Mittwoch, 1. September 2010

Ratzfatz

Die Ostmärker haben Sorgen!

Graz, 01.09.2010 (KAP) Der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari sieht durch das antiislamische Online-Spiel der FPÖ (www.mosche-baba.at) das Zusammenleben religiöser Glaubensgemeinschaften in der Steiermark gefährdet: "Das hebt eine Schranke des interreligiösen Respekts auf und ist strikt abzulehnen." Diese Art der Wahlwerbung "gefährdet das Zusammenleben einer gemeinsamen Kultur. Ich warne nachdrücklich davor", so Kapellari am Mittwoch auf der Webseite der Diözese Graz-Seckau.
Wie gut das Zusammenleben einer gemeinsamen Kultur (was immer das ist) klappt, zeigt sich, wenn der Islam die Leitkultur ist. Das und das sind eindruckvolle Beispiele. Darüber sollte die Exzellenz sich 'mal besser aufregen, als über ein dämliches Online-Spiel. Und was das WIRKLICH Komische daran ist, das ist der alte Dr. Freud im Hinterkopf der Kathweb-Redakteure: Es heißt "Moschee Baba", nicht "Mosche Baba".

Aber es wird besser:
Mangelnder Respekt vor Religion habe sich zuletzt auch durch Zerstörungen und Schändungen in katholischen Kirchen gezeigt...

schnipp

Höhepunkt diverser Zerstörungen in steirischen Kirchen war der Einbruch in Graz Liebenau-St. Paul. Der Tabernakel wurde von unbekanntem Täter aufgebrochen und 80 Hostien gestohlen. Bischofsvikar Schnuderl zeigte sich "entsetzt" über diese Form der Schändung: "Hostienfrevel ist für uns Christen ein Angriff auf das Zentrum unseres Glaubens. Dass konsekrierte Hostien im Tabernakel für Katholiken das Allerheiligste sind, der Leib Christi, der aufbewahrt wird, um auch Kranken und Sterbenden gespendet zu werden, die nicht an der Heiligen Messe teilnehmen können, ist offenbar vielen nicht mehr bewusst. Es ist vor allem ein ideeller Schaden, durchaus vergleichbar der Schändung einer Torarolle in der jüdischen Synagoge oder des islamischen Korans, vergleichbar einem Friedhofsfrevel z.B. auf dem Israelitischen Friedhof. Auch wir Christen haben das Recht, dass das, was uns heilig ist, in vergleichbarer Weise geschützt wird."
Nein, Herr Bischofsvikar! Das stimmt so nicht. Jeder Katholik, der in einem solchen Zusammenhang den Koran mit erwähnt, hat das Recht, auf das, was ihm heilig ist, aufgegeben. Freiwillig weggeworfen. In's Klo gespült für ein bisschen politische Korrektheit! Ratzfatz! SO einfach ist das.