Freitag, 18. September 2009

Von deutschen Polizist_innen darf nie wieder Gewalt ausgehen!

Wieder einmal ist eine Bluttat geschehen, die durch schärfere Waffengesetze hätte verhindert werden können, als ein Amokläufer in Ansbach in Mittelfranken seinem Schul-Frust etwas drastisch Ausdruck verlieh. Psychologen waren noch vor der Polizei zur Stelle und stellten fest, dass der Vater des jungen Mannes der eigentlich Schuldige ist, da er durch seine Weigerung, Norwegerpullover und lila Latzhosen zu tragen, seinem Sohn gegenüber mangelnde Sensibilität gezeigt und ihn so nachgerade in die Tat getrieben hat.

Offenbar entnahm der Täter die Tatwaffen dem legalen Waffenarsenal seiner Eltern, die skandalöserweise wohlhabend genug waren, sich Messer, eine Axt, Flaschen, Benzin und sogar Streichhölzer leisten zu können. Sie bewahrten, wie das bei Mitgliedern der privilegierten Klassen so ist, sämtliche Waffen nach Gutsherrenart frei zugänglich bei sich zu Hause auf. Die Eltern haben erklärt, dass sie all' ihre Waffen freiwillig abgeben werden und sich in Zukunft nur noch von fleischlosen, breiigen Eintöpfen, die "Essen auf Rädern" liefern wird, ernähren zu wollen.

In einem Positionspapier, das am Dienstag auf einem Treffen der Staatssekretäre der Innenministerien diskutiert werden soll, heißt es, dass Messer, Streichhölzer und Äxte zentral in zu schaffenden Institutionen und Großküchen gelagert werden sollen und wegen der von Benzin ausgehenden Gefahr eine schnelle Umstellung auf Elektrofahrzeuge geplant sei. Es wird auch erwogen, die Erlaubnis zur Benutzung von Gabeln drastisch einzuschränken, außerdem sollen verdachtsunabhängige Messerkontrollen bei Waffenbesitzern möglich werden. "Es wird eine Pflicht eingeführt, Kontrolleuren Zutritt in die Wohnung zu gewähren", verlautete ein ranghoher Beamter des Bundesinnenministeriums. Wer das grundlos verweigere, müsse mit dem Widerruf seiner Gabelerlaubnis rechnen.

Ferner wird geplant, die Quote für weibliche Polizisten drastisch zu erhöhen, da sich immer wieder zeige, dass die überlegene Körperkraft und nervliche Stabilität, garnicht zu reden von dem psychologischen Einfühlungsvermögen, der weiblichen Beamten geradezu Voraussetzung sei, derartige Situationen so sensibel und gewaltfrei wie möglich zu lösen. Immerhin waren im vorliegenden Fall zwei Beamte, einer davon eine Frau, in der Lage, einen nicht mit einer Schusswaffe bewaffneten Täter festzunehmen, nachdem sie ihn lediglich durch eine Salve aus einer Maschinenpistole voll Blei gepumpt hatten. Experten sind der Ansicht, dass zwei Frauen mit der Situation noch sensibler umgegangen wären und den Täter gleich erschossen hätten.

Von deutschen Polizist_innen darf nie wieder Gewalt ausgehen und Deutschland muss noch freier werden!