Montag, 7. August 2017

Biologie ist scheiße I





Mehr als die Überschrift braucht man von diesem Dreck nicht zu lesen. Dieser Artikel bekommt von mir auf der nach oben offenen Dumb-Cunt-Skala einen Faktor von 105.987,09 verliehen und wenn ich noch einmal irgendwo "Ooh-la-la" sehe, beginne ich einen eigenen Frankreichfeldzug.

Was bleibt, wenn wir die Dumb Cunts mal in ihr Eckchen schicken und ganz rational evaluieren, was wir wir von einer politischen Führungsfigur erwarten jenseits der Phantasie alternder Frauen, sich mal von einem jüngeren Mann durchvögeln zu lassen? Reduzieren wir doch dieses ooh-la-la-sexy Verhältnis zwischen dem Retortenbaby und seiner Mutti, das die Dumb Cunts "breaking the mould" nennen, auf ganz elementare biologische/anthropologische Fakten und vielleicht kommen wir ja zu einer Erkenntnis.

Los geht's:

Ein Mann bleibt oft bis ins hohe Alter zeugungsfähig, eine Frau nie.

Die Attraktivität einer Frau hängt in hohem Maße von ihrer Reproduktionsfähigkeit ab. Dazu gehört in erster Linie Jugend, aber auch Gesundheit und gute Gene, etwas, das sich oft in gutem Aussehen niederschlägt.

Der Mann sucht sich eine Partnerin, um seine Gene weiterzugeben.

Die Frau sucht sich einen Partner, um samt ihrer Kinder versorgt zu sein.

Die Selektionskriterien von Mann und Frau bei der Partnerwahl sind also völlig unterschiedlich.

(Dieses Muster spiegelt sich übrigens auch in dem unterschiedlichen Eifersuchtsverhalten der Geschlechter wieder. Der Mann möchte sicher sein, dass die Kinder seine sind, die Frau möchte ihren Ernährer nicht verlieren.)

UND DESWEGEN HEIRATEN REICHE UND/ODER MÄCHTIGE ALTE MÄNNER SO OFT GUTAUSSEHENDE JUNGE FRAUEN.

Es wäre sicher interessant zu verfolgen, ob selbst dieses Retortenbaby nicht irgendwann den Drang verspüren wird, SEINE EIGENEN GENE weiterzugeben, statt Muttis 7 Enkel zu betutteln, ein völlig natürlicher Impuls, der schon mancher Frau, die sich unbedachterweise an einen jüngeren Mann gebunden hatte, viel Leid beschert hat.

Und ja, es GIBT so etwas wie "normal"!

Das ist "Privatleben" und hat nichts mit Politik zu tun? Vielleicht doch. Ein Mann, der entgegen seiner biologischen Instinkte eine ältere und/oder hässliche Frau heiratet, ist fast immer unsicher. Die kann ihm nicht weglaufen. Soviel also über "breaking the mould". Ein Mann, der eine jüngere Partnerin an sich bindet, ist sicher, dass er sie sexuell und vor allem materiell befriedigen kann. Hut ab vor ihm, ces't la vie!
Wen wollen wir als politische Leitfigur? Den Schwächling, der sich an Mutti klammert, oder den selbstsicheren Alpha-Mann?

Übrigens: Die Ooh-la-la-Schlampe Carla Bruni hat mehr Ehen zerstört, als sämtliche post-WW2-Kriege. Ooh-la-la! Das scheint ihr die bleibende Bewunderung der französischen Dumb-Cunt-Ooh-la-la-Brigade zu sichern, die jetzt auch Mutti auf den Thron hebt. Go figure!

Freitag, 15. April 2011

Menorquinische Brüste

Eine Politikerin in Menorca macht mit ihren Brüsten Wahlwerbung, darauf setzt das unvermeidliche politkorrekte Gegacker der mutigen Frauen-Emanzipierer des 21. Jahrhunderts ein: "Frauenfeindlich, diskriminierend, ....". Nein, die Politikerin meinte das sicher nicht so. Ein weit treffenderes Urteil wäre aber "Obszön!" oder "Unanständig!" gewesen, leider ist dies aber aus unserem Sprachgebrauch entschwunden!

Montag, 27. Dezember 2010

Pimpelfying America

Mitte Dezember hat in Bielefeld (52°1′N 8°31′E) ein Russlanddeutscher den 57jährigen Beischläfer seiner 17jährigen Tochter mit Hilfe zweier Kumpel und eines Küchenmessers kastriert. Ja wirklich. Die Tat hat in den deutschen Medien so gut wie keine Reaktion hervorgerufen, nicht einmal bei der Hure der Cäsaren BILD. Warum, kann man nur spekulieren. Vermutlich ist es, weil der Täter kein katholischer Geistlicher war, oder weil es Bielefeld garnicht gibt.

