Mittwoch, 12. Mai 2010

Die unerträgliche Wirklichkeit

Kamerad Schnürschuh hat mal wieder den Durchblick:

Nach dem gescheiterten Anschlag auf dem New Yorker Times Square gibt es weitere Verdächtige. Der in den USA verhaftete Faisal Shahzad behauptete bei seinem Geständnis zwar, alleine gehandelt zu haben, in Pakistan wurden aber einige seiner Verwandten in Gewahrsam genommen und verhört. Konkrete Verdachtsmomente gibt es offenbar gegen seinen Schwager. Shahzad selbst wurde unterdessen gestern offiziell angeklagt. Den Umgang mit Sprengstoff soll er in einer Taliban-Hochburg im nördlichen Pakistan erlernt haben. Sein Motiv ist aber noch immer unklar.
(Hervorhebung von mir!)

Na dann wollen wir mal raten:

Die Armut ließ es ihn tun. Tatsächlich? Väterchen ist General.

Unbildung und Chancenlosigkeit ließen ihn verzweifeln. Nun ja, hatte einen B.A. in computer science and engineering und seit dem Sommer 2005 einen M.B.A der University of Bridgeport.

Aber doch sicher die Chancenlosigkeit? Er arbeitete als "junior financial analyst" in der Buchhaltung der Elizabeth Arden Kosmetikfirma in Stamford, Connecticut, was ihm ermöglichte, bereits 2006 ein Einfamilienhaus mit drei Schlafzimmern in Shelton, Connecticut, zu erwerben.

Aber hat ihn nicht die Gastkultur zurückgewiesen? Eher nicht. Seit dem 17. April 2009 war er US-Bürger.

Dann muss es Einsamkeit und sexuelle Frustration gewesen sein. Kaum. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder.

It's the I-word, stupid!