Freitag, 30. Mai 2008

Rica Non Olet II



Vor zwei Wochen hatten wir uns über das Brussels Journal wegen seiner Werbepolitik aufgeregt.

Nun entdecken wir bei FrontPage, dem tapferen Kampfblatt gegen alles was "Links" ist in den USA (oder was FrontPage dafür hält) auf der Seite eines Beitrags, der, nicht unpikanterweise, "Eines Muslims Weg aus dem Islam" betitelt ist, eine ähnliche Anzeige.

Wir möchten uns bei Paul Belien und dem Brussels Journal für unseren Spott entschuldigen. Paul Belien hat durch sein Eintreten für Westliche Werte tatsächlich schwere Nachteile hinnehmen müssen und mag auf die Werbeeinnahmen angewiesen sein. (Wir würden lieber Putzen gehen, aber das ist, und das sagen wir ganz ohne Zynismus, nicht jedermanns Sache.) Niemand kann aber, im Gegensatz zum Brussels Journal, FrontPage "eine der ganz wenigen wirklich prinzipienstarken und gleichzeitig qualitätvollen islamkritischen Webseiten" nennen, eher schon eine Werbeplattform für David Horowitz' Feldzug gegen die linke Unterwanderung der amerikanischen Universitäten und die Bücher, die er darüber schreibt. Und wenn Islamkritik dann noch weitere Resourcen erschließt: Bitteschön!

Zumal man die ja im freien und selbstbewussten Amerika ohne Schaden zu nehmen äußern kann.

Bitte verzeih uns, liebes Brussels Journal!