Aber wasauchimmer. In Amerika, land of the free home of the brave und der everlasting Unschuldsvermutung, jedenfalls fand die Sache ein enormes und positives Echo. Das sind, wohlgemerkt, sogenannte "konservative" Foren und Blogs, nicht etwa ähbäh Stormfront oder sowas.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Selektive Hinschaugesellschaft

Ende März 2010 veröffentlichte Cicero unter dem Titel "Man wird eher vom Küssen schwanger, als vom Zölibat pädophil" ein aus völlig unerklärlichen Gründen wenig beachtetes Interview mit dem renommierten Kriminalpsychiater Hans-Ludwig Kröber:

Herr Professor Kröber, aus der Sicht eines Kriminalpsychiaters: Warum werden Menschen pädophil?
Das ist nach wie vor nicht eindeutig zu sagen, es gibt da sehr unterschiedliche Theorien. Schlüsselerlebnisse als Kind und Jugendlicher spielen häufig eine Rolle, zum Beispiel erste Verliebtheitsgefühle oder sexuelle Erlebnisse mit anderen Kindern, und ein anschließendes Steckenbleiben der sexuellen Entwicklung auf so einer Doktorspielebene. In jedem Fall werden Menschen in ihrer Entwicklungsphase zu Pädosexuellen, und nicht erst, nachdem sie lange Zeit auf Sex verzichten mussten. Man wird, nebenbei bemerkt und rein statistisch gesehen, eher vom Küssen schwanger, als vom Zölibat pädophil.

Mittwoch, 17. November 2010

Situativ bedingter Wunsch, wem die Fresse einzuschlagen

Der Lehming macht uns schon wieder den Malte. Bei Phantasie, Mut (gleich zweimal), Vitalität, Hunger, Risikobereitschaft und Initiative von ausländischen Intensivtätern sowie dem Wilden und Gesetzlosen der Gangs in der West Side Story wird ihm ganz warm ums Herz und uns auch.

Der Kerl gehört in die Klapse

Aber schnell!

Donnerstag, 2. September 2010

Geh Sarrazins Büroklo putzen oder...

 ... Pimpelchens kognitive Dissonanzen

Pimpelchen befragt den Genforscher Gil Atzmon unter der Überschrift "Hochzeiten bewahren den Genpool".

Zur Einführung: Atzmon stellt fest, dass es Haplotypen gibt, die hauptsächlich vier Bevölkerungsgruppen erfassen: Weiße, Chinesen, Japaner und Afrikaner. Kartographiert man sie, entsteht eine "HapMap". Pimpelchen fragt, ob diese "irgendeinen praktischen Nutzen" habe. Nun zu dem Interview (Hervorhebungen von uns):

Atzmon: Sie macht die Unterschiede zwischen den Ethnien sichtbar, und dann kann man herausfinden, welche Mutationen mit Krankheiten zusammenhängen und welche nicht. Das ist auch die Hauptidee hinter der jüdischen "HapMap": Wir wollten die Haplotypen in jeder Region kartografieren, wo Juden leben, und von diesem sogenannten Normalgenom aus können wir dann genetisch bedingte Krankheiten vergleichen.

Die Welt: Sie sprechen von Krankheiten wie dem Tay-Sachs-Syndrom, das besonders häufig bei aschkenasischen Juden auftritt.

Atzmon: Tay-Sachs ist das bekannteste Beispiel. Nur tritt das Tay-Sachs-Syndrom unter Juden überhaupt nicht mehr auf: Es ist gelungen, diese Krankheit in der jüdischen Bevölkerung zu eliminieren. Aber es gibt immer noch Brustkrebs, Prostatakrebs und so weiter - wir kennen heute dreihundert Permutationen in der jüdischen Bevölkerung, die mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden.

Die Welt: Warum haben Sie sich denn überhaupt auf Juden konzentriert?

Atzmon: Es ist leichter, eine Münze unter einer Straßenlaterne zu finden als in der Dunkelheit. Wenn man genetische Studien betreibt, sucht man nach homogenen Bevölkerungsgruppen. Und die Juden dienen für viele Studien als Beispiel: Ob es um Ägypten, den Irak oder um Syrien geht - man sucht vorzugsweise nach Juden, weil sie vergleichsweise homogen sind.

Die Welt: Wie sind Sie vorgegangen?

Atzmon: Wir haben sieben Bevölkerungsgruppen aus sieben verschiedenen Regionen untersucht. Dadurch, dass wir das Normalgenom etablierten, konnten wir für die jeweilige Region das Gen herausfinden, das mit Krankheiten in Verbindung gebracht wird - das Ergebnis konnten wir dann auf die nichtjüdische Bevölkerung hochrechnen.

Die Welt: Und wo haben Sie die sieben jüdischen Gruppen gefunden?

Atzmon: Die meisten hier in New York. Aber wir sind auch nach Athen, nach Rom und nach Israel gefahren, um genetisches Material zu sammeln. Um in unserer Studie vertreten zu sein, mussten ...

Die Welt:
Was ist das Ergebnis Ihrer Studie?

Atzmon: Verschiedenes. Lassen Sie mich Ihr Augenmerk zunächst auf Folgendes lenken: Juden teilen mehr genetisches Material miteinander als mit ihrer nichtjüdischen Umgebung.

Die Welt:
Dann sind die Juden also wirklich eine Familie?

