Montag, 3. November 2014

War es die Reichsmedienkammer?

In der WELT bemüht sich Dirk Schümer um eine Analyse des Theo van Gogh-Mordes vor 10 Jahren.

Hat also der friedliche Radfahrer Theo van Gogh, als er auf dem Bürgersteig der belebten Linnaeusstraat seinem Mörder begegnete, den Zusammenstoß zweier Zivilisationen mit dem Leben bezahlen müssen? Eher handelt es sich wohl um den Kollaps einer einzigen Kultur, nämlich der westlichen. Denn Mohammed Bujeri ist zwar marokkanischer Abkunft, wurde aber in Amsterdam geboren, im holländischen Schulsystem sozialisiert, hatte es als Kommunalpolitiker eine Zeit lang bei den Sozialdemokraten versucht und sogar bemühte Artikel für eine Stadtteilzeitung verfasst. Dieser engagierte Bürger konnte zwar den Koran nicht in der Originalsprache lesen. Aber die Provokationen, mit denen van Gogh die niederländische Mediengesellschaft lustvoll fütterte, konnte er mühelos verstehen.
Kollaps einer einzigen Kultur? Träum weiter Dirk! Dieser Mörder war nicht Teil der westlichen Kultur, sondern ein MUSLIMISCHER SCHLÄFER, wie all diejenigen ach so gut sozialisierten Muslime, die dann auf einmal völlig unerwartet vor einem Supermarkt im Ruhrgebiet ihrer Frau den Kopf abschneiden oder ihre Tochter von deren jüngstem Bruder, weil noch nicht strafmündig, ermorden lassen.

Dann kommt einiges Richtiges und kurz vor Schluss dann noch das unvermeidliche Geseire vom "Rechtspopulisten" Geert Wilders und dessen "Koranphobie". (Als ob nicht alle vorher beklagten Untaten auf eben diesen zurückzuführen seien!) Warum Ayaan Hirsi Ali "van Goghs unbeugsame Koautorin" im Gegensatz zu Wilders gut wegkommt, weiß wohl nur Dirk alleine. Vielleicht bekommt sie ja den Mihigru- und X-Chromosom-Bonus, den van Gogh als weißer Mann nicht verdient.

Sonntag, 2. November 2014

Freudsche Fehlleistung

Merkel-Zitat aus der WELT:

Auch in anderen Fragen argumentiert Merkel verbindlich, aber unpräzise: So rechtfertigt sie die Waffenlieferungen an die kurdischen Peschmerga mit dem Argument: "Die Jesiden in Deutschland haben uns aufgerufen, sozusagen einen Genozid abzuwenden." Sozusagen? Droht im Nordirak nun ein Völkermord – oder behaupten das nur die Jesiden? Mutig und klar spricht Merkel hingegen über ihre Flüchtlingspolitik: Die Abschiebung in sichere Herkunftsländer sei "auf den ersten Blick vielleicht nicht christlich", aber "es ist vielleicht noch weniger christlich, wenn wir zu viele aufnehmen und dann keinen Platz mehr finden für die, die wirklich verfolgt sind".

Zwar beklagt sie, der Nahe Osten werde "nach 2000 Jahren erstmals christenfrei", aber sie lehnt eine deutsche Außenpolitik, die Christen schützt, ab: "Wir dürfen nicht sozusagen die Verteidiger der Christenmenschen dort sein."
(Hervorhebung von mir.)

Sie gibt also zu, dass zu viele nicht-verfolgte Asylanten hier aufgenommen werden.

Aber das ist nicht die volle Wahrheit. Tatsächlich sind es NUR die im Nahen Osten verfolgten Christen, für die sich die "C"-Partei mit ihrer Pastorentochter-Kanzlerin nicht einsetzen will.

Sonntag, 15. Januar 2012

"Medien als Mittler zwischen Politik und Gesellschaft"

So Merkel mit einer von diesen peinlich schlichtenden Binsenweisheiten. Nichts könnte heute aber falscher sein. Die Position von Medien und Politik sind seit einigen Jahrzehnten sukzessive vertauscht worden und so ist die Politik heute zu einem Mittler zwischen Medien und Gesellschaft geworden.

Wer das nicht glaubt, sollte sich nur mal fragen, ob der ruckartige Atomausstieg insofern authentische CDU-Politik ist, als daß eine solide Mehrheit der CDU-Mitglieder diesen für gut, richtig und wirtschaftlich sinnvoll befinden würde.

Mittwoch, 20. April 2011

Der Gutmensch und seine Pfründe

Ich muss noch einmal auf die Wölfe zurückkommen. Bei genauem Durchlesen springt einen die Ähnlichkeit der Abwiegelungsstrategien, die Feigheit, der Selbsthass, das Opfer-zum-Täter-machen und die Lüge im Angesicht einer simplen Wahrheit, förmlich an. (Zu dem Original geht es hier.)

Sonntag, 17. April 2011

Totalitärer und freiheitlicher Kampf gegen Rechtsextremismus

Die FAZ berichtet über das Phänomen "Nazi-Outing". Dabei werden "tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten" im Internet bloß gestellt, freilich ist das bloß der Anfang, Linksextremisten halten es laut FAZ auch für gerechtfertigt, den Familien ihrer Zielpersonen nachzustellen. Freilich gibt es in Deutschland auch genügend Leute mit Anstand, die ein rechtsextremes Weltbild für eine Abschaum-Einstellung halten, dabei aber niemals selbst in Abschaum-Einstellungen verfallen würden.

