Donnerstag, 19. Mai 2011

Wer Scheiße bestellt ...

... bekommt Scheiße geliefert.

Radio gehört, Kotzen gemusst.

Einer Frankfurter Fachhochschulprofessorin im Fachbereich Soziale Arbeit ist ihr Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen aberkannt worden. An der FH Frankfurt unterrichtete die Pädagogin, die über Ästhetik promoviert hat, das Fach Kommunikation und Medien. Allein die Sachverhaltsbeschreibung enthält eine derartige Sammlung politisch korrekter Kulturmarxismen, dass es sogar einer Sau grausen muss.

Und was sagen die betroffenen, naja, Studenten?

"Die ist eigentlich total nett. Ich kann mir das gar nicht bei der vorstellen. Die ist manchmal ein bisschen verwirrt, ein bisschen hibbelig, aber die ist total freundlich immer, zu allen ganz nett. Ich glaub nicht, dass die so was macht."

"Ich hab gedacht, es wär ein Scherz, weil das gerade so in aller Munde ist mit Plagiats-Affären. Ich hab gedacht, es wär ein Witz am Rande. Persönlich denke ich jetzt nicht schlecht über sie, weil: Bei einer Doktorarbeit ist man ja quasi gezwungen von anderen Leuten zu übernehmen, und da find ich's nicht schlimm, wenn man mal was vergisst."

"Ich find, dass auf jeden komplett hier von ihrem Amt entbunden wird. Der Guttenberg hat auch damit angefangen, dass er es nicht gemacht hat, und dann, nach zwei Monaten, hat er zugegeben: Ja, es war vielleicht doch so."

"Ich find das total schlecht. Wir haben die Frau normal, ja, als Dozentin. Und uns ist schon aufgefallen, dass die fehlt. Und: Die wär super gewesen, um eine Prüfung von uns abzunehmen. Ich glaub, die hätte gut bewertet."
Da lässt man also eine Pädagogin über ein Orchideenthema promovieren, bringt sie an einer Fachhochschule unter um im Fach Wolpertingerphysiologie Soziale Arbeit *gack* das Fach Kommunikation und Medien *doppelgack* zu unterrichten. Und niemandem scheint aufzufallen, welche Analphabeten, die keine zwei zusammenhängende Sätze fehlerlos frei formulieren können, das System produziert.