Atzmon: Nun ja, in gewisser Hinsicht. Die Juden haben einen gemeinsamen Vorfahren, dessen Spuren sich in den Nahen Osten zurückverfolgen lassen. Wir können Informationen aus dem Genmaterial verwenden, um historische Ereignisse zu definieren. Etwa die Spaltung zwischen den iranischen und irakischen Juden auf der einen Seite - den sogenannten "Misrachim", den Juden im Nahen Osten - und den Aschkenasim, die vor ungefähr 2500 Jahren stattfand. Wir sehen auch verschiedene Mischungen. Die Aschkenasim haben besonders viel davon im ersten Jahrtausend angesammelt: Schließlich waren zehn Prozent der Bevölkerung des byzantinischen Reiches Juden, ungefähr sechs Millionen, viele von ihnen Konvertiten.
Nun schreibt Pimpelchen auf der Achse:
Henryk war ja so freundlich, mein WELT-Gespräch mit Gil Atzmon zu verlinken. Es könnte hier vielleicht den einen oder die andere interessieren, dass ich dieses Interview schon vor Monaten geführt habe, als noch kein Mensch etwas vom Buch jenes Berliner Sarrazenen [Gute Güte, es meint, es stünde so weit über Sarrazin, dass es sich nicht einmal seinen Namen merken dürfe. Wie überaus subtil!] wissen konnte; dass aus dem Gespräch klar hervorgeht, dass es ein jüdisches Gen eben gerade nicht gibt; und dass seine Relevanz vor allem darin besteht, dass die Thesen von Shlomo Sand ("Das jüdische Volk gibt es gar nicht") bzw. von Arthur Koestler ("Die Ostjuden stammen zum großen Teil von Chasaren ab") hiermit emdgültig [sic!] im Aktenordner für Spinnereien [Schicke Metapher!] abgelegt werden können.
Was also schließt das Pimpelchen aus Atzmons Ausführungen? Es schließt daraus, dass es KEIN jüdisches Gen gibt und daraus wiederum, dass DADURCH (eben durch die Tatsache, dass es kein jüdisches Gen gäbe) bewiesen sei, dass es erstens ein jüdisches Volk gibt und zweitens, dass die aschkenasischen Juden nicht von den "Chasaren" abstammen.

Jeder behält gerne recht und jeder verfällt auch schon einmal der Versuchung, seinen Scheiß einfach so im Vorbeigehen abzusondern, aber das hier ist einfach nur Schwachsinn. Klinisch verstanden. Eine derartige Leugnung der Realität, wenn sie nicht in die eigene Ideologie passt, ist - klinisch - krank. Aber wer weiß! Vielleicht verwechselt es ja auch "homogen" mit "homosexuell". Wundern würde es uns nicht.

Mittwoch, 18. August 2010

Selektive Betroffenheit - Ganz doll tief

Vor einem Jahr haben paramilitärische Milizen in Indonesien dem gefangenen Papua-Aktivisten Yawen Wayeni den Bauch aufgeschlitzt und ihn, während er, sozusagen mit seinen Gedärmen in der Hand, starb, verhöhnt. Es gibt auch ein Video davon, aber Videoveröffentlichungen und Bilder gibt es nicht genug, um extra in Google angezeigt zu werden. Newswert hat es ohnehin nicht mehr, falls es ihn je hatte.

Mittwoch, 4. August 2010

Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört

Eva Herman, Einkindvorzeigemutter mit mehreren gescheiteretn Ehen, die es bis zur (kicher) konservativen Medienikone geschafft hat (gröhl), weil die Deutschen ihren Arsch nicht von ihrem Ellenbogen zu unterscheiden vermögen, meinte über die Massenpanik mit mehreren Toten bei der "Love Parade" in Duisburg (kein Link, bitte googeln), dass ...

(e)ventuell ... hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen (haben), um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen. Was das angeht, kann man nur erleichtert aufatmen
... was die Vermutung nahe legt, dass Gott tot ist, denn würde er leben, hätte er dieser schamlosen Zeitgeist-Profiteuse längst das Handwerk gelegt und wir alle könnten erleichtert aufatmen, aber das nur am Rande. So wie es ist, können wir jetzt nur den Moment der Epiphanie genießen, der uns lehrt, dass Meinungshuren wie die konservative Schriftstellerin und die Söhne und Töchter der Religion des Friedens mehr gemeinsam haben, als wir zuerst gedacht hätten. Aber so ganz doll sehr verblüffen tut es uns denn auch wieder nicht.

Nach christlich-katholischen Glauben hat Gott den Menschen mit einem freien Willen geschaffen. Es sind an Duisburg alleine diejenigen schuld, die solche Massen-"Events" mit perversen, bekifften Menschen erlaubt und besucht haben. Mit Strafe hat das nichts zu tun. Der Mensch kann sich jeden Tag für Gut oder Böse entscheiden. Hat Bischof Mixa Ihnen das nicht erklärt, Frau Herman? Nun ja, er hat jetzt viel Zeit, das nachzuholen und recht geschieht's ihm. Seien sie seine Strafe. Irgendwie sollte jeder einen Sinn im Leben haben.

Samstag, 3. April 2010

Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht

Oder: Gott hat Humor

Reinhard Mohr verklappt 1271 Wörter und 9345 Zeichen (mit Leerzeichen). Man kann aber schon nach dem ersten Satz aufhören, zu lesen.

Auf Kritik von außen reagiert die katholische Kirche allergisch - ist nicht ihr Papst qua Amt unfehlbar?
Die Szene wird zum Tribunal, das Trauerspiel zur Farce und der Soziologe zum Theologen.