Wagner, der vor Jahren das Aussteigerprogramm für Rechtsextremisten „Exit Deutschland“ gegründet hat, verurteilte das Vorgehen der „Antifa“-Gruppen: „Man kann politische Freiheit nicht dadurch fordern, dass man die Persönlichkeitsrechte anderer verletzt. Im Kern eines solchen Verständnis von Antifaschismus steckt schon die Staatssicherheit und auch der GULag.“
Das sehen im politischen Spektrum des Bundestags nicht alle so:
Bundestagsabgeordnete von Linkspartei und SPD sehen das anders. „Es ist durchaus richtig, dass man auf diese Weise klarmacht, dass man es mit Nazis zu tun hat“, sagte die innenpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, Ulla Jelpke, der F.A.S. Jelpke sieht im „Nazi-Outing“ eine „Analogie zum Vorgehen gegen Folterer früherer Diktaturen in Lateinamerika, die heute noch auf diese Weise der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden“.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sönke Rix, Vorsitzender der AG gegen Rechtsextremismus in der SPD, spricht sich zwar gegen das geheime Bespitzeln von Rechtsextremisten aus. Doch dürfe man Faschisten und Antifaschisten nicht auf eine Stufe stellen. „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ [Hervorhebung von mir], sagte Rix der F.A.S.
"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen." - Es ist im linken Spektrum mittlerweile zur Routine geworden, mit solchen Binsenweisheiten zumindest gröbste Unsittlichkeiten oder gar Verbrechen selbst zu rechtfertigen. Hätten bürgerliche Politiker einen Funken Intelligenz, würden sie solche Phrasen als tendenziell totalitär angreifen. Sie sind das Programm (und die Ableitung eines dummen "Selbst"-Bewußtseins) eines überaus destruktiven und wirtschaftlich fast ausschließlich unproduktiven Personenkreises, die solche Phrasen als Lückenfüller für ihre totalitäre Leere brauchen.

Freitag, 6. August 2010

Deutsche! Sie sind für eure Sünden gestorben!

Dienstag, 19. Januar 2010

Solang der mich nit anfasst, isset mir ejal

Dieser, soweit ich weiß apokryphe, Adenauer-Ausspruch soll im Zusammenhang mit dem, wie man heute sagen würde, "Outing" seines Außenministers Heinrich von Brentano durch einen Dritten gefallen sein. War Adenauer also "liberal" oder "tolerant"? Selbstverständlich nicht. Er war einfach vernünftig. "Liberal" und "tolerant" ist man heute und das führt dann zu sowas:

Als Berufsverband für schwule Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur ist der Völklinger Kreis - Bundesverband schwuler Führungskräfte - das führende Netzwerk homosexueller Manager, Unternehmer und Freiberufler in Deutschland. Unser Ziel: Das Erreichen der Gleichberechtigung von Schwulen am Arbeitsplatz und im gesamten Berufsleben.
Die Hervorhebung wurde von mir hinzugefügt. Das ist nämlich das, worum es hier geht: Netzwerken!

Kann mir jemand erklären, worin die Nichtgleichberechtigung von Homosexuellen am Arbeitsplatz bestehen soll? Wird man(n) beim Einstellungsgespräch nach seiner sexuellen Orientierung gefragt? Wird man(n) gekündigt, wenn es 'rauskommt, dass man(n) mit einem Mann zusammenlebt? Nein? Kann es aber sein, dass es nicht gut aufgenommen wird, wenn sich jemand freiwillig und offensiv "outet", weil das Anlass zu der Vermutung gibt, dass er seiner Sexualität eine Wichtigkeit zumisst, die sie nicht besitzt? Ja? Ja! Und das ist auch gut so. Wird ein Heterosexueller sich bezüglich seiner sexuellen Vorlieben "outen"? Manche liegen gerne oben, manche untern, manche "machen" es besonders gerne im Auto, auf dem Küchentisch oder in der Badewanne. Und manche machen es gerne mit Männern. Wen interessiert all' das im Geschäftsleben?

Das Problem ist nicht die Homosexualität, das Problem sind auch nicht die Homosexuellen, das Problem sind die "Schwulen", die unbedingt als etwas Besonderes wahrgenommen werden wollen, und wie alle Minderheiten bilden sie Netzwerke, Netzwerke, die für ihre Mitglieder (Kalauer nicht beabsichtigt) Unterstützung liefern, eine Unterstützung, die sich an beruflichen Gegebenheiten vorbeiorientiert und sich über sie hinwegsetzt. Und das letzte, was sie wollen, ist "Gleichberechtigung".

Glaubt ernsthaft jemand, dass ein ansonsten integrer Mann wie der Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust eine gruselige, grenzkriminelle Erscheinung wie Roger Kusch ohne dieses schwule "networking" zum Justizsenator gemacht hätte? Kuschs Qualifikationen, die nicht besser, als die tausend anderer potentieller Bewerber waren, können es kaum gewesen sein. Und dabei kann man getrost davon ausgehen, dass die beiden tatsächlich nicht intim verbandelt waren.

Weiß ein Mann wie Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit eigentlich, WAS er macht, wenn er eine Grundgesetzänderung fordert? Der Mann ist doch Jurist und wurde außerdem auf die Verfassung vereidigt, oder? Im Juni des vergangenen Jahres sagte er im Tagesspiegel:
„In den Gleichheits-Artikel des Grundgesetzes sollte die Formulierung eingefügt werden, dass niemand wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden darf. Das ist eine Forderung, die ich ausdrücklich unterstütze“...
Weiter im Tagesspiegel-Artikel:
Ungewöhnlich ist nicht nur der Inhalt des per Dringlichkeit eingereichten Antrags. Auch die Tatsache, dass er von den Regierungsfraktionen und von einer Oppositionspartei gemeinsam entworfen wurde, ist etwas Besonderes. Das mag daran liegen, dass in allen Fraktionen homosexuelle Abgeordnete sind, die oft ein „informelles Netzwerk“ pflegen und politische Anliegen gemeinsam vorantreiben, sagt Thomas Birk von den Grünen.
Sic!

Eine Grundgesetzänderung wegen "sexueller Identität", weil der Schwanz des Herrn Regierenden Bürgermeisters sich nur bei Männern regt. Und niemand hat gelacht. Was ist der Sinn eines Netzwerkes? Bündelung und Optimierung von Resourcen zwecks Machterlangung und -erhalt? Richtig! Sollte sexuelle Orientierung Grundlage für politische Macht sein? Guter Witz!

Auf wessen Sensibilitäten müssen wir demnächst Rücksicht nehmen? Die Polyamourösen? Das sind Suddelsäue, die ungehindert herumschlafen mochten verantwortliche Nichtmonogame. Wie lange wird es dauern, bis Sodomiten als verantwortliche Anti-Speziesisten "Rechte" einfordern werden? Meldet sich als Nächstes die Kinderfickerfraktion? Uuups, das hat sie ja bereits getan! Das läuft jetzt unter "Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik" und beweist, dass Euphemismen genauso verkommen sind, wie die, die sie benutzen.

