Die taz light sorgt sich wieder einmal um die Verdammten dieser Erde: Arbeiterkinder haben kaum Studien-Chancen.
Glauben die wirklich daran oder sind die nur zynisch? Wo kommt denn ein beträchtlicher Anteil derjenigen Akademiker her, deren Kinder unfairerweise studieren? Richtig! Aus Arbeiterfamilien! Jeder Blick zurück in unsere eigene Studienzeit, in unseren näheren Umkreis oder in Politikerbiografien bestätigt das. Dass immer noch "wenig" Kinder aus Arbeiterfamilien studieren ist ein Indiz für vier Dinge:
Erstens, dass die zwar immer vohandenen, aber in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt zur Verfügung gestellten Aufstiegsmöglichkeiten genutzt wurden.
Zweitens (aber das darf man nicht sagen), dass unsere Gesellschaft, wie jede andere auch, eine Schicht hat, deren Mitglieder nicht willens und/oder in der Lage sind, aufzusteigen.
Drittens (aber das darf man ÜBERHAUPT nicht sagen), dass Intelligenz eben doch bis zu einem gewissen Grad genetisch bedingt ist.
Viertens, dass die Anerkennung dieser einfachsten Tatsachen einen beträchtlichen Teil der derzeitigen Akademikerschicht ("Armutsforscher", Soziologen generell, Journalisten oder gewisse Pädagogen fallen einem z.B. ein) ihres Mehr-als-nur-Brot-Erwerbs berauben würde.
Hier finden sich zwei beeindruckende Beispiele, für dieses windige Phänomen.
Dienstag, 18. Mai 2010
Ein Volk von Häuptlingen ohne Indianer
Posted by The_Editrix at 09:55
Labels: Das saubere Ende der Kackwurst, Des Teufels Hofschranzen, Kulturmarxismus, Pfründe und Ruheposten