Als eine der wenigen Medien in einem Meer von "Die-Frau-hat-es-doch-nicht-so-gemeint Islam-Apologeten, sagt der Berliner Kurier, unter dem Titel "Muslim-Mob fordert: Tötet die Christin! - Blinder Hass auf eine Lehrerin", wie es ist:
Khartum - Sie wetzen ihre Messer, schwingen Säbel und Äxte. Ein furchterregender Mob, der den Kopf einer Frau fordert: „Tod der Christin!“ So viel Hass in den Augen der Menschen in den Straßen von Khartum. Und das alles wegen eines Teddys namens Mohammed.Und die deutschen Medien nennen sie in selten schöner Einhelligkeit "Demonstranten".
Die englische Lehrerin Gillian Gibbons (54), die irgendwo im Sudan hinter Gittern sitzt, setzt den Rachegelüsten ihre friedliche Botschaft entgegen: Toleranz. „Ich will keinen Groll gegen muslimische Menschen, John“, gibt sie ihrem Sohn per Telefon aus dem Gefängnis mit auf den Weg. Sie wurde aus dem Frauenknast an einen unbekannten Ort verlegt. Zum Schutz vor den Lynchwütigen, denen selbst Peitschenhiebe nicht genügt hätten. „Keine Toleranz: Hinrichtung“, skandierten Tausende vor dem Präsidentenpalast.
Sie verbrannten Bilder der Engländerin: „Tötet sie, tötet sie!“ Polizisten schauten dem Spuk untätig zu. Die Regierung nennt sie „Hitzköpfe“.
Und wenn die Frau dann, was abzusehen ist, "begnadigt" wird, ist alles wieder gut.