Wozu hat es geführt, dass man den doch (ohne Ironie) fair und gerecht erscheinenden Forderungen von Minderheiten und gefühlten Minderheiten, wie Frauen oder Unterpriviliegierten, stattgegeben hat? Bei den Frauen hierzu, i.e. zu der Institutionalisierung und Glorifizierung von congenitaler Dämlichkeit und asozialem Verhalten. Das wird jedesmal besonders peinvoll offenbar, wenn der fraubischöfliche Oberkiefer mal wieder in den Medien aufblitzt. Bei den Unterprivilegierten hat man das Problem der Ungleichheit gelöst, indem man die Tüchtigen lähmt, die Reichen enteignet und die Latte für Qualifikationen in Bodennähe angebracht hat. Und jetzt wundert man sich, dass man irgendwo bei den Drittweltländern gelandet ist, bildungsmäßig oder dass ein Zuhälter zum Medienstar aufsteigen konnte.*

Und bei den Homosexuellen, ja bei denen hat die Abschaffung des §175 StGB nicht dazu geführt, dass seriöse Herren wie Heinrich von Brentano, die nichts wollten, als ohne Diskriminierung, Strafandrohung und Erpressung wie jeder Andere hinter geschlossenen Türen ihr Privatleben zu haben, dieses nun hatten, sondern zu den aggressiven, säuischen Zurschaustellungen der schwulen Subkultur und der Forderung nach Herabsetzung des fickbaren Alters für Lustknaben (s.o.). Und auch das ist immer noch nicht genug, denn die Welt dreht sich bei diesen Männern um eines: um ihren Schwanz, und der ist ein anspruchsvoller Gebieter.

Und während die heterosexuelle männliche Sexualität immer mehr kriminalisiert, diskriminiert und marginalisiert wird und Männer, die NICHT schwul sind, oder die sich nicht als schwul definieren, gesellschaftlich entmannt werden, wenn sie nicht ganz (aber auch GANZ!) unterwürfig brav sind, feiert man eine perverse, aggressive, schweinische schwule Machokultur als "bunt", "schrill" und alternatives Lebensgefühl.

Gerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness setzen voraus, dass Anstand und Hirn gleichmäßig verteilt sind. Das ist nicht der Fall.



* Was die Zugeständnisse an unsere Kulturbereicherer, Korrektur: der vorauseilende Gehorsam gegenüber unseren Kulturbereicherern, und die dankbare Rezeption desselben anbelangt, so lasse ich den hier weg, weil dieser Eintrag ja ein Ende haben muss.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Die Sache mit dem Islam

Liza meldet, dass der Betreiber des Weblogs "Jihad Watch Deutschland", Fred Alan Medforth, vom Polizeipräsidium Gelsenkirchen für gestern Vormittag eine Vorladung zur Aussage vor dem Polizeilichen Staatsschutz hat. Tatvorwurf: das "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen". Medforth soll die strafbare Handlung "am 08.09.2009, 11:00 Uhr in Bochum, Hamme" begangen haben. Medforth selbst schreibt:

Nun ja, da war ich zwar nicht gewesen, aber vielleicht mein Blog. Wir erinnern uns hoffentlich an den JWD-Post über ein Skandalurteil des Bochumer Landgerichts das mit einem völlig passenden Freisler-Foto bebildert wurde. Also Butter bei die Fische: Welche Bochumer Staatsanwälte wohnen in Hamme ? (wird fortgesetzt)
Das Hamas-Hizbollah Skandalurteil gegen JWD
Der Vorwurf des Staatsschutzes bezieht sich auf einen Blogeintrag von Medforth. Dort wurde zu einem Artikel auf "Lizas Welt" verlinkt, in dem es um das Urteil des Amtsgerichts Bochum gegen eine Studentin ging, die wegen des Zeigens einer Israelfahne zu einer Geldstrafe verurteil wurde. Als Bebilderung wählte Medforth ein Foto, das Roland Freisler am Volksgerichtshof zeigt, vor, wie das eben so war, einem großen Hakenkreuz. Mit dem Bild sollte die Überschrift "Die Erben der Firma Freisler" visuell untermauert werden.

Liza erinnert an einen ganz ähnlich gelagerten Fall vor einigen Jahren, als das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen hatte einen 28jährigen Studenten aus München ebenfalls wegen des "Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen" zu einer Geldstrafe verurteilt hatte. Er hatte Flugblätter verteilt, auf denen arabische Islamisten abgebildet waren, die den Hitlergruß zeigen.

Das OLG München hob das Urteil schließlich auf, mit der Begründung, der Tatbestand des Verwendens verfassungswidriger Symbole sei "auf solche Handlungen zu begrenzen, welche nach den Umständen des Einzelfalles geeignet sind, bei objektiven Beobachtern den Eindruck einer Identifikation des Handelnden mit den Zielen der verbotenen Organisation zu erwecken".

Dass auch Medforth sich nicht "mit den Zielen der verbotenen Organisation" identifiziert, liegt auf der Hand - was den Gelsenkirchener Staatsschutz jedoch nicht davon abhielt, ihm eine Vorladung zu schicken.

Übrigens: Sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, wäre die zuständige Instanz das Bochumer Amtsgericht. Richtig, DAS Bochumer Amtsgericht.

Gudrun Eussner empfiehlt, einmal auf dieses Link zu klicken, um mal festzustellen, wer dieses Symbol (samt Freisler) sonst noch so verwendet.

Auch sie hat seinerzeit über den Bochumer Fall berichtet:
Jetzt kommt noch ein Grund hinzu, sich Bochum zu merken; denn da anwaltet eine Frau Staats, die Wenzel heißt und einige Angebote bei Google bringt.