Blamiert hat sich mit dieser Klippschülernummer schon früher Mohr selbst, andere aber auch. Aber sie können nicht anders. Wie den Erotomanen in den Puff, die Küchenschabe zum Gebäck, die Ratte in die Gosse und die Nekrophagen zum Aas, zieht es die Journaille zum Papst.

Sicher weiß man längst, dass auch im Arbeiter- und Bauernparadies Kinder gefickt wurden oder an schicken Reformschulen für die kiddies des Bildungsbürgertums, die alle trotzdem nichts auf sie kommen ließen. Deutschlands bekanntester Kriminalpsychiater kann auch getrost erklären, dass "der durchschnittliche deutsche Mann ... mit 36-mal größerer Wahrscheinlichkeit übergriffig (wird) als der katholische Priester" und eine verkommene Suddelsau wie "Dany le Rouge" sich von Kindergartenkindern die Hose öffnen lassen. Legal, illegal, scheißegal. Priester sind geil, Papst wird immer wieder gerne genommen und SPON wird's schon bringen.

Der große G.K. Chesterton hat es auf den Punkt gebracht: "Die Kirche allein bewahrt einen vor der erniedrigenden Knechtschaft, ein Kind seiner Zeit zu sein." Und: "Gott hat Humor, denn er hat den Menschen geschaffen." Beim Mohr muss es eine Anwandlung von Fäkalhumor gewesen sein.

Dienstag, 18. August 2009

Gebrauchsanweisung für Zoff

Im ach-so-konservativen Tagesspiegel (Druckausgabe von gestern) dürfen sich die üblichen Verdächtigen einmal mehr über den deutschen Mangel an Sensibilität gegenüber unseren muslimischen Mitbürgern aufregen:

Vor einem ihrer größten Probleme stehen Berlins Lehrer weiterhin ratlos: Der lang geplante Ratgeber für den Umgang mit den rund 70 000 muslimischen Schülern in der Stadt kann auch zum kommenden Schuljahr nicht an den Schulen verteilt werden. Fünf Jahre nach dem Beschluss des Senats, einen Arbeitskreis „Islam und Schule“ einzurichten, und vier Jahre nach seiner Konstituierung, liegt noch immer kein verwertbares Ergebnis vor. Die Opposition spricht von einem „Skandal“.

Die sogenannte Handreichung sollte allgemeine Informationen zum Islam enthalten, auf spezielle Fragen im Schulalltag eingehen, Ansprechpartner und Probleme benennen. Der Umgang mit fastenden Schülern sollte ebenso thematisiert werden wie die Frage, ob von gläubigen Schülerinnen die Teilnahme am Schwimmunterricht erwartet werden kann. Um allen Fragen und Ansprüchen gerecht zu werden und sich nicht dem Vorwurf der Einseitigkeit auszusetzen, wurden 25 Fachleute in den Arbeitskreis geholt...
Ja, sicher geht es hier auch um Pfründe, aber nicht NUR. Wie wäre es denn, wenn man die muslimischen Schüler schlichtweg behandeln würden, wie alle anderen Schüler auch? Ist das so undenkbar? Gibt es auch Handbücher über den Umgang mit orthodoxen Christen aus Russland? WEISS man überhaupt etwas über Religion und Kultur der Zuwanderer aus Ostasien? Nein, tut man nicht, weil man MUSS es ja auch nicht. Sie erwarten es nicht und assimilieren sich ohnehin.

Dass auf dieser unbedingten, no-nonsense Assimilationserwartung die Erfolgsgeschichte Amerikas beruht, spricht hier vermutlich eher dagegen, als dafür, aber der postrassische Präsident ist ja dabei, das endlich abzuschaffen.

Für Özcan "Wurde der nicht gebrieft" Mutlu
...ist es ein „Skandal“, dass Berlins Lehrer so lange auf einen fundierten Ratgeber zum Umgang mit muslimischen Schülern warten mussten...
Man kann jetzt nur hoffen, dass diese Gebrauchsanweisung den Lehrern auch vermittelt, wie man den Kindern die berüchtigte "Kanaksprak" abgewöhnen kann, allerdings hat sie Mutlu, der 1973 im Alter von 5 Jahren nach Deutschland kam, auch nicht daran gehindert, so etwas wie eine Karriere zu machen. Zum bildungspolitischen Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus hat es immerhin gereicht.
Dass die Bildungsverwaltung derart „schlafmützig“ agiere, zeige, dass sie das Thema nicht ernst nehme, findet die Bildungspolitikerin Mieke Senftleben (FDP). „Die Lehrer fühlen sich alleingelassen“, steht für den Neuköllner Abgeordneten Sascha Steuer (CDU) fest. Sie kämen an die Familien nicht heran, könnten bestimmte Verhaltensweisen mangels Hintergrundwissen nicht einordnen.
Ach neee? Lehrer, die doch so gerne auch Akademiker sein möchten, können nicht selber im Internet recherchieren und die Ergebnisse quellenkritisch evaluieren? Bei http://www.islam.de/ und http://www.eussner.net/ allein kann man schon viel lernen. Aber es ist selbstverständlich viel einfacher, sich durch eine politisch korrekte Anleitung einlullen und auf die Scharia vorbereiten zu lassen. Hinterher ist man es dann immerhin nicht gewesen, und bis dahin kann man noch schön ruhig schlafen.

