Montag, 14. Dezember 2009

Medienhurerei

Dagegen ist der Verkäufer, der einer 70jährigen alten Jungfer einen Zentner Kinderpuder andreht, kulant und das Kind, das seine Großmutter die Treppe 'runterschubst und fragt: "Omma, watt läufsse so schnell?", gut erzogen. Der ostmärkische Standard meint:

Denn dort [in Afghanistan] geht es um Leben und Tod, um die Frage: Machen Deutsche in Afghanistan gezielt Jagd auf Taliban und überschreiten damit ihre Kompetenzen? Für ein Land mit einer militärischen und kriegerischen Vergangenheit, wie Deutschland sie hat, ist das keine untergeordnete Frage, sondern eine sehr zentrale.
Und wir wissen ja alle, wie widerständig sich die Ostmark seinerzeit, in der Vergangenheit (Ja richtig, in DER Vergangenheit!), angesichts der deutschen militärischen und kriegerischen Anschlussiniative gezeigt hat.






Dieses saubere Bisschen Journalismus ist bezeichnenderweise betitelt: "Guttenberg und Afghanistan - Der Glanz verblasst". Der Spiegel von heute ist ähnlich gut drauf, titelmäßig:

Guttenberg ist fällig. Und warum? Weil ihm der Proll-Charme eines Gerhard Schröder, Sigmar Gabriel (Aua!) oder Kurt Beck abgeht, mit dem sich die Medienhuren beiderlei Geschlechts so wunderbar identifizieren können. Sie können nicht anders.