Von dieser Frau lese ich heute auf Politically Incorrect. Sie hat soeben eine Strafanzeige der Hertener Ratsfrau Jutta Becker, vom 11. Januar 2009, gegen den muslimischen ehemaligen FDP-Landtagsabgeordneten Jamal Karsli abgeschmettert und sich geweigert, ein Strafverfahren einzuleiten. Conny Axel Meier berichtet auf dem Pax Europa Blog: (1)

"Kindermörder Israel", "Frauenmörder Israel", "Vergast die Juden ", "Steckt die Juden in die Gaskammer": Das waren die Slogans einer "Friedensdemo", organisiert von einer obskuren "Islamischen Initiative Herten" am 10. Januar diesen Jahres in Recklinghausen. Der Ex- Grüne und Ex-FDP- Abgeordnete Jamal Karsli stand anlässlich der Abschlusskundgebung dieser "Demo"auf der Rathaustreppe und brüllte vor den anwesenden "Friedensaktivisten" von MLPD, SPD, von Pfarrern, Verbandsmohammedanern, Gewerkschaftlern und Poststalinisten ins Mikrofon: "Wir sind alle Hamas", also Mitglieder einer Terrororganisation, die sich laut Charta die ultimative Vernichtung der Juden als Ziel gesetzt hat.

Die Propagierung offenen Judenhasses sieht Staatsanwältin Sabine Wenzel an als durch unser Grundgesetz gedeckt. Sie findet sich damit im Einklang mit Genossen von der SPD, der MLPD, mit Pfarrern und Gewerkschaftern, kurz, mit dem "deutschen Volke".
Es lohnt sich, Gudrun Eussners, die selber auch schon mit dieser Staatsanwältin Bekanntschaft gemacht hat, Bericht in Gänze zu lesen.

Es ist verboten, Nazi-Symbole zu verwenden, es ist nicht verboten, Nazi-Gesinnung öffentlich zu demonstrieren. Korrektur: Es ist nicht nur nicht verboten, es wird geschützt.

Aber wer verabschiedet sich schon gerne von liebgewordenen Traditionen.


Tatsächlich zeigt diese schöne Männerfreundschaft, dass es Hitler und den Seinen nicht wirklich auf "Rasse" ankam...

... und niemanden brauchen daher auch die ganz offensichtlich "nichtarischen" Gesichter in deutschen Uniformen verwundern.

In diesem Sinne kann auch die Akzeptanz des Ex-Abgeordneten Karsli durch unterschiedliche Parteien und eine breite Öffentlichkeit eher als Fortführung einer liebgewordenen oder -gebliebenen Tradition verstanden wissen, als einen Ausdruck deutscher Toleranz gegenüber "Ausländern".

Genauso, wie die ganze Sache mit dem Islam.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Geisterbahnfahrt

Die Hart aber Fair Redaktion muss echt alles (aber auch wirklich ALLES!) daran gesetzt haben, den Arschlochfaktor der kommenden Sendung auf einer Skala von 0 bis 100 bei um die 99 einzupendeln:

Hans-Christian Ströbele, B*90/Grüne, stellv. Fraktionsvorsitzender

Ayten Kilicarslan, Muslimin; trägt Kopftuch aus religiöser Überzeugung, Vorstand des Dachverbands Türkisch-Islamische Union DITIB

Kristina Köhler, CDU, Expertin für Islam, Integration und Extremismus

Oswald Metzger, Publizist und Buchautor; CDU-Mitglied, ehem. Grünen-Politiker

Matthias Matussek, "Spiegel"-Reporter und Kolumnist "SPIEGEL ONLINE" .

AUCH eine Leistung! Chapeau!

Hat-tip: vonhaeften!

Donnerstag, 24. September 2009

Immer dieser Ärger mit den Jugendlichen...

...mit Migrationshintergrund!

Hat-Tip: TS!

Freitag, 10. Juli 2009

Das Deutschlandbild der Grünen Jugend

MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA ... Hier!

Top-Hat-Tip: TS!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Epitaph für einen großen Journalisten

Henryk M. Broder arbeitet sich derzeit am Katholischen Glauben ab, etwas, von dem er keine Ahnung hat, aber was macht das schon, wenn man sich für die Dicke Berta des Feuilletons hält. Vor nicht einmal zwei Wochen griff er schon einmal ins Klo:

Broder, der, ohne dass jemand lachte, so etwas sagen durfte wie: "Die fatale Fehlentscheidung des Papstes passe jedenfalls "nicht wirklich zum Konzept der Unfehlbarkeit"." Über die Unfehlbarkeit des Papstes weiß Broder offensichtlich nichts. Das muss aber auch nicht sein. Es genügt, wie man sieht, auch für ihn, ein Ressentiment zu haben. Schließlich ist es ja das RICHTIGE Ressentiment.
Diesmal war es die Piusbruderschaft. Unter dem brüllend komischen Titel "Williamson? Wir beten zurück!" legte dem Altmeister die Tagesspiegel-Redaktion nichts bei der intellektuellen Selbstdemontage in den Weg:
Was mich ein wenig irritiert, ist etwas anderes: Warum beten die frommen Christen nicht für das Wohl der Muslime, sie mögen endlich Allah abschwören und sich zu Jesus bekennen?
Die sich hier aufdrängende Frage "IST der so doof oder STELLT der sich nur so?" beantwortete er weiter unten gleich selbst. Er weiß sehr wohl, dass das Christentum aus dem Judentum (und nicht aus dem Islam) entstanden ist, aber wen interessieren solche Petitessen, wenn es um eine echt geile Pointe geht.

Es wurde schlimmer:
Statt zu schmollen und zu grollen, könnten die Juden ein wenig offensiver auftreten. Nichts spricht dagegen, dass sie in die Freitagabend-Gebete eine Fürbitte für die Christen aufnehmen: Sie mögen sich besinnen und endlich zu dem Glauben zurück kehren, aus dem das Christentum entstanden ist.
Was er anscheinend wirklich nicht weiß, ist, dass fromme Juden dreimal am Tag für die Bekehrung der Nichtjuden beten, damit alle Menschen die Noachidischen Gebote des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs befolgen mögen.

Oder hat er nur darauf vertraut, dass die ganzen sabbernden Kretins, die ihn unkritisch lesen, es auch nicht wissen?