Montag, 17. August 2009

Walexkrement und darunter

Durch Lizas neuesten Eintrag bin ich auf Abi Melzers Webseite gestoßen. Kein Link hier, bei Liza ist eines. Abi projiziert mal wieder heftig.

Nun kann man Melzer je nach Mentalität als Antisemiten, Hofjuden, der sich um einen Fensterplatz auf dem nächsten Zug nach Auschwitz schlägt, Suddel-Abi, semialphabetischen Mörder der Deutschen Sprache, größenwahnsinnigen, talentlosen Wirrkopf oder neidzerfressene Nemesis seines erfolgreichen und talentierten Jugendfreundes Broder bezeichnen oder aber einfach nur als arme Sau, der man das vielleicht alles nicht übelnehmen sollte, so wie man es einem Hund auch nicht übelnehmen kann, wenn er in die Wohnung kackt. Man wird es verhindern müssen, aber man kann ihn nicht wirklich moralisch dafür verantwortlich machen.

Aber es ist alles noch schlimmer. VIEL schlimmer. Es ist einfach unverzeihlich! Kein zivilisierter Mensch sollte so etwas tun. Man KANN - nein, man DARF - es ihm einfach nicht durchgehen lassen. Wo ist der Aufschrei?
























Abi verwendet den Englischen Genitiv.

Montag, 20. Juli 2009

Scharia Fiderallala Fiderallalalala

Der eidgenössische Tagesanzeiger berichtet heute:

Wie die britische Zeitung «Independent» schreibt, hat die Prinzessin aus Saudiarabien in Grossbritannien inzwischen den Flüchtlingsstatus erhalten. Wie das Blatt «exklusiv» von dem Fall berichtet, weilte die junge Frau in London und hatte dort ein Verhältnis mit einem Engländer, der nicht muslimischen Glaubens war. Die Frau wurde schwanger.

Zurück in Saudiarabien hatte ihr Ehemann offenbar Verdacht geschöpft. Trotzdem liess er seine Ehefrau auf ihr Bitten hin erneut nach London reisen. Die Prinzessin befürchtete gesteinigt zu werden, wenn auskommen sollte, dass das Kind nicht von ihrem Mann stammte.

In London bat sie um Asyl, mit der Begründung, in ihrem Heimatland würde sie mit dem Tod bestraft. Dem willigten die Behörden laut dem «Independent» offenbar ein. Der Frau wurde Anonymität zugebilligt.
Die britische Regierung in London wollte nicht offiziell Stellung nehmen. Vermutlich befürchtet man in London, der Fall könnte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern belasten. Auch die saudische Botschaft in London gab dem Blatt keine Auskunft.
So weit, so schlecht. Und jetzt kommt es:
In Saudiarabien hatte jüngst der Fall einer Witwe für internationales Kopfschütteln gesorgt. Sie hatte sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes ein Kind zur Welt gebracht und wurde deshalb von einem Gericht zum Tod durch Steinigung verurteilt. Die Richter urteilten gemäss der in dem Wüstenkönigreich gültigen Interpretation des islamischen Scharia-Rechts, wonach ausserehelicher Geschlechtsverkehr der Frau als todeswürdiges Verbrechen gilt.
Noch einmal ganz langsam: Da hatte also in Saudiarabien jüngst der Fall einer Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes ein Kind zur Welt gebracht und deshalb von einem Gericht zum Tod durch Steinigung verurteilt worden war, für internationales Kopfschütteln gesorgt. Hinrichtung mit dem Schwert ruft demnach vermutlich Stirnrunzeln und das Aufhängen an Kränen ein nervöses Hüsteln hervor. Und bloße Auspeitschungen können einem schon ein ironisches Lächeln entlocken, gelle?

Wissen diese entmenschten Schmieranten eigentlich noch, WAS sie so schreiben?

Donnerstag, 2. April 2009

Leider kein Aprilscherz

Wenn zwei sabbernde Kretins, der eine von der Medien-, der andere von der Gutmenschenfraktion, sich zusammentun, kann nur etwas dabei herauskommen, das wie ein Aprilscherz aussieht.

"Diese Toten sind Botschafter jenes großen Unrechts"

Elias Bierdel über die täglichen Flüchtlingsdramen
Elias Bierdel im Gespräch mit Tobias Armbrüster


Elias Bierdel, einer der Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe", hat die Abschottungspolitik der Europäischen Union an den Außengrenzen für mindestens 15.000 Tote jährlich verantwortlich gemacht. Man könne diesen gewaltigen Menschenrechtsskandal nicht weiterhin ignorieren.

schnipp

Armbrüster: Diese Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer, die wurde schon gestern in den Abendnachrichten bereits eher auffallend zurückhaltend behandelt. Heute Abend, schätze ich mal, wird sie vermutlich nirgendwo mehr auftauchen. Woran liegt das?

