Freitag, 23. Mai 2008

Prioritäten

Also ich sitze in München mit meinem Laptop im Caféhaus, kommuniziere mit dem Feuilletonchef einer großen deutschen Tageszeitung und warte auf den Messias...

Nein, nochmal:

Nachdem ich vor großartigem Publikum in entspannter Atmosphäre das ganze Fingerfood aufgefressen hatte, rollte ich völlig entspannt und aufgekratzt Erster Klasse wieder nach München zurück, kam kurz vor Mitternacht im “Vier Jahreszeiten Kempinski” an und wollte noch kurz...

Nein, das war's auch nicht. Also Schluss mit dem Affentheater und nochmal von Anfang an:

Ich sitze am Computer im Keller einer Vorort-Tierarztpraxis in München, wohin mich mein sieben Jahre alter Geländewagen gut durchgerüttelt geschafft hat, und da zeigt man mir dies, das, wie es scheint, über Fachkreise noch nicht weit hinausgekommen ist:


Selbstverständlich ist dieser Fall völlig uninteressant für den organisierten "Tierschutz". Solange man nicht Käfighennen mit Holocaustopfern vergleichen oder "seine Exzellenz" Arafat höflich bitten kann, doch bitte Tiere aus dem Nahostkonflikt herauszuhalten, solange man nicht kontrollieren, agitieren, erpressen und Spenden sammeln kann, ist ein ganz unpolitisch zu Tode gefoltertes Tier völlig uninteressant.