Broder vermag Menschen beißend treffend zu charakterisieren, z.B. als Kuhfladen, der gerne eine Pizza wäre (oder so ähnlich). Er dagegen ist ein religiöser Analphabet, den eine sensationsgeile Presse zum Theologen erhoben hat, weil er immer für eine billige Pointe gut ist.

Dienstag, 17. Februar 2009

Wir toleranzen uns zu Tode

Radio gehört, kotzen gemusst.

Der Deutschlandfunk berichtet, dass es beim Schlagerfestival in San Remo zu einem Aufstand kommt, weil eines der Lieder die "Bekehrung" eines Homosexuellen nach der Liebesnacht mit einer Frau thematisiert.

Die üblichen Verdächtigen treten an, das Abendland zu retten, Vladimir Luxuria ("Italiens prominentester Transsexueller" - immerhin!), EU-Abgeordnete linker und sozialistischer Parteien sowie "Intellektuelle vom Kaliber eines Dario Fo". Sie fordern den Veranstalter auf, den "sexual-rassistischen Song" aus dem Programm zu streichen.

Hatten wir das nicht auch schon einmal bei uns und zwar im Mai? Da haben doch all' die von Liebe erfüllten und für Toleranz eintretenden Schwulen und ihre VON DER ZENSUR GESTRICHEN die bloße Existenz einer Arbeitsgruppe, die "Wege aus der Homosexualität" diskutieren wollte, zum Anlass genommen massiv gewaltsamen Druck auszuüben demokratisch zu intervenieren.

In Bremen läuft zur Zeit ein christlicher Jugendkongress mit gewaltigen 20.000 Teilnehmern. Das lässt natürlich Schlimmstes befürchten. Um zu verhindern, dass unsere Kinder dem ekelerregenden Anblick von schamlosen Menschen, die sich durch das Absingen christlicher Lieder hemmungslos zur Schau stellen, ausgesetzt werden, fanden einige aufrechte Bürger den Mut, dagegen zu protestieren, und die Feier in Bremer Straßenbahnen, bei denen Jugendliche zu Live-Musik tanzten, wurde nach Androhung von juristischen Schritten von Fahrgästen auf Sonderzüge beschränkt.
Eine Preisverleihung, bei der Amateurfilme verschiedener kirchlicher Jugendgruppen prämiiert werden sollten, wurde durch Zwischenrufe und Störaktionen behindert. Außerdem legten Hacker die Internetseite des Christivals (www.christival.de) am Abend des 1. Mai vorübergehend lahm. Wer von der Startseite etwa zum Programm wollte, konnte unter anderem lesen: „Hallo du. Christival.de ist vorübergehend geschlossen. Wir wissen, dass Gottesglaube heilbar ist. Früher waren wir stockreligiös. Jetzt ist es weg.“ ... Irritiert zeigten sich die Christival-Verantwortlichen allerdings, dass das Ordnungsamt der Stadt Bremen nach diesen Vorfällen eine gegen das Christival gerichtete Demonstration am 3. Mai auf dem Marktplatz genehmigt hat, wo abends ein öffentliches Christival-Festival stattfinden wird.
Keine sehr guten Argumente, oder? Niemand weiß wirklich, wo Homosexualität HERKOMMT. Was wir alle nur immer wieder sehen müssen ist, wo Homosexualität HINFÜHRT.




Wie sehen uns auf der nächsten Hetero Pride Parade!

Sonntag, 26. Oktober 2008

Operation gelungen, Patient tot

Erfolgreiche Integration in die deutsche Kultur I

Die Dhimmi-Domina des Spiegel, Carolin Jenkner, die den Begriff "Islamisierung" nur dann verwendet, wenn sie "angeblich" davorsetzen darf, fragt, warum das Wunder (des friedlichen Zusammenlebens der Kulturen), in Duisburg-Marxloh funktioniere.
In Duisburg-Marxloh ist die größte Moschee in Deutschland eingeweiht worden. Anders als in Köln oder Berlin gab es in der Ruhr-Stadt kaum Proteste gegen den Kuppelbau – dank einer kooperativen Moschee-Gemeinde und einem Stadtteil, in dem die Kulturen schon untertage verschmolzen sind.

Ich habe zwei schreckliche Jahre in dieser Gegend gewohnt. Anders als Frau Jenkner fürchte ich, dass das Fehlen einer intakten autochtonen Mittelschicht der einzige entscheidende Grund für das Ausbleiben von Protesten war. Aber selbstverständlich kann man auch das als Integrationserfolg ansehen.

Wenn sich dann das Bisschen mit dem "untertage" auch noch als Glückaufdersteigerkommt-Nostalgie entlarven lässt, fragt man sich, ob Frau Jenkner nicht besser beim Sandmännchen als Märchenerzählerin untergebracht wäre, als bei einem sich als seriös verstehenden Magazin.


 
Erfolgreiche Integration in die deutsche Kultur II

Dienstag, 20. Mai 2008

Mit Mutti Schäuble zur Wahrheitsfindung

Unser Innenminister Schäuble hat der FAZ ein Interview gegeben, dass so grottentief, undurchdringlich und beinhart dumm ist, dass es dem Wort "dumm" eine neue Dimension verleiht.

Frage: Herr Minister, haben Sie sich den Film „Fitna“ des niederländischen Abgeordneten Wilders angesehen?

