Donnerstag, 2. September 2010

Die Internationale erkämpft das Affenrecht

Gastautor Rainer Grell auf der Achse:

Am 23. April 1996 gab es einen interfraktionellen Antrag aller vier im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien (Drucksache 13/4445) „Die Menschenrechtssituation in Tibet verbessern“, in dem es heißt: „im Hinblick darauf, daß Tibet sich in der gesamten Geschichte eine eigene ethnische, kulturelle und religiöse Identität bewahrt hat“, verurteilt der Deutsche Bundestag „die Politik der chinesischen Behörden, die im Ergebnis gerade auch in bezug auf Tibet zur Zerstörung der Identität führt, insbesondere mittels Ansiedlung und Zuwanderung von Chinesen in großer Zahl“. Wer sich heute aus Sorge um die deutsche Identität in vergleichbarer Weise äußert, wird als Rassist beschimpft und muss als Parteimitglied mit seinem Ausschluss rechnen. Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.

Natürlich kann man die Gen-Thesen von Sarrazin bezweifeln oder gar als „absurd“ bezeichnen, wie dies zum Beispiel der Direktor des Instituts für Humangenetik an der Universität Bonn, Markus Nöthen, tut. Erstaunlich ist nur, dass von derartigen Verdikten nichts zu hören und zu lesen war, als vergleichbare Äußerungen in der New York Times vom 9. Juni 2010 standen:

“Jewish communities in Europe and the Middle East share many genes inherited from the ancestral Jewish population that lived in the Middle East some 3,000 years ago, even though each community also carries genes from other sources — usually the country in which it lives. That is the conclusion of two new genetic surveys, the first to use genome-wide scanning devices to compare many Jewish communities around the world.”

Auch die Jüdische Allgemeine vom 17. Juni 2010 berichtete über die „gemeinsame nahöstliche Herkunft aller Juden“ aufgrund „gemeinsamer genetischer Historie“.
Ja, das menschliche Gedächtnis ist sehr kurz. Gene werden von der politisch korrekten Fraktion immer dann gerne genommen, wenn es ihren Zwecken dient. Während es kein "jüdisches Gen" geben darf, arbeitet man an anderer Stelle daran, Affen aufgrund von - Sie ahnen es! - Genen, Menschenrechte zuzuerkennen. Wir haben uns in unserem englischen Blog bereits im April 2006 damit befasst:
Comrades, eat more bananas
Upchuck vomit and spew
The Internationale
Unites the apes anew.

Völker, esst mehr Bananen,
davon wird euch ganz schlecht.
Die Internationale
erkämpft das Affenrecht.


(Deutsche Version: Liza!)
Hat tip: R.M.