Montag, 14. Mai 2012

Klimakirche - wieder einmal

Ins Fadenkreuz der Klimawandelfanatiker kann inzwischen jeder geraten. Zumindest wenn er Mensch oder Nutzvieh ist. Dirk Maxeiner:

Der Zeitgeist beschert uns derzeit eine neue Form von wissenschaftlichen Studien, die alles und jedes auf seine Klimaverträglichkeit hin berechnen. (...) Nachdem den Wohlgenährten bislang ihre angeblich höheren Krankheitskosten aufs Butterbrot geschmiert wurden, werden sie jetzt zusätzlich als Klimaschädlinge durchs Ökodorf getrieben.
Den ganzen Artikel gibt es hier.

Das Fazit? Lebt der Homo Sapiens, so schwitzt er und rülpst und defäkiert; ist er mausetot, geraten Schwermetalle in die Umwelt. Ein Dilemma. Und die Leichen mit einer Rakete in den Weltraum zu schießen, ist ebenfalls klimaschädlich. Eine Tragödie, wie sie im Buche steht. Aus Sicht der Klimawandelfanatiker zumindest wäre es am besten, wir lösten uns einfach in Luft auf. Und ließen die Bäume mit ihren Baumpilzen allein.

Sonntag, 22. Januar 2012

Baumfällaktion

Die Frage sei gestellt: Welchen Lebeninshalt hat eigentlich so ein "Baumschützer"?

Freitag, 7. Oktober 2011

Der Anti-Atom-Teufelsdienst der dpa

Offensichtlich möchten einige Schmieranten bei der dpa, daß man tagtäglich einen Anti-Atom-Gottesdienst feiert und alles andere Leid, wo tatsächlich gestorben wird, in den Hintergrund rückt. Der dpa-Schmierant fragt im Prinzip nichts anderes als "Wo bleibt die Huld der Deutschen vor der (neopaganen) Atom-Hölle?" und weint sich über "Habitualisierung" aus. Mein täglich Bedürfnis für ein schäbiges und kollektiv"moralisches" Stück "Journalismus" ist für heute wieder gesättigt. Das mithin Schäbigste kommt sehr häufig von den anonymen Schreibern der dpa.

Sonntag, 18. September 2011

"Mir ist nicht wichtig, was der Papst sagt"


Den allermeisten Deutschen ist der Papst egal, so die WELT. Das war 1937 auch schon so, als Pius XI "Mit brennender Sorge" publizierte.

Nachtrag - Auch das soll nie vergessen werden:

Donnerstag, 23. Juni 2011

Tagesdiktum: Der heutige deutsche Kollektivtraum

Heute denkt eine dekadente Mittelschicht, sie würde ihr Lebensglück vermehren, wenn sie die Energieversorgung auf "Erneuerbare" umstellt. Unglücklich wird sie, wenn ihr Essen nicht das Label "bio" hat. Man fragt sich, wo bleiben da die individuellen Ziele? Was will der Anti-Atom- oder Stuttgart 21-Protestler in seinem eigenen Leben erreichen? Hat er das sich Ziele setzen schon aufgegeben?

Montag, 30. Mai 2011

Die deutsche Kollektivseele in der deutschen Linken und das deutsche Naturheidentum

Ulf Poschardt schreibt über eine "Blockwartmentalität" der deutschen Linken. Es stimmt ja auch, heutzutage spritzt die deutsche Kollektivseele nur so aus der deutschen Linken empor. Ein offenes Geheimnis ist es auch, daß v.a. in den neuen Bundesländern die Linkspartei Auffangbecken für Möchtegern-NPD-Wähler ist, aber die Bedürfnisse des Nazi-Gutmenschs werden auch in den alten Bundesländern mit "Israelkritik" befriedigt. Darüber hinaus möchte man noch polemisch anmerken, daß der ganze Habitus, das ganze "Bio"-Lebensgefühl (das nur echt-reinrassige "deutsche Bio-Eier" mag) einer sogenannten "grünen" Partei an das Naturheidentum der Nazis erinnert.

Mittwoch, 27. April 2011

Wem Atom- und Genangst auf Dauer langweilig werden ...

... ist hier bestens aufgehoben.