Bierdel: Ja, das ist eine schreckliche, furchtbare, traurige Frage. Wir versuchen ja mit unserer Arbeit, mit "Borderline Europe", nun genau dem entgegenzuarbeiten. Wir versuchen ja, diese Dramen sichtbar zu machen, indem wir sozusagen täglich dokumentieren, was sich an den EU-Außengrenzen dort abspielt, wo in den Mienenfeldern ganze Familien explodieren, wo eben auf dem Meer täglich und in jeder Nacht Familien sterben, untergehen. Dass das so wenig zur Kenntnis genommen wird in den Medien, ich kann es mir nur so erklären, dass es zum einen politisch wenig Interesse gibt, die tödlichen Folgen der Abschottungspolitik auch wirklich zu dokumentieren, aufzuzeigen, und dass dann eben Medien gerne mitspielen, viele gerne mitspielen in diesem Spiel, was da heißt, wir versuchen mal, noch uns eine Weile darüber wegzulügen, über die Tatsache, dass wir wohl unseren Lebenswandel insgesamt überdenken müssen. Deshalb der Boom der Unterhaltungs-Shows, deshalb ist eben oft Verona Pooth wichtiger als Ertrinkende im Mittelmeer. Ich sehe aber Anzeichen dafür, dass auch in den großen wichtigen Leitmedien jetzt vielleicht ein Umdenken einsetzt und Medien auch ihre Verantwortung wahrnehmen in diesem Kontext. Es kann nicht sein, dass wir diesen gewaltigen Menschenrechtsskandal von Tausenden Toten jedes Jahr an unseren Grenzen weiterhin ignorieren.

Armbrüster: Elias Bierdel war das, einer der Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation "Borderline Europe". Vielen Dank, Herr Bierdel.

Bierdel: Auf Wiederhören.
Und nein, wir beziehen uns nicht auf die "Mienenfelder" in denen "ganze Familien explodieren". Wir wundern uns, dass diese beiden Intelligenzbestien sich wundern, dass der Welt einige Hundert tote Neger am Arsch vorbeigehen. Der ging in Ruanda auch eine Million tote Neger an demselben vorbei, weil nämlich dieser Welt voller Gutmenschen sämtliche Toten am Arsch vorbeigehen, solange sie nicht von Juden oder Amerikanern ums Leben gebracht wurden.

Dienstag, 3. März 2009

Holocaustleugner beißt hilflosen Welpen

Richard Williamson, die Paris Hilton der Qualitätsmedien, den diese hartnäckig weiter Bischof nennen, damit nur ja keiner vergisst, dass er katholisch ist, will Frauen vorschreiben, keine Hosen mehr zu tragen. Jedenfalls sagt das der Text eines Links in der SZ, das aber nicht zu irgendeiner weiteren Erläuterung führt. Aber das ist ja eh wurscht, wer den Holocaust leugnet, verbietet Frauen auch das Hosentragen, das ist ja auch genauso schlimm. Basta!

Klar tun fromme Juden das auch und einige Banken auch immer noch, aber das ist okay und Kopftuch und Burka sowieso, und außerdem: was täten die ganzen sabbernden Kretins und berufsmäßigen Spaßmacher, die sich nicht mehr über den saukomischen Hosenanzug aus der Uckermarck lustig machen könnten?

Montag, 2. März 2009

Theologische Geisterbahnfahrt

Jemand namens O. Das Gupta darf in der Süddeutschen Zeitung Leute interviewen. Dazu ist er besonders qualifiziert, weil er selbst über so heikle Themen wie den Gaza-Konflikt ausgewogen berichtet, dem Judenhasser politischen Aktivisten und Arzt Mads Gilbert oder dem allzeit friedensbemühten Uri Avneri né Helmut Ostermann ein Forum gibt und es unwidersprochen hinnimmt, wenn jemand Zionismus für eine religiöse Bewegung hält. Ja sogar von Schmierlappen Erhard Arendt wird er zitiert, wenn das kein Renommee ist! (Kein Link, bitte googeln.) Heute besuchte er Hans Küng, gegen den selbst Graf Dracula bei Sonnenschein noch lebendig wirkt, auf der Pflegestation und fragte knallhart-investigativ:

sueddeutsche.de: Pius XII. ist heute vor allem deshalb umstritten, weil er nicht öffentlich den Holocaust anprangerte, über den er klar im Bilde war. Haben Sie sich damals in Rom auch schon damit beschäftigt?

Küng: Nein, erst später im Jahr 1963. Das ist mir erst durch Rolf Hochhuths Drama "Der Stellvertreter - ein christliches Trauerspiel" aufgegangen.
Ja Hans! Du holst dir deine theologischen Inspirationen im Theater, Hochhuth war kein KGB-Agent und Olivers Journalistikstudium war, wenn nicht umsonst, so doch vergeblich.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Apropos sabbernde Kretins...

Die Unfehlbarkeit des Papstes findet als Wichsvorlage bei Hobby-Theologen immer mehr Interesse.

Eine Google-Suche nach 'Papst Unfehlbarkeit Williamson' liefert 36.300 Treffer, von denen etliche der Richtigstellung dienen mögen, aber, sagen wir mal, 30.000 ist auch kein schlechtes Ergebnis.

Tstsächlich, und das mag unglaublich klingen, haben Päpste in der Geschichte der Katholischen Kirche nur zweimal (ZWEI MAL) ex cathedra, also mit dem Anspruch auf Unfehlbarkeit, gesprochen. Dabei ging es um Dinge, die die Welt der Nichtkatholiken ins Mark erschütterten, wie die "Unbefleckte Empfängnis" der Jungfrau Maria, der Mutter Jesu, die vom ersten Augenblick ihrer Existenz an ohne Erbsünde gewesen sei (Papst Pius IX. 1854) und die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel, also dass sie nicht verweste (Pius XII. 1950).

