Ja! Jaha! Ich wa-heiß! Aber es ist Ostern, ich habe zu viel Zeit, schlafe zu viel und dann schaue ich nach bei AchGähn, um wieder müde zu werden. Ich verspreche (vor allem mir selbst), dass dies der letzte Beitrag über die Achse des Gähnens sein wird, zumindest über Ostern, und dass ich mir stattdessen an frischer Luft Bewegung verschaffen werde.
Aber dieser Heuler ist wirklich zu gut, um ihn auszulassen:
Henryk M. Broder hat im letzten Jahr den Ludwig Börne–Preis in der Frankfurter Pauls-Kirche erhalten. Einen Preis, den man hätte erfinden müssen, damit Henryk B. Broder ihn bekommen kann, denn kaum ein anderer Publizist schreibt so gern ohne Rücksicht auf Beifall wie damals sein Bruder Börne.[Tippfehler im Original.] Nicht, dass Broders Dankesrede NICHT gut - nein: großartig - gewesen wäre und sicher war der Preis hochverdient, aber dem Liberace des Feuilletons zu unterstellen, er schreibe ohne Rücksicht auf Beifall, ist noch komischer, als Broders alte Erzfeindin (pun intended!) Alice Schwarzer fast noch im selben Satz als nächste Börne-Preisträgerin nachzuschieben. Kelek, Schwarzer und Broder - Fehlt nur noch Bibi Blocksberg.
So lobt sich der Kolumnisten-Hexenzirkel gegenseitig hoch.