Montag, 3. November 2014

War es die Reichsmedienkammer?

In der WELT bemüht sich Dirk Schümer um eine Analyse des Theo van Gogh-Mordes vor 10 Jahren.

Hat also der friedliche Radfahrer Theo van Gogh, als er auf dem Bürgersteig der belebten Linnaeusstraat seinem Mörder begegnete, den Zusammenstoß zweier Zivilisationen mit dem Leben bezahlen müssen? Eher handelt es sich wohl um den Kollaps einer einzigen Kultur, nämlich der westlichen. Denn Mohammed Bujeri ist zwar marokkanischer Abkunft, wurde aber in Amsterdam geboren, im holländischen Schulsystem sozialisiert, hatte es als Kommunalpolitiker eine Zeit lang bei den Sozialdemokraten versucht und sogar bemühte Artikel für eine Stadtteilzeitung verfasst. Dieser engagierte Bürger konnte zwar den Koran nicht in der Originalsprache lesen. Aber die Provokationen, mit denen van Gogh die niederländische Mediengesellschaft lustvoll fütterte, konnte er mühelos verstehen.
Kollaps einer einzigen Kultur? Träum weiter Dirk! Dieser Mörder war nicht Teil der westlichen Kultur, sondern ein MUSLIMISCHER SCHLÄFER, wie all diejenigen ach so gut sozialisierten Muslime, die dann auf einmal völlig unerwartet vor einem Supermarkt im Ruhrgebiet ihrer Frau den Kopf abschneiden oder ihre Tochter von deren jüngstem Bruder, weil noch nicht strafmündig, ermorden lassen.

Dann kommt einiges Richtiges und kurz vor Schluss dann noch das unvermeidliche Geseire vom "Rechtspopulisten" Geert Wilders und dessen "Koranphobie". (Als ob nicht alle vorher beklagten Untaten auf eben diesen zurückzuführen seien!) Warum Ayaan Hirsi Ali "van Goghs unbeugsame Koautorin" im Gegensatz zu Wilders gut wegkommt, weiß wohl nur Dirk alleine. Vielleicht bekommt sie ja den Mihigru- und X-Chromosom-Bonus, den van Gogh als weißer Mann nicht verdient.