Hat das irgendwie in weltliche Belange eingegriffen? Wird ein Katholik, geschweige denn ein Andersgläubiger, der Inquisition ausgeliefert, wenn er das nicht glaubt? Ausgepeitscht? Gesteinigt? Gehängt? Geköpft?



Offenbar bleibt bei der Aufregung über den Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes, auch da wo gar keiner vorhanden ist, keine Zeit mehr, sich über die ebenfalls - wagen wir es zu sagen? - suboptimalen Umstände unter den Anhängern der Religion des Friedens aufzuregen, wenn es um Toleranz in Glaubensfragen geht.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Epitaph für einen großen Journalisten

Henryk M. Broder arbeitet sich derzeit am Katholischen Glauben ab, etwas, von dem er keine Ahnung hat, aber was macht das schon, wenn man sich für die Dicke Berta des Feuilletons hält. Vor nicht einmal zwei Wochen griff er schon einmal ins Klo:

Broder, der, ohne dass jemand lachte, so etwas sagen durfte wie: "Die fatale Fehlentscheidung des Papstes passe jedenfalls "nicht wirklich zum Konzept der Unfehlbarkeit"." Über die Unfehlbarkeit des Papstes weiß Broder offensichtlich nichts. Das muss aber auch nicht sein. Es genügt, wie man sieht, auch für ihn, ein Ressentiment zu haben. Schließlich ist es ja das RICHTIGE Ressentiment.
Diesmal war es die Piusbruderschaft. Unter dem brüllend komischen Titel "Williamson? Wir beten zurück!" legte dem Altmeister die Tagesspiegel-Redaktion nichts bei der intellektuellen Selbstdemontage in den Weg:
Was mich ein wenig irritiert, ist etwas anderes: Warum beten die frommen Christen nicht für das Wohl der Muslime, sie mögen endlich Allah abschwören und sich zu Jesus bekennen?
Die sich hier aufdrängende Frage "IST der so doof oder STELLT der sich nur so?" beantwortete er weiter unten gleich selbst. Er weiß sehr wohl, dass das Christentum aus dem Judentum (und nicht aus dem Islam) entstanden ist, aber wen interessieren solche Petitessen, wenn es um eine echt geile Pointe geht.

Es wurde schlimmer:
Statt zu schmollen und zu grollen, könnten die Juden ein wenig offensiver auftreten. Nichts spricht dagegen, dass sie in die Freitagabend-Gebete eine Fürbitte für die Christen aufnehmen: Sie mögen sich besinnen und endlich zu dem Glauben zurück kehren, aus dem das Christentum entstanden ist.
Was er anscheinend wirklich nicht weiß, ist, dass fromme Juden dreimal am Tag für die Bekehrung der Nichtjuden beten, damit alle Menschen die Noachidischen Gebote des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs befolgen mögen.

Oder hat er nur darauf vertraut, dass die ganzen sabbernden Kretins, die ihn unkritisch lesen, es auch nicht wissen?

Broder vermag Menschen beißend treffend zu charakterisieren, z.B. als Kuhfladen, der gerne eine Pizza wäre (oder so ähnlich). Er dagegen ist ein religiöser Analphabet, den eine sensationsgeile Presse zum Theologen erhoben hat, weil er immer für eine billige Pointe gut ist.

Montag, 19. Mai 2008

Selber Schuld, wenn sie sich wehren



Stefan Niggemeier*, er kann nicht anders, meldet neue Fäkalschnüffelresultate. Diesmal erregt er sich über eine Anzeige, die

auf den Seiten des großen deutschen islamfeindlichen Blogs „Politically Incorrect” (PI) steht.

Ein Klick führt auf die Seiten der „Jewish Task Force” (JTF). Die Gruppierung kämpft aktuell unter dem Titel „Jews Against Obama” gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten (”Help Us Defeat The Black Muslim Nazi Presidential Candidate Barack Hussein Obama!”). In Obama sieht sie eine „Fünfte Kolonne”, die Amerikas und Israels Verteidigungswillen unterminieren will.

Obama ist nach der Überzeugung der JTF in Wahrheit Moslem...
Ich weiß, es ist nichts Neues, wenn ich sage, dass Juden, die sich wehren, für die Niggemeiers dieser Welt immer bäh sind, und so muss es dem Diplomjournalisten rassistisch und islamophob erscheinen, wenn sich die JTF - horribile dictu - auf Obamas Hautfarbe bezieht (das darf nur Obama selber), oder besser: auf die Rasse, mit der Obama sich identifiziert - wie Kunta Kinte sieht er, ebenso, wie sein fieser Pastor, schließlich nicht aus. Denn ist es doch eben diese Identifikation, die sein einziges Argument für eine Kandidatur ist. Nicht nur das ist unserem Medienprofi offenbar entgangen, sondern auch die Tatsache, dass gute Gründe dafür sprechen, dass Obama wirklich Moslem ist, ganz zu schweigen von dem militanten Antisemitismus der organisierten Afroamerikaner oder dem latenten des schwarzen Mainstreams von dem er, so scheint es, noch nie etwas gehört hat. Vielleicht geht es ihm ja auch schlichtweg nur am Arsch vorbei. Und wenn schon: Sollen die Juden sich doch nicht immer so anstellen.