Montag, 11. April 2011

Zitat des Tages: Vaterlandsverräter

Da so gut wie feststeht, dass die Laufzeitverlängerung nicht nur zurückgenommen, sondern per Stilllegungen gleich mit dem Ausstieg begonnen wird, liegen nun alle deutschen Hoffnungen darauf, dass technologische Energien freigesetzt werden, die es im Atomzeitalter nicht gab. Andere Länder haben das vor dreißig Jahren schon gehofft. Sie haben immer noch Atomkraft. Aber so denken in Deutschland derzeit nur Vaterlandsverräter.

Donnerstag, 7. April 2011

"Verstrahlte Leichen bei Fukushima"

So idiotisch titelten vor ein paar Tagen einige Zeitungen, nun berichtet die WELT, man suche jetzt um Fukushima herum die Leichen. Verstrahlt werden sie, falls die Leichen einigermaßen unversehrt sind, ganz sicher nicht sein - wenn sie das nämlich wären, könnte man all die Altersbestimmungen in der Archäologie und Paläontologie über radioaktive Isotope (Ötzi usw...) von heute auf morgen auf den Müll schmeißen. Bezeichnend ist an dem WELT-Artikel übrigens, daß von einem Kampf gegen die Strahlung geredet wird, aber nirgendwo gemessene Werte angegeben werden.

Im Prinzip kann man jeden "Fukushima-Strahlungs-Artikel", wo keine verifizierten Meßwerte zu finden sind, gleich vergessen!

» Strahlenbelastung

Sonntag, 3. April 2011

Berufsdemonstranten bringen keine Innovation, auch bei den Erneuerbaren Energien nicht!

Günther Lachmann von der WELT liegt richtig, wenn er Merkels plötzliche Atomwende als "zynisch" bezeichnet. Wenn er aber zum Schluß ausholt und meint, daß diejenigen, die seit Jahren vor den Gefahren der Atomenergie warnen und die Nutzung erneuerbarer Energien möglich gemacht haben, liegt er grundfalsch. Die Nutzung erneuerbarer Energien haben Ingenieure und Naturwissenschaftlicher ermöglicht und nicht irgendwelche Leute, die es nötig haben, sich an Schienen anzuketten und dies dann als besonders kreative Aktion ausgeben. Eine Tätigkeit übrigens, bei der ich Schwierigkeiten habe, sie als etwas anderes als die Ablenkung vom eigenen Versagen im Leben aufzufassen. Besonders hinterhältig an der Passage ist, daß Lachmann (der heißt wirklich so) die teils äußerst kostspieligen Demonstrationen so noch quasi zu einem "wertvollen" sozialem Engagement aufwertet.

Innovateure und Lebensqualitätserhöher in Aktion

Wiederholte Lügen werden im öffentlichen Diskurs manchmal für wahr gehalten, sie sind trotzdem noch nicht wahr.

Mittwoch, 30. März 2011

Pervertierte Betroffenheit

Es ist im Zusammenhang mit Fukushima in Deutschland von Anfang an viel von "Betroffenheit" die Rede. Umso weniger "betroffen" war man von dem Tsunami und den mehreren 10.000 Opfern.

In diesem anscheinend halbwegs professionell gemachtem Video darf z.B. eine Frau mit Hexenhütchen und Kindergartenbemalung im Gesicht erzählen, daß "wir aus einem ganz denkwürdigen Anlaß hier sind. Menschenkette gegen Atomkraft."


Aber auch ohne den Tsunami ist eine derartige "Betroffenheit" fragwürdig, wahrscheinlich entweder hypochondrisch oder heuchlerisch, wie es Zettel hier sehr lesenswert anhand seiner Lebenserinnerungen verdeutlicht: Mein Vater hat erzählt, wie er nach Weimar radelte, wo er als Arzt tätig war, und an den Bäumen hingen Leichen. Deserteure, von der SS ermordet, mit einem Schild um den Hals "Ich bin ein Deserteur".

So waren die ersten Lebensjahre von Zettel. Ich wünsche sie niemandem. Aber ich habe null Verständnis für diejenigen, die in Sicherheit und Wohlstand aufgewachsen sind, und die ihre "Angst" und ihre "Betroffenheit" vor sich hertragen.