Schäuble: Nein. Nach dem, was ich darüber gelesen habe, handelt es sich um ein Machwerk.
Was immer das ist, und so schwadroniert der Innenminister eines aufgeklärten westlichen Landes dann lustig weiter über einen Film, den er nicht gesehen hat, von dem er aber glaubt, dass er nicht nett sei. Wundert's wen, dass der Islam eine vertraute Saite in ihm anschlägt?
Was dieser Herr in den Niederlanden macht, ist mir ziemlich unsympathisch. Sein Machwerk ist in nichts besser als die Machwerke der Drahtzieher des islamistischen Netzwerks gegen die westliche Welt. Ich habe mir schon vor Jahren antisemitische Internetproduktionen angesehen, die über das Terrornetzwerk verbreitet worden sind. In Deutschland haben wir eine lange Geschichte mit antisemitischen Schweinereien, das ist dasselbe Niveau und gleichermaßen verachtenswert.
Und uuuups... da haben wir's! Die Muslime sind die Juden von heute. Haben wir's nicht immer schon gewusst? Willkommen am äußersten Linken Rand, Herr Innenminister.
Das ist eine der Rahmenbedingungen unseres Lebens im einundzwanzigsten Jahrhundert. Die Muslime, die in der modernen Welt leben, müssen in Gottes Namen mit der modernen Welt zu Rande kommen. Sie nutzen sie ja auch. Viele, die die moderne westliche Welt bekämpfen wollen, nutzen sie. Der Islam hat noch einen weiteren Weg in die moderne Welt zurückzulegen als das Christentum, das seine Geschichte in Europa schon ein Stück weit hinter sich gebracht hat. Man kann ja auch aus Erfahrung klüger werden.
Man kann, Herr Schäuble, man kann, aber man MUSS nicht, wie ja Ihre eigene Aussage
Viele, die die moderne westliche Welt bekämpfen wollen, nutzen sie
bestätigt, aber das war sicher nur ein Versprecher.

Absolut bizarr wird Schäubles Milchmädchenlogik jedoch, wenn er den Bürgermeister eines französischen Dorfes zititert:
Er sagte: „Weißt du, ich kenne die Leute, das Dorf hat achthundert Einwohner, und ich habe sie gefragt: Warum wählt ihr den Le Pen? Die Antwort heißt: wegen der Ausländer. Wir haben keine in unserem Dorf.“
Diese zwanzig Jahre alte Aussage irgendwelcher französischer Dörfler über "Ausländer" soll nach Schäubles Konzept aus dem Irrenhaus offenbar die wohlbegründeten Ängste der Deutschen vor einer Islamisierung desavouieren. Wolfgang Schäuble hat Wilders' Film nicht gesehen, den Koran hat er nicht gelesen, das Volk, von dem Schaden abzuwenden er angetreten ist, ist ihm wurscht.
Manchmal erzähle ich auch von mir. Ich komme aus einer Kleinstadt, aus Homberg im Schwarzwald. Meine Eltern haben eines Tages erlebt, dass in ihrer Nachbarschaft in Betriebswohnungen eines der größeren Betriebe in dieser Kleinstadt türkische Mitbürger eingezogen sind. Meine Mutter schwäbischer Abstammung zeigte zuerst auch so eine Abwehrhaltung, doch als die Leute da ein paar Tage gewohnt hatten, hat sie mir am Telefon gesagt: Du glaubst gar nicht, was für nette Leute das sind! Nähe, Kommunikation wirkt Vorurteilen entgegen.
Mutti Schäubles - schätzungsweise - 40 Jahre alte Erfahrung mag überholt erscheinen, richtig ist allerdings der Schluss, den ihr Sohn nun daraus zieht, wenn er es auch ganz sicher anders gemeint hat. Kommunikation wirkt tatsächlich Vorurteilen entgegen. Wir empfehlen dem Herrn Innenminister eine Wohnung in einem der weniger guten Viertel einer Stadt im Ruhrgebiet anzumieten und dort auch zu leben, einige Monate sind völlig ausreichend.

DIE Kommunikation wird seinen Vorurteilen entgegenwirken!

Was lehrt uns dieses unterträgliche Geschwafel? Es lehrt uns, dass es bei den Deutschen zwei tiefsitzende, Triebe gibt: Erstens den, der Welt zu beweisen, dass wir keine Nazis mehr sind und zweitens den, die große patriotische Tat des Holocaust zu vollenden, wovon die Amis uns gemeinerweise abgehalten haben, wewegen wir sie auch nicht leiden mögen. Indem man die Islamisierung vorantreibt, kann man beides miteinander verbinden. Das, und das alleine, ist der Grund dafür, dass die Islamisierung hier so weit und so lange unwidersprochen fortschreiten konnte, gedeckt von den Schäubles dieser Republik und auch und vor allem dafür, dass die zaghaften Abwehrreaktionan sich Nazivergleiche gefallen lassen müssen.

Und so etwas soll uns erst einmal jemand bitteschön nachmachen.

Und das Schlimmste: Das ist derjenige Schäuble, der die Schreckschraube aller linken Gutmenschen ist.



Gudrun Eussner ergänzt (man möge mir verzeihen, aber das Interview ist wirklich derart full of shit, dass ein normales Gehirn nicht alles gleich aufnehmen kann):

Nett ist es auch, wie er das deutsche Projekt der Judenvernichtung bezeichnet:
In Deutschland haben wir eine lange Geschichte mit antisemitischen Schweinereien ...
Was er von der im Grundgesetz verbrieften Meinungsfreiheit hält, äußert er hier:
... aber es gehört zu unserer demokratischen Ordnung dazu, dass man das darf, solange man es nicht verbieten kann.
Er definiert die Meinungsfreiheit nicht als positiven Wert, sondern als Abwesenheit einer Verbotsmöglichkeit.

Samstag, 3. Mai 2008

Das selektive Anstoßnehmen der Deutschen

In Bremen läuft zur Zeit ein christlicher Jugendkongress mit gewaltigen 20.000 Teilnehmern. Das lässt natürlich Schlimmstes befürchten. Um zu verhindern, dass unsere Kinder dem ekelerregenden Anblick von schamlosen Menschen, die sich durch das Absingen christlicher Lieder hemmungslos zur Schau stellen, ausgesetzt werden, fanden einige aufrechte Bürger den Mut, dagegen zu protestieren, und die Feier in Bremer Straßenbahnen, bei denen Jugendliche zu Live-Musik tanzten, wurde nach Androhung von juristischen Schritten von Fahrgästen auf Sonderzüge beschränkt.



Nun stelle ich mir den Gutmenschenaufschrei vor, hätten Fahrgäste gegen die Darbietungen einer Djembe-Gruppe aus dem Senegal protestiert, aber das ist ja, wie man weiß, etwas ganz Anderes, und wenn man andere Festivals lieber sieht, dann ist das eben so.

