Sonntag, 6. Dezember 2009

Abschaum und Islamkritik

Endlich einmal wirft jemand die Frage nach dem Dilemma der Islamkritik auf. Danke Liza!

Wir erleben es auch, nur irgendwie andersherum. Wenn wir die säuischen Zurschaustellungen bei "Love Parades" oder die des übrigen Abschaums, von C wie Charlotte Roche bis R, wie Lady Bitch Ray, sehen, sagen wir uns spontan: "Kein Wunder, dass sie uns hassen!" Aber das ist dummes Zeug. Selbstverständlich hassen sie uns nicht deswegen, sondern wegen der (missbrauchten) Freiheit, die so etwas erlaubt. Wir sind offenbar eine Gesellschaft, in der Frauen (und Schwule und allzu viele Männer) nicht wissen, dass Freiheit und Würde untrennbar sind.

Das Dilemma ist unauflöslich. So wie die Linken den Freiheits- und Toleranzbegriff missbrauchen, um den Islam NICHT zu kritisieren, spielen bei vielen Islamkritikern ausländerfeindliche und rassistische Elemente mit. Das Problem ist, dass es in Deutschland, anders als in Amerika, nie einen Wertekonservatismus gegeben hat, gibt oder geben wird. Deutsche können nicht ohne Totalitarismus, deswegen ist der Islam ja auch so attraktiv für so viele. Dazu kommt, dass Deutschen das Gen fehlt, das dafür sorgt, dass sich ein funktionierender ethisch-moralischer Kompass entwickeln kann.

Mal was anderes: Wir müssen bei "Appenzell Innerrhoden" immer an Kryptorchismus denken. Geht das nur uns so?