Sonntag, 27. März 2011

Proteste gegen Atomkraft weißes Mittelschichtsphänomen

Unser Freund Alan Posener beklagt anscheinend, daß die "Anti-Atom"-Proteste "immer noch ein weißes Mittelschichtsphänomen" sind:

In Berlin gab es unter den mehr als 90.000 Demonstranten genau so viele junge Teilnehmer wie vor über 30 Jahren in Brokdorf, nur sind die Alten auch noch dabei; und die mittlere Generation, die mit dem AKW-Arbeiter Homer Simpson groß geworden ist, ebenfalls. Bei frühlingshaftem Wetter war das junge Bürgertum des Prenzlauer Bergs mit erstaunlich vielen Kindern und dem üblichen Golden Retriever unterwegs. Allerdings fällt auf, dass die Zuwanderer ebenso unterrepräsentiert sind wie die Randalierer aus der Kreuzberger Anarchistenszene. Gegen die Atomkraft zu demonstrieren ist immer noch, wie Skifahren, ein weißes Mittelschichtphänomen.
Wer hätte das gedacht? Gegen Atomkraft protestieren im allgemeinen Leute, die sich das leisten können und keine großen materiellen Sorgen haben. Warum sollten aber akademisch gebildete Zuwanderer anfangen, das ungesund-hysterische Lebensgefühl der Anti-AKW-Bewegung einzusaugen? Um etwa antiaufklärerischen Neigungen zu frönen? Und warum sollten die metaphysischen Gewißheiten einer materiell immer noch abgesicherten Mittelschicht sonderlich attraktiv auf häufig hart arbeitende Einwanderer wirken?

Sicher aber hat Posener recht, daß die Anti-AKW-Bewegung in ihrer überwältigender Mehrheit ein Projekt eines postindustriellen Bourgeoisie Bürgertums ist, das trotz ihres ubiquitären Weltoffenheitsgedüdels nicht so einfach wird auswandern können, wenn es wirtschaftlich mal bergab gehen sollte.

Nachtrag: "Fukushima mahnt ...." - So sieht die Empathie deutscher Bessermenschen aus:

Donnerstag, 24. März 2011

Ein paar Fragen zur Atomkraft an unsere Medien

1) Warum hört man hierzulande so selten von Ingenieuren, die selbst in Atomkraftwerken arbeiten?

2) Warum gilt es hierzulande schon als moralischer Makel, wenn jemand "im Dienst der Atomlobby" steht?

3) Warum werden nirgends Energieexperten von den zahlreichen Unis eingeladen? Sind die etwa weniger glaubwürdig, wenn es um die Erklärung der heuten Energieumwandlung und Energieverteilung geht?

4) Warum sollten Deutschlands Nachbarländer motiviert sein, aus der Atomkraft auszusteigen? Ist Polen etwa, immerhin ein Staat mit knapp 40 Millionen Menschen, ein guter Standort für Wind- und Sonnenenergie?

5) Welche "Kompetenz" haben etwa Greenpeace-Leute bei Fragen zur Atomkraft? Etwa ihr besonders glaubwürdiges, weil schon sehr langes, Dagegensein?

6) Wie 2,5 Milliarden Inder und Chinesen in Zukunft mit Strom versorgen - bei stetig steigendem Verbrauch?

7) Würde die Welt zu einem besseren Ort ohne "deutsche" Atomenergie werden?

8) Ist die Art der Energieerzeugung heute wirklich die Antwort auf die Frage nach Gut und Böse? Sind wir metaphysisch schon so weit gesunken?

Nachtrag: Ein Experte in der Ethik-Kommission zu Atomfragen

Montag, 21. März 2011

Grüne Energie-Expertise ...

... bewies Cem Özdemir im ARD-Brennpunkt vor einer Woche:



Freilich kann man Özdemir für diese Äußerung auslachen, aber das Problem sitzt tiefer. Ich kann mich nicht erinnern, daß in den Öffentlich Rechtlichen in den letzten zwei Wochen ein Professor die heutige Energieumwandlung und Energieverteilung in Deutschland detaillierter erläutert hätte. Stattdessen wird man von Leuten mit denkbar technikfernem Studium und linksextremer Vergangenheit moralisch eingesülzt. Für einen hochbezahlten Sitz im Vorstand einer Parteistiftung reicht das in Deutschland aber allemal.

» Wir leben in der sichersten aller bisherigen Welten

Sonntag, 21. November 2010

Sinnlose Zeitverschwendung

Von der Achse aus verlinkt der Herr Fundstück zu einem Eintrag in einem Blog namens anti3anti (keine Links, bitte googeln), der so grottendämlich oder besser: gefährlich schwachsinnig ist, dass es einem den Atem raubt.