So sind nach Angaben der Veranstalter Teilnehmer vereinzelt angepöbelt und beim Straßenbahn-Festival von Autonomen mit Bierflaschen beworfen worden. Eine Preisverleihung, bei der Amateurfilme verschiedener kirchlicher Jugendgruppen prämiert werden sollten, wurde durch Zwischenrufe und Störaktionen behindert. Außerdem legten Hacker die Internetseite des Christivals (www.christival.de) am Abend des 1. Mai vorübergehend lahm. Wer von der Startseite etwa zum Programm wollte, konnte unter anderem lesen: „Hallo du. Christival.de ist vorübergehend geschlossen. Wir wissen, dass Gottesglaube heilbar ist. Früher waren wir stockreligiös. Jetzt ist es weg.“ ... Irritiert zeigten sich die Christival-Verantwortlichen allerdings, dass das Ordnungsamt der Stadt Bremen nach diesen Vorfällen eine gegen das Christival gerichtete Demonstration am 3. Mai auf dem Marktplatz genehmigt hat, wo abends ein öffentliches Christival-Festival stattfinden wird.
Die öffentliche Verwaltung weiß eben immer, worauf es wirklich ankommt.

Nun ist es nicht etwa so, als ob mir, als Katholik, Evangelikale Christen nicht ganz gewaltig auf die Nerven gehen würden. Sie tun es. Wenn aber tatsächlich verhindert werden kann (und wird), dass auf einer privaten Veranstaltung über die Therapierbarkeit von Homosexualität auch nur diskutiert, und wenn nicht nur die Stellungnahme gegen Abtreibung, sondern die Demonstration christlichen Glaubens generell, ebenfalls als massiv anstößig empfunden wird, dann kann man nur hoffen, dass der sich jetzt abzeichnende Prozess möglichst schnell voranschreitet, weil am Ende zwar wieder, wie wir das schon zweimal hatten, Namenaufschreiber vor den Kirchentüren stehen, aber Autonome dann, und das ist das Gute daran, in FDJ-Uniform gesteckt werden und ihre Schnauze halten müssen.

Und nix mehr "Gay Pride" Parades.

Freitag, 28. März 2008

Was von Fitna übrigblieb

Nun habe ich den Film gesehen und bin vollkommen unterwältigt.

Fitna fasst in einer Viertelstunde die Kernaussage des Islams über den Umgang mit Nicht-Muslimen zusammen: Der heilige Ruf, den Ungläubigen zu töten, und zwar nicht nur in diesem Leben, sondern ihn auch im nächsten mit immer neuen Foltern und Qualen zu überziehen. Wilders kurzer Film zeigt plakativ anhand von jedermann zugänglichem Material die Verbindung zwischen dem Koran und tatsächlicher muslimischer Gewalt auf.

Und dafür hatte der Mann, der seinen Frisör verklagen sollte, Probleme, jemanden zu finden, der es auch, wie es auf Neudeutsch heißt, hostet, deswegen muss er sich mit Leibwächtern umgeben, deswegen überschlägt sich jetzt das Feuilleton.

Fitna zeigte nichts, aber auch garnichts, Neues, und was man Wilders vor allem übel nimmt ist die Tatsache, dass er diejenigen, die aus ganz großer Höhe über das Leben derjenigen schreiben, die den täglichen Euroislam genießen dürfen, an unangenehme Wahrheiten erinnert hat. Was z.B. Spiegel Online auch ganz offen sagt:

Gesteinigte Frauen, Enthauptete – die wüste Collage von Horrorbildern aus arabischen Ländern soll Alarmstimmung unter seinen Landsleute erzeugen.
Sicher, und das wird auch höchste Zeit. Derselbe Spiegel Online findet auch die Kritik des Sprechers einer Muslimorganisation in den Niederlanden berechtigt, der nämlich
rang sichtlich mit den Worten. Dann sagte er: "Ich finde viele Bilder nicht wirklich originell. Die sind doch einfach aus dem Internet zusammengeklickt."
In der Tat, das sind sie. Und?

Warum der Sprecher mit Worten rang, wäre übrigens interessant zu erfahren. Vielleicht, weil er Wilders eigentlich gerne geraten hätte, sich, statt derart derivativen Kram in seinem Film unterzubringen, die wirklich originellen Bilder von Enthauptungen oder Steinigungen doch besser vor Ort anzusehen?

Im Prinzip geht es den Kritikern um zwei Punkte. Der erste betrifft die Millionen von Muslimen die friedlich und gesetzestreu unter uns leben, was deren Religion aber gemeinerweise von den Kritikern nicht kreditiert werde, der zweite meint, dass Wilders Hass säe.

Diese Logik aus dem Kindergarten übersieht, dass erstens Millionen Muslime friedlich und gesetzestreu hier leben, eben weil sie NICHT den Gesetzen ihrer Religion folgen, sondern denen ihrer aufgeklärten, westlichen Gastländer, und zweitens, dass es schon seit einiger Zeit aus der Mode gekommen ist, den Überbringer einer schlechten Nachricht zu erschlagen.

Wenn es jetzt Proteste regnet, dann zeigt das nur, wie kaltherzig eine Welt ist, die die Schreie der zum Tode verurteilten Menschen, seien es die, die am 11. September 2001 langsam verschmorten, seien es die, denen vor laufender Kamera der Kopf abgeschnitten wurde, nie beeindruckt haben. Und wenn der Film sonst nichts bewirken sollte, allein deswegen, dieser Menschen wegen, war es richtig, ihn zu machen und die Reaktionen darauf sind der beste Beweis, dass Wilders recht hat.

Montag, 24. Dezember 2007

München hat ein Raucherproblem...

...oder: Actio libera in causa für Opfer

Am Samstag berichtete die Süddeutsche, dass ein Rentner von zwei Jugendlichen so brutal zusammengeschlagen wurde, dass die Polizei die Angelegenheit als versuchten Mord behandelt. Titel, Untertitel und die ersten Sätze der Meldung ließen keinen Zweifel daran, worum es ging:

Überfall in Münchner U-Bahn
Junge Raucher schlagen Rentner brutal zusammen

Der 76-Jährige hatte die beiden Männer in der Münchner U-Bahn gebeten, ihre Zigaretten auszumachen. Daraufhin beschimpften die Täter den Mann und griffen ihn an der Endhaltestelle auf brutalste Weise an. Begonnen hatte die Auseinandersetzung in der U-Bahn. Die beiden dunkel gekleideten Männer saßen in einem Waggon und rauchten. Der Rentner sprach sie deshalb an und bat sie, die Zigaretten auszumachen.
Da sah man wieder einmal, wessen diese Nichtraucher so fähig sind!

