Dienstag, 12. April 2011

Ein schöner Bauch tut's auch

Das "schöne Gesicht der FDP" hat's auch getan. Das Habla weiß 'was:

Die Universität Heidelberg prüft Vorwürfe, nach denen die FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin Teile ihrer Doktorarbeit abgeschrieben haben soll. „Wir haben am Montag davon erfahren“, sagte eine Sprecherin am Dienstag. Die philosophische Fakultät sei von der Internet-Plattform „VroniPlag Wiki“ telefonisch über Anhaltspunkte informiert worden, die Arbeit stamme in Teilen nicht von Koch-Mehrin. Die Europaabgeordnete kommentierte die Vorwürfe zunächst nicht.
An diesem Mittwoch werde die Sache in der Fakultätsratssitzung vorgetragen, die die Angelegenheit dann offiziell dem Promotionsausschuss übergeben soll, erläuterte die Uni-Sprecherin das weitere Vorgehen. Sollte sich der Vorwurf erhärten, müsse sich letztlich die „Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der Angelegenheit annehmen. Wie lange so eine Prüfung dauert, konnte die Sprecherin nicht sagen. Laut „VroniPlag Wiki“ prüfen inzwischen mehrere Helfer die Doktorarbeit Koch-Mehrins.

schnipp

Beinahe stündlich erhöht sich die Zahl der Textpassagen, die von anderen Autoren übernommen worden sein sollen, ohne dies in einer Fußnote kenntlich zu machen. Am Dienstagmittag waren es 27 Stellen. Koch-Mehrin (40) hat ihre 227-seitige Dissertation "Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik" im Jahr 2000 an der Universität Heidelberg eingereicht. Zuvor studierte sie von 1990 bis 1995 Volkswirtschaftslehre und Geschichte in Hamburg, Straßburg und Heidelberg.
Frau Koch-Mehrin bei der Präsentation ihres politischen Programms.


Früher, als wir noch normal waren, wurden leidlich hübsche Mädchen gut verheiratet, damit sie von der Straße wegkamen. Heute promovieren sie in irgendeinem Orchideenfach und "gehen in die Politik". Kein Zweifel! Ein Riesenschritt von der Zahnarztgattin zur Gallionsfigur der Zahnarztpartei, rein aufmerksamkeitsmäßig. Mal ganz ehrlich: WUNDERT das alles jemanden?

Übrigens, Frau KM: Sie teilen der Welt, die das einen feuchten Kehricht interessiert und auf wenig geschmackvolle Art, mit, dass Ihr Kind "WANTED" sei. WIRKLICH mutig, menschlich und originell wäre es gewesen, sich mit einem eigentlich ungewollten Kind derart zu präsentieren.