Die Sendung "Bauer sucht Frau" hat dem Sender RTL gestern den Tagessieg bei den Einschaltquoten beschert. Warum das interessant ist? Der Bauernstand ist das Rückgrat eines Volkes. Die Nazis haben das gewusst und gerissen auf dieser Klaviatur gespielt. Die Stalinisten in der "Ehemaligen" haben es anders gemacht. Während sie die großbürgerlichen städtischen Villen einfach verfallen ließen oder zu Kitas oder sonstwas umfunktioniert haben, aber sonst unberührt ließen, haben sie das Land, wie man es traditionell kannte, ausgelöscht. Sie haben dem Volk das Rückgrat gebrochen. Die Bauernhäuser wurden mit Asbestplatten oder anderen Abscheulichkeiten zugenagelt, Plattenbauten auf die grüne Wiese gesetzt, Silos und Ställe gigantischen Ausmaßes errichtet (man glaubt es wirklich nicht, wenn man es nicht gesehen hat), Raketenschlepper vom sozialistischen großen Bruder importiert und eine lebensfeindliche, vollkommen irrsinnige großflächige Felderwirtschaft betrieben. Nicht dass sich an Letzterem viel geändert hätte, nur dass heute Gier ("Biomasse") und nicht mehr sozialistischer Größenwahn den Treibstoff liefert.
Nun wird mit "Bauer sucht Frau" auch die gesamtdeutsche mediale und spirituelle Bankrotterklärung des Bauernstandes öffentlich abgegeben und niemand jault auf. Nein, es ist NICHT witzig, wenn einige grenzdebile Schwanzträger von einem Haufen fernsehgeiler Amateurnutten mit einer Zuhälter-Sendeanstalt vorgeführt werden, und dabei der Eindruck vermittelt wird, dass das in irgendeiner Form etwas mit dem Leben auf dem Land zu tun hätte, während die "kritischen Qualitätsmedien" 'was von "rückwärtsgewandten Geschlechterbild" oder "archaischem Abhängigkeitskonstrukt" sabbeln - als ob es darum ginge.
Wir brauchen keinen Islam, keinen Kommunismus und keine Nazis, um uns kaputt zu machen. Unser eigenes Genick brechen, das können wir sehr gut selber.
Dienstag, 8. Dezember 2009
Moderne Zuhälterei
Posted by The_Editrix at 10:17
Labels: Allgemeinverprollung, Aufmerksamkeits- und andere Huren, Geh bügeln, Wo wir uns fremdschämen