Und niemand wunderte sich.

Aber nicht einmal die Süddeutsche kam ganz umhin, einige weitere Details des tatsächlichen Sachverhaltes zu erwähnen,
Daraufhin beschimpften ihn die Täter, die gebrochen deutsch sprachen, als "Scheiß-Deutscher" und bespuckten ihn
was den Täterkreis wenig kontrovers auf "ausländische" Raucher begrenzte, und dann
...schlugen und traten die beiden vermutlich aus Osteuropa stammenden Männer auf den hilflosen Mann ein.
Schließlich wissen wir ja, wie brutal diese Russen sind (und Polen stehlen eh alles, was nicht niet- und nagelfest ist, aber das ist hier nur am Rande wichtig) und die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die Hoffnung starb dann endgültig heute, als die Polizei bekanntgab, dass die Täter festgenommen worden seien, und zwar pikanterweise dadurch, dass sie, kurz bevor sie den Rentner ins Koma getreten, jemanden auch noch gewaltsam um sein Handy erleichtert hatten, was sie beides, identifizierbar und lokalisierbar, machte, und nachdem keiner der zahlreichen Zeugen (ersichtlich aus dem Tatort-Video) es für nötig gehalten hatte, der Polizei zu helfen.

Nach dem Fall des Rabbis in Frankfurt, einem übergewichtiger Mitte-Vierziger, der einem anderen Deutschen mit Migrationshintergrund, der etwa halb so alt war, wie er, unprovoziert ins Messer gelaufen war, haben wir es hier mit einem weiteren Fall von Notwehr zu tun.
Der 17 Jahre alte Grieche und der 20 Jahre alte Türke bleiben bis zu ihrer Verhandlung in Untersuchungshaft. Die beiden hatten die Tat nach ihrer Festnahme gestanden. Sie zeigten aber weiterhin keine Reue, sagte ein Polizeisprecher.

Tja, wer hätte das gedacht?

Die jungen Männer, die der Polizei wegen zahlreicher früherer Straftaten nicht unbekannt waren, sagten bei ihrer Vernehmung aus, sie seien betrunken gewesen und hätten sich von dem Rentner provoziert gefühlt.
Na klar, selber Schuld, wenn er sie dumm angelabert hat. Er hätte doch wissen müssen, dass das nicht gut für ihn ausgehen würde.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kündigte zwar ein hartes Vorgehen gegen die Täter an: "Wenn es rechtlich möglich ist, werden wir den türkischen Straftäter ausweisen. Bei dem anderen haben wir keine Handhabe, weil er EU-Bürger ist" und "Wir müssen die Bevölkerung vor solchen Gewalttätern schützen. Die beiden hätten längst hinter Schloss und Riegel gehört." Jedoch ist angesichts der Vorstrafenliste der Täter und der Tatsache, dass ein solcher Vorfall überhaupt möglich war, vielleicht eher die zynische Frage angebracht, ob die Zeit nicht endlich reif ist für eine neue Rechtskonstruktion. So etwas wie actio libera in causa für Opfer vielleicht, die für die Täter strafausschließend wirkt, wenn das Opfer sie mutwillig in rage gebracht hat.

Es würde die Arbeit der Gerichte beträchtlich entlasten und die Verständigung zwischen den Kulturen weiter vereinfachen.

Montag, 3. Dezember 2007

Alles wieder gut

Als eine der wenigen Medien in einem Meer von "Die-Frau-hat-es-doch-nicht-so-gemeint Islam-Apologeten, sagt der Berliner Kurier, unter dem Titel "Muslim-Mob fordert: Tötet die Christin! - Blinder Hass auf eine Lehrerin", wie es ist:

Khartum - Sie wetzen ihre Messer, schwingen Säbel und Äxte. Ein furchterregender Mob, der den Kopf einer Frau fordert: „Tod der Christin!“ So viel Hass in den Augen der Menschen in den Straßen von Khartum. Und das alles wegen eines Teddys namens Mohammed.

Die englische Lehrerin Gillian Gibbons (54), die irgendwo im Sudan hinter Gittern sitzt, setzt den Rachegelüsten ihre friedliche Botschaft entgegen: Toleranz. „Ich will keinen Groll gegen muslimische Menschen, John“, gibt sie ihrem Sohn per Telefon aus dem Gefängnis mit auf den Weg. Sie wurde aus dem Frauenknast an einen unbekannten Ort verlegt. Zum Schutz vor den Lynchwütigen, denen selbst Peitschenhiebe nicht genügt hätten. „Keine Toleranz: Hinrichtung“, skandierten Tausende vor dem Präsidentenpalast.

Sie verbrannten Bilder der Engländerin: „Tötet sie, tötet sie!“ Polizisten schauten dem Spuk untätig zu. Die Regierung nennt sie „Hitzköpfe“.
Und die deutschen Medien nennen sie in selten schöner Einhelligkeit "Demonstranten".

Und wenn die Frau dann, was abzusehen ist, "begnadigt" wird, ist alles wieder gut.

Donnerstag, 29. November 2007

Gnade vor Recht

Nach dem Urteil gegen die englische Lehrerin Gillian Gibbons von 15 Tagen Haft sind eigentlich alle froh, dass das Gericht in Khartoum Gnade vor Recht (ja wirklich!) walten ließ, und diese innige Freude konnte auch nicht die Tatsache stören, dass zahlreiche Anhänger der Religion des Friedens in Protest gegen das Urteil randalierten und derart eindinglich die eine oder andere im Rahmen der kulturellen Unterschiede zu verstehende Todesart für die Frevlerin gegen den Einzig Wahren Glauben forderten, dass diese an einen unbekannten und daher sicheren Ort verbracht werden musste. Eines dieser vermeidbaren interkulturellen Missverständnisse, an denen immer der Westen Schuld ist.