Die WELT sieht Deutschland auf dem Weg in einen hochverschuldeten Staat, bei nachlassendem Wohlstand und zunehmender Auswanderung von Hochqualifizierten. Die zwei größten Problemfelder sind der Sozialstaat und die europäische Union. Dorothea Siems konstatiert, daß innerhalb der "Regierung und auch der Opposition" keinerlei Gegenbewegung, die eine ungezügelte Verschuldung bekämpft, zu verorten ist.
Freilich ist die Analyse nicht falsch, doch wer traut sich an diese heiligen Kühe ran?
Ohne eine Umwertung der Werte wird es nicht gehen. Diese dürfte nur zu bewerkstelligen sein, wenn Konzepte wie das der sozialen Gerechtigkeit und eines europäischen Superstaats mit linker Diskursmethodik (eben weil der medial akzeptierte Diskurs links ist) angegriffen werden. Geschieht das nicht, ist ein Teufelskreislauf zu befürchten, bei dem jede ungünstige Entwicklung im Land als Folge von "sozialer Ungerechtigkeit" und "Neoliberalismus" interpretiert wird.
Samstag, 26. März 2011
Unlösbare Probleme
Posted by Feuervogel at 10:04
Labels: Feuervogel, Unausweichlichkeiten