In einem Kommentar in der taz, "Hassprediger des Westens", erläutert Daniel Bax, warum er Geert Wilders nicht mag, Wilders, der Werte vertritt, gegen die auch Bax eigentlich nix haben könnte, wie z.B. Toleranz gegenüber anderen Religionen (einschließlich Atheismus), gegenüber Homosexuellen, Gleichberechtigung der Frau oder Achtung vor dem menschlichen Leben. Bax findet:
Die alte Rechte hegte ihre Ressentiments noch gegen alle Minderheiten gleichermaßen, ob Schwule, Juden oder Muslime. Die neue Rechte, deren Konturen sich heute in fast allen westlichen Ländern abzeichnen, richtet ihre Abneigung exklusiv gegen Muslime...und vergisst dabei völlig, dass Juden oder Schwule uns bisher wenig oder keinen Anlass geboten haben, um unser Leben fürchten zu müssen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt.
Ich warte übrigens immer noch auf den Tag, an dem jemand sagt: "Man darf ja in Deutschland Homosexuelle nicht mehr kritisieren...", obwohl die Schwulen-Lobby mindestens so nervig, wie der ZdJ und erheblich einflussreicher ist, aber ich schweife ab.
Was also lässt einen Linken wie Bax diejenigen Leute verteidigen, die alles gefährden, für das er eigentlich stehen sollte, und denjenigen als "Rechten" denunzieren (in Deutschland ein schlimmer Vorwurf), der seine besten Interessen vertritt?
Geert Wilders ist ein Prototyp dieser neuen Rechten:Der da wäre:
ein extremer Israel-Fan...Alles klar?