Dienstag, 21. Juni 2011

Stuttgart 21 und die grüne Kumpanei mit dem Mob

Mit unschöner Regelmäßigkeit kommt es zu Gewalttaten, wenn das "Volk" in diesem Rechtsstaat demonstrieren geht. Insbesondere dann, wenn sich dieses Pack Volk als entschieden links bzw. rechts der politischen Mitte versteht. Ein relativ großer Teil der Demonstranten bleibt friedlich, ein kleiner, aber immer noch signifikanter Teil, übertritt Gesetze, schmeißt Steine und verletzt mitunter gerne auch mal Menschen.

Dennoch hat man dabei immer das Gefühl, und es ist völlig egal, ob es sich da um "Anti-Atom"-Proteste, Proteste "gegen soziale Ungerechtigkeit" oder ähnliche "linke Themen" handelt, daß die Gewalttäter als Teil der Bewegung verstanden werden. Auffällig ist dabei noch eine Assymmetrie: Rechtspopulistische Parteien, so unsympathisch und krud sie häufig auch sein mögen, verzichten weit häufiger auf Gewalt als linkspopulistische Parteien wie die Grünen. Die Grünen nehmen also für sich Mittel in Anspruch, die rechts von der Mitte sonst nur bei Rechtsextremen als akzeptabel gelten. Für die Grünen (von der Linkspartei gar nicht zu reden) war die Kumpanei mit dem Mob und Verbrechern immer Bestandteil ihres Auftretens. Nachher folgen halbherzige Distanzierungen, so auch jetzt. Wenn sie könnten wie sie wollen, würden sie den Rechtsstaat aushöhlen.