Samstag, 4. April 2009

Euphorisch kreischten die Schülerinnen

Früher war das eher bei Popgruppen so, heute bei einer Präsidentinnengattin, weil das Niveau gleichmäßig niedrig gehalten werden muss.

Michelle Obama riet den Schülerinnen [einer Londoner Mädchenschule], ihrem Beispiel zu folgen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. „Ich bin ein Beispiel dafür, was aus einem Mädchen werden kann, das mit Liebe und Zuwendung aufwächst“, sagte sie. In ihrem Leben habe zunächst nicht viel dafür gesprochen, dass sie einmal die erste afro-amerikanische Präsidentengattin der USA sein würde. Liebe, starke Werte, Bildung und „ein Haufen Arbeit“ bezeichnete Michelle Obama als die Schlüssel zum Erfolg. „Auch ihr könnt, mit diesen Werten, Euer Schicksal selbst bestimmen.“
Und niemand dachte daran zu erwähnen, dass Michelle Obama ein typisches Produkt der "Affirmative Action" ist, eine Institution, die im rassistischen Amerika Weiße gegenüber Nicht-Weißen schamlos benachteiligt und ohne die Michelle nicht einmal Lehrerin geworden wäre. Ihre, freundlich formuliert, mittelmäßige Examensarbeit kann man im Internet, z.B. hier, einsehen. Das Bemerkenserteste an der Thesis (Titel: "Princeton-Educated Blacks and the Black Community", etwa: "Schwarze mit einem Princeton-Abschluss und die schwarze Gesellschaft") ist die Tatsache, dass die Verfasserin sich wundert, dass sich erfolgreiche Schwarze mit der weißen Gesellschaft identifizieren.

Allerdings wird das niemand den Obamas vorwerfen. Für die Queen gab es, wie schon für ihren Premierminister, ein 'echt cooles' Geschenk.

Womit werden Michelle und Barry das nächste Staatsoberhaupt beglücken? Mit einem Gangsta-Rap-bestückten Ghetto-Blaster?