschenverachtend".
Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) plädierte dafür, Alkoholprobleme konstruktiv anzugehen und beispielsweise viel früher als bisher Alkoholtests für Theologinnen anzubieten. "Mit Pauschalurteilen zu kommen und jemanden einfach als alte Schnapsdrossel abzuurteilen, das hilft doch keinem Menschen", sagte Käßmann.
Danke evangelisch.de für die Inspiration. Hicks!

Worum es wirklich geht redux

Deutschland ist vermutlich das einzige Land der Erde, in dem der Satz: "Der ist ein guter Geschäftsmann" einen Tadel, und kein Lob, impliziert. Unser Innenminister der stolz darauf ist, dass Mängel bei der Integration bereits (sic!) jetzt, nach schlappen 55 Jahren, "selbstbewusst und kräftig" (würg) diskutiert (immerhin!) werden, steht ebenfalls in der schönen deutschen Tradition des Idealismus:

Freitag, 3. September 2010

Unbedingt lesen!

Das Beste zu Sarrazin auf der gesamten Gähnachse, vielleicht im ganzen Internet.

Worum es wirklich geht

Die Bundesbank schmeißt Sarrazin raus.

Linken-Chefin Gesine Lötzsch nannte den Schritt der Bundesbank "überfällig". Es müsse aber sichergestellt werden, dass Sarrazin keinen "goldenen Handschlag" bekomme.
Alles klar?

Donnerstag, 2. September 2010

WENN er sich mal Mühe gibt...

...ist er immer noch großartig!

Hier irrt Sarrazin

Thilo Sarrazin hat gesagt, Michel Friedman wäre ein Arschloch. Weil ein Mann von Welt ein Kompliment, das ihm gemacht wurde, nicht für sich behalten kann, rennt Friedman zur BILD-Zeitung und erzählt ihr, was Sarrazin über ihn gesagt hat. Die macht daraus eine Titelgeschichte. Jetzt wissen fünf Millionen BILD-Leser, dass der Sarrazin den Friedman ein Arschloch genannt hat. Das ist nicht nett und, wie unsere Kanzlerin sagen würde, überhaupt nicht hilfreich. Und außerdem stimmt es nicht. Friedman ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch. So, das musste mal gesagt werden.

Geh Sarrazins Büroklo putzen oder...

 ... Pimpelchens kognitive Dissonanzen

Pimpelchen befragt den Genforscher Gil Atzmon unter der Überschrift "Hochzeiten bewahren den Genpool".

Zur Einführung: Atzmon stellt fest, dass es Haplotypen gibt, die hauptsächlich vier Bevölkerungsgruppen erfassen: Weiße, Chinesen, Japaner und Afrikaner. Kartographiert man sie, entsteht eine "HapMap". Pimpelchen fragt, ob diese "irgendeinen praktischen Nutzen" habe. Nun zu dem Interview (Hervorhebungen von uns):

Atzmon: Sie macht die Unterschiede zwischen den Ethnien sichtbar, und dann kann man herausfinden, welche Mutationen mit Krankheiten zusammenhängen und welche nicht. Das ist auch die Hauptidee hinter der jüdischen "HapMap": Wir wollten die Haplotypen in jeder Region kartografieren, wo Juden leben, und von diesem sogenannten Normalgenom aus können wir dann genetisch bedingte Krankheiten vergleichen.

Die Welt: Sie sprechen von Krankheiten wie dem Tay-Sachs-Syndrom, das besonders häufig bei aschkenasischen Juden auftritt.

Atzmon: Tay-Sachs ist das bekannteste Beispiel. Nur tritt das Tay-Sachs-Syndrom unter Juden überhaupt nicht mehr auf: Es ist gelungen, diese Krankheit in der jüdischen Bevölkerung zu eliminieren. Aber es gibt immer noch Brustkrebs, Prostatakrebs und so weiter - wir kennen heute dreihundert Permutationen in der jüdischen Bevölkerung, die mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden.

Die Welt: Warum haben Sie sich denn überhaupt auf Juden konzentriert?

Atzmon: Es ist leichter, eine Münze unter einer Straßenlaterne zu finden als in der Dunkelheit. Wenn man genetische Studien betreibt, sucht man nach homogenen Bevölkerungsgruppen. Und die Juden dienen für viele Studien als Beispiel: Ob es um Ägypten, den Irak oder um Syrien geht - man sucht vorzugsweise nach Juden, weil sie vergleichsweise homogen sind.

Die Welt: Wie sind Sie vorgegangen?

