Dienstag, 23. Februar 2010

Mutti Phaeton ist abgestürzt

*Selbstverständlich* laufen jetzt die Email-Datenbahnen heiß und inzwischen weiß man auch, dass Käßmann sogar 1,54 o/oo Alkohol im Blut hatte. So jemand muss ein Alkoholproblem haben, heißt es. Das ist richtig, andere schaffen es mit solch einem Promillewert nicht einmal mehr bis zur Kloschüssel. Aber das ist nicht das Problem. Wir können sicher sein, dass sie ihren ganzen unsäglichen Scheiß auch absondern würde, wenn sie immer stocknüchtern wäre. Was wirklich schlimm ist: Die Frau hat ein DISZIPLINPROBLEM. Was hat sie gehindert, ein Taxi zu bestellen? Ein Mangel an Disziplin gekoppelt mit der festen Überzeugung, dass ihr (IHR IHR!) schon nichts passieren kann. Schließlich ist Ilsebill fast Papst und Mutti schon Gott.

Das kommt davon, liebe Schwanzträger, wenn man einer Frau ein Amt samt dickem Dienstwagen anvertraut, dem sie nicht intellektuell und vor allem nicht ethisch-moralisch gewachsen ist. Wäre Frau Käßmann Religionslehrein auf einer Halbtagsstelle geblieben und hätte ansonsten brav den Herrn Pfarrer bekocht, wäre nichts passiert und die Welt ein besserer Platz.

Als Phaethon heranwächst, bestreitet Epaphus, der Sohn der Io und Jupiters, ihm die göttliche Abstammung von Helios. Die Mutter Klymene versichert Phaethon, dass er der Sohn des Sonnengottes sei, und rät, den Vater im Sonnenpalast aufzusuchen und ein Zeugnis seiner Vaterschaft einzufordern. Helios, der Sonnengott, der ihn im Palast aufnimmt und als Sohn anerkennt, verpflichtet sich durch einen Eid, dem Sohn ein Geschenk seiner Wahl zu gewähren.

Phaethon erbittet sich nun, für einen Tag den Sonnenwagen lenken zu dürfen. Helios versucht, seinen Sohn von diesem Plan abzubringen. Jedoch vergeblich. Phaethon besteigt, als die Nacht zu Ende geht, den kostbaren und reich verzierten Sonnenwagen des Vaters. Das Viergespann rast los und gerät bald außer Kontrolle. Phaethon verlässt die tägliche Fahrstrecke zwischen Himmel und Erde und löst eine Katastrophe universalen Ausmaßes aus. Ovid berichtet: „Die Erde geht in Flammen auf, die höchsten Gipfel zuerst, tiefe Risse springen auf, und alle Feuchtigkeit versiegt. Die Wiesen brennen zu weißer Asche; die Bäume werden mitsamt ihren Blättern versengt, und das reife Korn nährt selbst die es verzehrende Flamme… Große Städte gehen mitsamt ihren Mauern unter, und die ungeheure Feuersbrunst verwandelt ganze Völker zu Asche.“

Erst Zeus, von der Mutter Erde um Hilfe gerufen, bereitet dem Chaos ein Ende und schleudert einen Blitz. Der Wagen wird zertrümmert und der Wagenlenker Phaethon stürzt in die Tiefe, wo er tot im Fluss Eridanus (Po) landet.

(Aus Wikipedia)