Freitag, 28. November 2014

Tugces Tod

Tugce ist tot. 
_________________________________________

Sicher haben Sie von Tugce Albayrak, der Lehramtsstudentin (22) gehört, die von einem 18jährigen ins Koma geprügelt wurde. Jetzt wurde der Hirntod festgestellt.

Es heißt in den Medien, der Täter sei Serbe, aber auf facebook kann man lesen, dass er Albaner/Muslim sei und dass seine Freunde die Tat dort feiern würden. Ich bin dem nicht nachgegangen, weil ich das im Moment nicht aushalten würde. Vielleicht später.

Tugces Eltern bitten um eine möglichst weite Verbreitung der Geschichte und den Bildern ihrer Tochter. Hier ist ihre facebook-Seite.

Liebe Eltern, bitte stellt die Maschinen nicht ab. Es gibt immer Hoffnung. Ich weiß zuverlässig von dem Fall einer Frau, die bei der Vorbereitung zur Organentnahme aufgewacht ist.


Der "rechtsradikale" Akif Pirincci schreibt:
SCHÖNE, MUTIGE, SCHWESTER!
Nicht diese Bestie hat dir das Leben genommen, sondern es waren die Bestien, die diesen nur entfernt menschenähnlichen Dreck haben frei herumlaufen lassen. Nicht du bist es, in derem Kopf nun die Finsternis eingekehrt ist, denn leuchten wirst du immerdar! Nein, SIE sind es, die hirntot sind. Sie waren es schon immer ... Lebwohl, Hübsche!
Was kann man da noch sagen? Vielleicht vier Dinge:

Tugce starb, weil sie zwei Mädchen (etwa 13 und 16 Jahre alt, blond, betrunken) helfen wollte, die von dem dem Killer und seinen Kumpanen belästigt wurden. Diese Eltern sind mit Schuld an Tugces Schicksal, weil sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind.

Es gibt doch in der Juristerei so etwas wie bedingten Vorsatz (dolus eventualis). Das heißt, dass ein Täter vielleicht den Tod nicht will, aber wenn es passiert, ist es ihm auch wurscht. Wird dieses Rechtsinstitut hier angewandt werden? Das ist eine rhetorische Frage.

Wo bleibt der Aufschrei der Feministinnen?

Sollte es nichts nützen, so wird es auch nicht schaden, für Tugce zu beten.