Es ist sinnlose Zeitverschwendung, Gründe für den Antisemitismus zu suchen. Antisemitismus braucht keine Gründe. Antisemitismus braucht nicht einmal Juden. Auf allen Planeten dieses Universums, die von menschenähnlichen Geschöpfen bewohnt werden, gibt es Antisemitismus.
Selbstverständlich gibt es identifizierbare Gründe für Antisemitismus, und vielleicht ist es ja keine "sinnlose Zeitverschwendung" einmal den Motiven nachzugehen, warum er immer wieder so gerne als eine Art Rassismus oder als unerklärlich wegerklärt wird.

Dienstag, 31. August 2010

Wir haben fertig!



Nachdem sie nicht erreichte, dass die Menschen praktizieren was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Dienstag, 1. Juni 2010

Herr Dr. Heni nach Israel


Den Juden muss mal wieder von Deutschen g'scheit Geschichte beigebracht werden!

Demonstration vor der türkischen Botschaft in Tel Aviv anlässlich der Verwicklung türkischer Organisationen in die Gaza-"Hilfs"flotille, Fotos hier gefunden.

Montag, 12. April 2010

Kindersex als gemeinschaftsstiftende Handlung

Zwar schon von 2006, aber grade mal wieder sehr aktuell. Richard Dawkins erklärt uns, dass sexueller Missbrauch von Kindern nicht nur nicht so schlimm ist, sondern sogar Vorteile haben kann:

Abscheulich, wie der körperliche Missbrauch von Kindern zweifellos sein mag, ich vermute, dass er ihnen weniger Schaden antut, als der mentale Missbrauch, der darin besteht, dass sie überhaupt als Katholiken erzogen werden.

... Vom Lateinlehrer auf dem Squashplatz befummelt zu werden, war ein unangenehmes Gefühl für einen Neunjährigen, eine Mischung von Peinlichkeit und Gänsehaut-erzeugendem Ekel, aber es war sicher nicht in derselben Liga, wie weisgemacht zu bekommen, dass ich oder jemand, den ich kenne, zum Höllenfeuer verdammt sei. Sobald ich mich von seinen Knien herunterschlängeln konnte, rannte ich zu meinen Freunden, um es ihnen zu erzählen und wir hatten viel Spaß dabei [a good laugh], und unsere Kameradschaft wurde durch die geteilte Erfahrung mit demselben traurigen Pädophilen vertieft. Ich glaube nicht, dass ich oder sie einen dauerhaften oder auch nur temporären Schaden durch diesen unliebsamen physischen Missbrauch von Macht davongetragen haben.
Wie krank und moralisch korrupt muss man sein, um so etwas zu schreiben. Zweifelt noch jemand daran, dass diese Leute ALLE einen Fleck auf der ethischen Weste haben? Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles, und am Ende hat sogar Sex mit Kindern sein Gutes.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Fröhliches Familiengründen

Diesem Artikel aus der Züricher Weltwoche über Homosexualität als Ersatzreligion ist kaum etwas hinzuzufügen. Mutig! Eines traut sich der Verfasser aber auch nicht: die ekelerregenden, säuischen Zurschaustellungen auch so zu nennen. Sie sind nicht "schrill", sondern genau das.

Freitag, 20. März 2009

Nomen Est Omen

Kuckstu hier:

Mit Obama beginnt nun eine neue Weltordnung. Seine Iran-Politik ist das beste Beispiel und ein Exempel, was man alles machen kann, wenn nicht mehr der militärisch-industrielle Komplex, sondern linke Intellektuelle regieren. Er wird die Welt nun hin zu einem neuen Ufer des Friedens und des Heils für die gesamte Menschheit führen. Es lebe seine Konsens-Politik. Diese brauchen wir global, auch in Europa, bis hin zur deutschen Innenpolitik. Einer der ersten Schritte muss sein: Die vollständige Vernichtung ALLER Waffen! Es lebe die Obama'sche, linke intellektuelle Revolution. Als nächsten muss man Obama ermöglichen, die USA und die Welt die nächsten Jahrzehnte zu regieren. Ihr Dr. Klaus Hohlhausen
MUHAAAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA...