Samstag, 4. Juli 2009

Das muss man akzeptieren, das ist Integration! 1

Navid Kermani verleiht mal wieder seiner Wertschätzung für den christlichen Glauben Ausdruck. Das ostmärkische kath.net (kein Link, bitte googeln), die dööfste Webseite seit Fiese Scheitel, druckt einen Artikel aus einem anderen katholischen Online-Blättchen nach, das sich Vatican Magazin nennt, weil es sich für unfehlbar hält. Das, wiederum, hat Kermanis Gesabbel aus der NZZ abgeschrieben, naja, teilweise. Hier mein Email an die Unfehlbaren:

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit der Affäre um den Hessischen Kulturpreis wird Navid Kermani in typisch deutschem Selbsthass gefeiert, als habe er eine Kur gegen Krebs entdeckt, und nicht das christliche Kreuz beleidigt. Nun geben Sie dem ästhetisierenden Geschwafel dieses Muslims, der, und nicht einmal sonderlich bemüht, dahinter seine abgrundtiefe Verachtung für Christentum und Christen verbirgt, zusätzliche Öffentlichkeit und die Empfehlung einer christlichen Publikation, die ihm eine Legitimität verleiht, die er wahrhaftig nicht besitzt.

Sie schreiben: "Der persische Schriftsteller, den Kardinal Karl Lehmann nicht versteht...". Ziehen Sie nicht, wenn auch nur für einen Moment und auch nur als Möglichkeit, zumindest in Erwägung, dass der Kardinal Kermani nur allzu gut versteht und ihn deswegen ablehnt?

So ganz wohl ist Ihnen, so scheint es, auch nicht dabei, zensieren Sie doch den Originaltext aus der NZZ:
Ihr Text:
Der Freund führte uns zu dem Kloster, das in einer gewöhnlichen Wohnstrasse auf dem Monte Mario liegt, am anderen Ufer des Tibers neben dem Hilton, ließ sich durch eine Sprechklappe den Schlüssel aushändigen, während ich im Auto wartete, und führte uns in die Kapelle, wo die Nonnen das Bild für uns bereits umgedreht hatten, durch ein kleines Eisentor in der verwitterten Seitenmauer.

NZZ-Originaltext:
Der Freund führte uns zu dem Kloster, das in einer gewöhnlichen Wohnstrasse auf dem Monte Mario liegt, am anderen Ufer des Tibers neben dem Hilton, liess sich durch eine Sprechklappe den Schlüssel aushändigen, während ich im Auto wartete.

Bevor er uns in die Kapelle führte, wo die Nonnen das Bild für uns bereits umgedreht hatten, pinkelte er noch ins Gebüsch neben dem Eisentor in der verwitterten Seitenmauer.
Nicht einmal der hartnäckigste Kermani-Apologet konnte diese ebenso entlarvende, wie abstoßende Szene noch als "Brückenbauen zwischen den Religionen" oder als ähnlich politisch korrekten Unsinn verkaufen, nicht wahr?

Mit freundlichen Grüßen
Amen! Wir planen, aus dem Thema "Das muss man akzeptieren, das ist Integration!" eine kleine Serie zu machen.