Dienstag, 22. März 2011

Gleiche Standards

Ein schwedisches Gericht hat einen Lokalpolitiker von dem Vorwurf der Hetze gegen Volksgruppen freigesprochen. Es ging dabei um ein Bild, bei dem der Prophet Mohammed mit seiner neunjährigen Ehefrau nackt dargestellt worden sein soll.
Nun mag man einen solchen Anblick freilich häßlich finden und darüber spekulieren, ob so etwas einem göttlichen Menschenbild entspreche, aber so weit wollen wir gar nicht gehen.
Stellen wir lieber fest, daß ein kritischer und auch satirischer Umgang mit dem Christentum seit mindestens zwei Jahrhunderten gang und gäbe ist. Was aber in einem säkularen Staat bei dem Umgang mit einer Religion seit langem recht ist, kann bei dem Umgang mit einer anderen seit kurzem nur billig sein.