Sonntag, 19. September 2010

tick ticke tack ticke tick

Meines Großvaters Uhr
hängt da draussen im Flur
und macht tick ticke tack ticke tick ...


Jörg Lau, Schwiegerenkel eines Teheraner Polizeipräsidenten und eines Schwelmer Uhrmachers, der noch nie einen Islamkritiker getroffen hat, den er mochte, repariert in seinem Blog schon wieder Uhren.

Auch die Hasskampagne gegen die Cordoba-Initiative ist ganz klar von interessierten Medien vom Zaun gebrochen und gesteuert worden, von der durchgeknallten Bloggerin Pam Geller und Murdochs New York Post, wie Salon nachgewiesen hat.
Was will uns der Hofdichter nur damit sagen? DAS wäre interessant zu erfahren. Man kann über Pamela Geller einiges sagen, z.B. dass ihr Interesse an der optimalen Präsentation ihrer sekundären Geschlechtsmerkmale bedeutend größer, als das an Islamkritik zu sein scheint, aber "durchgeknallt"? Das ist doch ein bisschen stark, oder? Aber mal davon abgesehen: WER sind die "Medien" und WORAN sind sie denn eigentlich "interessiert"? Schwiegersohn kann doch nicht eine optimale Exposition der Titten von Pamela Geller gemeint haben.

Wenn man mit Invektiven ebenso locker umgehen würde, wie der Herr Lau, könnte man Frauchen auch als eine Antisemitin bezeichnen, nur weil sie Goldhagens Buch "eine Art 'Pulp-Fiction' mit soziologischem Tarncode" oder eine Apologetin des DDR-Regimes, weil sie handfeste Erinnerungen daran "Schockpädagogik" nennt. Oder einfach nur das typische Produkt einer Journaillenkultur, in der selbst das armseligste Bisschen Multikulti noch Talent zu ersetzen vermag. Und was man Schwiegerpapi Bahman alles nennen könnte, damit fangen wir besser garnicht an. Aber all' das tun wir nicht, weil uns die Invektive eben nicht so locker sitzen, wie dem Herrn Lau.
Seit Tagen fährt die BILD-Zeitung eine heuchlerische Kampagne “für die Meinungsfreiheit”, in der Sarrazin zum armen Opfer stilisiert ... Es wird hier dieselbe Politik kaputtgeschossen, deren bedauernswerten Zustand man dann später gerne ... Man möchte gerne die Wut der Leute auf die eigenen Mühlen lenken ... sich einbilden, solche Prozesse steuern zu können...

Morgen wird sich Wilders in New York als Anführer der antiislamischen Internationale ... In drei Wochen wird er in Berlin erwartet ... erwarten ihn wie einen Erlöser.

Und in Afghanistan, Pakistan, Teheran und Indonesien freuen sich die Islamofaschisten bereits auf ein herrliches Eid-Fest mit Antiamerika-Aktionen und Flaggenverbrennungen.

Etwas braut sich zusammen. Die Irren sind dabei, die Klinik zu übernehmen.
Gewisse Kreise, die irgendwas mit Pamela Geller und der New York Post zu tun haben, sind also in Amerika an irgendetwas interessiert und jemand lenkt die Wut der Leute auf die eigenen Mühlen, schießt Politik kaputt, was er später bedauert, und meint dabei, solche Prozesse auch noch steuern zu können, weswegen in New York Geert Wilders sehnlichst erwartet wird, während sich in Afghanistan, Pakistan, Teheran und Indonesien sich die Islamofaschisten bereits auf ein herrliches Eid-Fest mit Antiamerika-Aktionen und Flaggenverbrennungen freuen, was zu dem Schluss führt, dass sich etwas zusammenbraut und die Irren dabei sind, die Klinik zu übernehmen.

Ein sauberes Stück geschliffenen Journalismus. Und das Schlimmste: Ich fürchte, der Kerl hat recht, wenn auch aus den falschen Gründen.

Ja mein Schwiegervater war ja schon immer sonderbar
Darum kommt es mir oft in den Sinn
Bei dem tick ticke tack drinnen in der Uhr
Steckt vielleicht noch mein Schwiegervater drin