Wenn es die JTF und Chaim Ben Pessach nicht gäbe, müßte man sie für Niggemeier erfinden. Ein Chaim Ben Pessach lässt alle islamischen Terroranschläge, alle Selbstmordattentäter, alle "ganz legal" Geköpften, Gehenkten, Gesteinigten und Ehrengemordeten vergessen. Ein Jude, der gezündelt hat ("Gewalt gegen Sachen", nannte die Rote Armee Fraktion so etwas) wiegt all' das auf. Selber Schuld, wenn sie sich wehren.

Übrigens ist der Niggemeiersche Blogwart-Mob auch nicht ganz so ohne. Fragt da doch so ein Nachwuchs-Denunziant den Meister treudoof, ob es
im Web seriöse Troll-Listen, die die Empfehlung des hiesigen Blohmasters haben? Oder Troll-Watchblogs?
gäbe.

Ganz seriös? Bei der StaSi! Wo sonst?



*Kein Link, bitte googeln Niggemeier Terrorwerbung.

Samstag, 10. Mai 2008

Coprophilie

Stefan Niggemeier, der selbsternannte Blogwart der Nation, durfte neulich mal wieder so richtig die Sau rauslassen, diesmal in der Zeit:

Eines der drastischsten Beispiele dafür ist die islamfeindliche Seite Politically Incorrect (PI), die es geschafft hat, mit einer üblen Mischung aus Ressentiments, Unwahrheiten und tatsächlich besorgniserregenden Nachrichten über im Namen des Islams begangene Untaten zu einem der größten deutschen Blogs zu werden. Beunruhigend ist die Wirkung von PI in zweierlei Richtungen: Die Halbwahrheiten verbreiten sich von hier in vermeintlich seriöse Medien. Und andererseits eskaliert die Diskussion in den Kommentaren von PI in atemberaubender Weise. Angespornt von den mit Schimpfwörtern durchsetzten Meldungen, entwickelt sich unter den Autoren ein Wettbewerb um die drastischste Meinungsäußerung, der gelegentlich in Mordfantasien mündet.

Seit einiger Zeit werden die meisten Artikel von PI anonym verfasst, ein Impressum gibt es nicht, die Seite ist ins ferne Ausland gerückt, wo sie für keine Lüge und keine Persönlichkeitsrechtsverletzung belangt werden kann. Dank der hyperaktiven und in alle Richtungen ausschwärmenden Kommentatoren von PI scheint an vielen Orten im Internet eine sachliche Diskussion über Themen wie den Islam, Ausländerfeindlichkeit oder Ausländerkriminalität kaum noch möglich.
Tja, um es auf Neudeutsch zu sagen: PI-bashing ist eben in und auch Henryk M. Broder hat es, allerdings aus ganz, ganz großer Höhe, getan, auch wenn er Stefan Niggemeier (genial: "Die Laus, die brüllte"!) eigentlich nicht mag.

Auf die Idee, dass die Leute hinter PI sich umorganisiert und eine, verspätete und partielle, Anonymität gesucht haben, eben weil Niggemeier und Co. das Pflaster für sie hier bis zur Gefährdungsgrenze angeheizt haben, kommt Niggemeier - wundert's uns? - nicht.

Niggemeier, dessen Projektionsvermögen groß genug wäre, um im Maracana Stadion in Rio die Ergebnisse anzuzeigen, macht genau das, was er PI vorwirft, nämlich Unbeteiligte zu emotionalisieren, weil er glaubt, auf der richtigen Seite zu sein, nur dass, wenn das bei Niggemeier schiefgeht, sich kaum jemand darüber aufregt.

Aber was kann man von jemandem erwarten, der freiwillig die Sauberkeit fremder Klos abschnüffelt, um wie ein aufgeregtes Huhn, das ein Ei gelegt hat, zu gackern, sobald er - ach wer hätte das gedacht? - ein Kackfleckchen gefunden hat. Alles, was Niggemeier tut, aber das kann er als studierter Journalist (was immer das ist) vermutlich nicht wissen, ist, seinem Faszinosum durch seine Aktivitäten noch mehr Publizität zu verleihen, als es ohnehin leider schon hat.

Solchen Leuten geht es nicht um die Aufklärung von Sachverhalten (denn dann würden sie einsehen müssen, dass PI viel öfter als nicht recht hat), sondern um ihr eigenes Überleben in der klinisch sauberen höheren Welt der guten Seite, in der man sich um Wahrheit und Wirklichkeit nicht mehr zu scheren braucht.

Interessant ist auch, dass diejenigen, die sich wegen PI einen Knoten in den Schlüpfer machen, sei es Niggemeier, die brüllende Laus, sei es Broder, der brilliante Polemiker, oder sei es Heribert Seifert, der - wie könnte man es anders erklären? - einen Arschtritt ab und zu als Lustgewinn zu empfinden scheint, sich weit weniger, falls überhaupt, über Kewil aufregen, obgleich der in seinen Fakten Fiktionen recht ungeniert die antisemitische Sau rauslässt. Zu unwichtig? Vermutlich. Kewil steht in der Blogcounter-Hitliste für deutsche Blogs mit dem geschmackvollen Namen "Schwanzvergleich", die - notabene - von PI angeführt wird, immerhin auf Platz 20, dennoch macht ihn das nicht zur Konkurrenz der Mainstreamkarrieristen, die sich für widerständig halten.