Samstag, 31. Mai 2008

Ficken gegen Rechts

Vor etwa 40 Jahren versuchte Iris Berben sich wegen Abi Ofarim, prae-Daniel Küblböck der talentloseste Sänger auf deutschen Bühnen, das Leben zu nehmen, weshalb sie dann irgendwann den Leo-Baeck-Preis verliehen bekam. Oder so ähnlich.

Über alles weitere, das es so aus dem Berbenschen Leben zu vermelden gäbe, hat Henryk Broder bereits viel pointierter, bissiger - und öfter - hergezogen, als wir das jemals fertigbringen würden, talent- und ekelschwellenmäßig.

Nun berichtet der Deutschen liebstes Schmutzblatt, in dem alle Frauen als "schön" bezeichnet werden, wenn sie nicht grade wie Sam der Hund oder Alice Schwarzer aussehen (kein Link, bitte "Berben-Freund war bei der Stasi" googeln), dass Iris' beefcake Altersliebe Dreck an der Hantelbank hat.

Berlin – Sie sind ein schönes, erfolgreiches Paar. Iris Berben (57), Deutschlands beliebteste Schauspielerin und ihr Freund Heiko Kiesow (47), ein Stuntman aus Potsdam.

Anfang des Jahres traten die beiden zum ersten Mal gemeinsam ins Rampenlicht, fuhren auch zusammen in den Urlaub in die Karibik.

Über die Vergangenheit des Mannes an der Seite der Schauspielerin war bisher nicht viel bekannt. Doch jetzt kommt heraus: Die Stasi führte den Ex-Volkspolizisten als „IM Wilfried“. Nach seiner BILD vorliegenden Stasi-Akte hat er unter diesem selbst gewählten Decknamen Kollegen ausgespitzelt!

schnipp

In der Akte finden sich 21 sogenannte Treffberichte. Darin ist aufgezeichnet, was IM Wilfried an seinen Stasi-Führungsoffizier bis zum 12. Oktober 1989 weitergab. Es sind Notizen, die ins Privatleben reichen.

schnapp

Was sagt der Berben-Freund zur Stasi-Akte? Heiko Kiesow: „Ich habe keine Lust, mich dafür zu rechtfertigen. Das liegt weit zurück.“

Belastet die Stasi-Akte die Beziehung zu Iris Berben? Die Schauspielerin zu BILD: „Ich kenne die Akte. Ich bin darüber informiert. Ich werde es aushalten.“
Was die Frage offenlässt, ob wir es bei Frau Berben schon immer weniger mit einer politischen Aktivistin, als mit einer übersexten Betriebsnudel zu tun hatten, deren Engagement gegen Antisemitismus, gegen Rechts und für den Staat Israel für ähnlich seriös gehalten werden kann, wie ihre Versicherung, nicht geliftet zu sein. Legen wir das also unter "fickt gut" ab.

Den Zeitgeist trifft sie jetzt allemal besser.