Dieser, soweit ich weiß apokryphe, Adenauer-Ausspruch soll im Zusammenhang mit dem, wie man heute sagen würde, "Outing" seines Außenministers Heinrich von Brentano durch einen Dritten gefallen sein. War Adenauer also "liberal" oder "tolerant"? Selbstverständlich nicht. Er war einfach vernünftig. "Liberal" und "tolerant" ist man heute und das führt dann zu sowas:
Als Berufsverband für schwule Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur ist der Völklinger Kreis - Bundesverband schwuler Führungskräfte - das führende Netzwerk homosexueller Manager, Unternehmer und Freiberufler in Deutschland. Unser Ziel: Das Erreichen der Gleichberechtigung von Schwulen am Arbeitsplatz und im gesamten Berufsleben.Die Hervorhebung wurde von mir hinzugefügt. Das ist nämlich das, worum es hier geht: Netzwerken!
Kann mir jemand erklären, worin die Nichtgleichberechtigung von Homosexuellen am Arbeitsplatz bestehen soll? Wird man(n) beim Einstellungsgespräch nach seiner sexuellen Orientierung gefragt? Wird man(n) gekündigt, wenn es 'rauskommt, dass man(n) mit einem Mann zusammenlebt? Nein? Kann es aber sein, dass es nicht gut aufgenommen wird, wenn sich jemand freiwillig und offensiv "outet", weil das Anlass zu der Vermutung gibt, dass er seiner Sexualität eine Wichtigkeit zumisst, die sie nicht besitzt? Ja? Ja! Und das ist auch gut so. Wird ein Heterosexueller sich bezüglich seiner sexuellen Vorlieben "outen"? Manche liegen gerne oben, manche untern, manche "machen" es besonders gerne im Auto, auf dem Küchentisch oder in der Badewanne. Und manche machen es gerne mit Männern. Wen interessiert all' das im Geschäftsleben?
Das Problem ist nicht die Homosexualität, das Problem sind auch nicht die Homosexuellen, das Problem sind die "Schwulen", die unbedingt als etwas Besonderes wahrgenommen werden wollen, und wie alle Minderheiten bilden sie Netzwerke, Netzwerke, die für ihre Mitglieder (Kalauer nicht beabsichtigt) Unterstützung liefern, eine Unterstützung, die sich an beruflichen Gegebenheiten vorbeiorientiert und sich über sie hinwegsetzt. Und das letzte, was sie wollen, ist "Gleichberechtigung".
Glaubt ernsthaft jemand, dass ein ansonsten integrer Mann wie der Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust eine gruselige, grenzkriminelle Erscheinung wie Roger Kusch ohne dieses schwule "networking" zum Justizsenator gemacht hätte? Kuschs Qualifikationen, die nicht besser, als die tausend anderer potentieller Bewerber waren, können es kaum gewesen sein. Und dabei kann man getrost davon ausgehen, dass die beiden tatsächlich nicht intim verbandelt waren.
Weiß ein Mann wie Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit eigentlich, WAS er macht, wenn er eine Grundgesetzänderung fordert? Der Mann ist doch Jurist und wurde außerdem auf die Verfassung vereidigt, oder? Im Juni des vergangenen Jahres sagte er im Tagesspiegel:
„In den Gleichheits-Artikel des Grundgesetzes sollte die Formulierung eingefügt werden, dass niemand wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden darf. Das ist eine Forderung, die ich ausdrücklich unterstütze“...Weiter im Tagesspiegel-Artikel:
Ungewöhnlich ist nicht nur der Inhalt des per Dringlichkeit eingereichten Antrags. Auch die Tatsache, dass er von den Regierungsfraktionen und von einer Oppositionspartei gemeinsam entworfen wurde, ist etwas Besonderes. Das mag daran liegen, dass in allen Fraktionen homosexuelle Abgeordnete sind, die oft ein „informelles Netzwerk“ pflegen und politische Anliegen gemeinsam vorantreiben, sagt Thomas Birk von den Grünen.Sic!
Eine Grundgesetzänderung wegen "sexueller Identität", weil der Schwanz des Herrn Regierenden Bürgermeisters sich nur bei Männern regt. Und niemand hat gelacht. Was ist der Sinn eines Netzwerkes? Bündelung und Optimierung von Resourcen zwecks Machterlangung und -erhalt? Richtig! Sollte sexuelle Orientierung Grundlage für politische Macht sein? Guter Witz!
Auf wessen Sensibilitäten müssen wir demnächst Rücksicht nehmen? Die Polyamourösen? Das sind
Wozu hat es geführt, dass man den doch (ohne Ironie) fair und gerecht erscheinenden Forderungen von Minderheiten und gefühlten Minderheiten, wie Frauen oder Unterpriviliegierten, stattgegeben hat? Bei den Frauen hierzu, i.e. zu der Institutionalisierung und Glorifizierung von congenitaler Dämlichkeit und asozialem Verhalten. Das wird jedesmal besonders peinvoll offenbar, wenn der fraubischöfliche Oberkiefer mal wieder in den Medien aufblitzt. Bei den Unterprivilegierten hat man das Problem der Ungleichheit gelöst, indem man die Tüchtigen lähmt, die Reichen enteignet und die Latte für Qualifikationen in Bodennähe angebracht hat. Und jetzt wundert man sich, dass man irgendwo bei den Drittweltländern gelandet ist, bildungsmäßig oder dass ein Zuhälter zum Medienstar aufsteigen konnte.*
Und bei den Homosexuellen, ja bei denen hat die Abschaffung des §175 StGB nicht dazu geführt, dass seriöse Herren wie Heinrich von Brentano, die nichts wollten, als ohne Diskriminierung, Strafandrohung und Erpressung wie jeder Andere hinter geschlossenen Türen ihr Privatleben zu haben, dieses nun hatten, sondern zu den aggressiven, säuischen Zurschaustellungen der schwulen Subkultur und der Forderung nach Herabsetzung des fickbaren Alters für Lustknaben (s.o.). Und auch das ist immer noch nicht genug, denn die Welt dreht sich bei diesen Männern um eines: um ihren Schwanz, und der ist ein anspruchsvoller Gebieter.
Und während die heterosexuelle männliche Sexualität immer mehr kriminalisiert, diskriminiert und marginalisiert wird und Männer, die NICHT schwul sind, oder die sich nicht als schwul definieren, gesellschaftlich entmannt werden, wenn sie nicht ganz (aber auch GANZ!) unterwürfig brav sind, feiert man eine perverse, aggressive, schweinische schwule Machokultur als "bunt", "schrill" und alternatives Lebensgefühl.
Gerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness setzen voraus, dass Anstand und Hirn gleichmäßig verteilt sind. Das ist nicht der Fall.
* Was die Zugeständnisse an unsere Kulturbereicherer, Korrektur: der vorauseilende Gehorsam gegenüber unseren Kulturbereicherern, und die dankbare Rezeption desselben anbelangt, so lasse ich den hier weg, weil dieser Eintrag ja ein Ende haben muss.