Sonntag, 2. November 2014

Freudsche Fehlleistung

Merkel-Zitat aus der WELT:

Auch in anderen Fragen argumentiert Merkel verbindlich, aber unpräzise: So rechtfertigt sie die Waffenlieferungen an die kurdischen Peschmerga mit dem Argument: "Die Jesiden in Deutschland haben uns aufgerufen, sozusagen einen Genozid abzuwenden." Sozusagen? Droht im Nordirak nun ein Völkermord – oder behaupten das nur die Jesiden? Mutig und klar spricht Merkel hingegen über ihre Flüchtlingspolitik: Die Abschiebung in sichere Herkunftsländer sei "auf den ersten Blick vielleicht nicht christlich", aber "es ist vielleicht noch weniger christlich, wenn wir zu viele aufnehmen und dann keinen Platz mehr finden für die, die wirklich verfolgt sind".

Zwar beklagt sie, der Nahe Osten werde "nach 2000 Jahren erstmals christenfrei", aber sie lehnt eine deutsche Außenpolitik, die Christen schützt, ab: "Wir dürfen nicht sozusagen die Verteidiger der Christenmenschen dort sein."
(Hervorhebung von mir.)

Sie gibt also zu, dass zu viele nicht-verfolgte Asylanten hier aufgenommen werden.

Aber das ist nicht die volle Wahrheit. Tatsächlich sind es NUR die im Nahen Osten verfolgten Christen, für die sich die "C"-Partei mit ihrer Pastorentochter-Kanzlerin nicht einsetzen will.