Atzmon: Wir haben sieben Bevölkerungsgruppen aus sieben verschiedenen Regionen untersucht. Dadurch, dass wir das Normalgenom etablierten, konnten wir für die jeweilige Region das Gen herausfinden, das mit Krankheiten in Verbindung gebracht wird - das Ergebnis konnten wir dann auf die nichtjüdische Bevölkerung hochrechnen.

Die Welt: Und wo haben Sie die sieben jüdischen Gruppen gefunden?

Atzmon: Die meisten hier in New York. Aber wir sind auch nach Athen, nach Rom und nach Israel gefahren, um genetisches Material zu sammeln. Um in unserer Studie vertreten zu sein, mussten ...

Die Welt:
Was ist das Ergebnis Ihrer Studie?

Atzmon: Verschiedenes. Lassen Sie mich Ihr Augenmerk zunächst auf Folgendes lenken: Juden teilen mehr genetisches Material miteinander als mit ihrer nichtjüdischen Umgebung.

Die Welt:
Dann sind die Juden also wirklich eine Familie?

Atzmon: Nun ja, in gewisser Hinsicht. Die Juden haben einen gemeinsamen Vorfahren, dessen Spuren sich in den Nahen Osten zurückverfolgen lassen. Wir können Informationen aus dem Genmaterial verwenden, um historische Ereignisse zu definieren. Etwa die Spaltung zwischen den iranischen und irakischen Juden auf der einen Seite - den sogenannten "Misrachim", den Juden im Nahen Osten - und den Aschkenasim, die vor ungefähr 2500 Jahren stattfand. Wir sehen auch verschiedene Mischungen. Die Aschkenasim haben besonders viel davon im ersten Jahrtausend angesammelt: Schließlich waren zehn Prozent der Bevölkerung des byzantinischen Reiches Juden, ungefähr sechs Millionen, viele von ihnen Konvertiten.
Nun schreibt Pimpelchen auf der Achse:
Henryk war ja so freundlich, mein WELT-Gespräch mit Gil Atzmon zu verlinken. Es könnte hier vielleicht den einen oder die andere interessieren, dass ich dieses Interview schon vor Monaten geführt habe, als noch kein Mensch etwas vom Buch jenes Berliner Sarrazenen [Gute Güte, es meint, es stünde so weit über Sarrazin, dass es sich nicht einmal seinen Namen merken dürfe. Wie überaus subtil!] wissen konnte; dass aus dem Gespräch klar hervorgeht, dass es ein jüdisches Gen eben gerade nicht gibt; und dass seine Relevanz vor allem darin besteht, dass die Thesen von Shlomo Sand ("Das jüdische Volk gibt es gar nicht") bzw. von Arthur Koestler ("Die Ostjuden stammen zum großen Teil von Chasaren ab") hiermit emdgültig [sic!] im Aktenordner für Spinnereien [Schicke Metapher!] abgelegt werden können.
Was also schließt das Pimpelchen aus Atzmons Ausführungen? Es schließt daraus, dass es KEIN jüdisches Gen gibt und daraus wiederum, dass DADURCH (eben durch die Tatsache, dass es kein jüdisches Gen gäbe) bewiesen sei, dass es erstens ein jüdisches Volk gibt und zweitens, dass die aschkenasischen Juden nicht von den "Chasaren" abstammen.

Jeder behält gerne recht und jeder verfällt auch schon einmal der Versuchung, seinen Scheiß einfach so im Vorbeigehen abzusondern, aber das hier ist einfach nur Schwachsinn. Klinisch verstanden. Eine derartige Leugnung der Realität, wenn sie nicht in die eigene Ideologie passt, ist - klinisch - krank. Aber wer weiß! Vielleicht verwechselt es ja auch "homogen" mit "homosexuell". Wundern würde es uns nicht.

Die Internationale erkämpft das Affenrecht

Gastautor Rainer Grell auf der Achse:

Samstag, 28. August 2010

Sarrazin-Test II: Andrea Dernbach

Wir unterziehen ab jetzt unsere Lieblingsautoren und -promis dem Sarrazin-Test. Dafür wird der Name des Kandidaten zusammen mit "Sarrazin" bei Google als Suchparameter eingegeben. Heute: Andrea Dernbach. Leider stinkt die schreibende Antidiskriminierungsstelle mit Titten mit ihren 53 Treffern dermaßen gegen die 142.000 von Ilsebill dem Oberkiefer ab, dass wir uns es uns einfach machen und uns einen ihrer letzten Beiträge vornehmen.

Freitag, 27. August 2010

Selbstreinigung

Herr Lehming macht uns mal wieder den Malte. Der Kerl schreibt genauso, wie er aussieht. Erst vergleicht er Sarrazin mit Martin Hohmann (erinnert sich noch jemand?), dazu sag ich nix.