Montag, 19. September 2011

Es ist Mitternacht ...

... die Untoten stehen auf.

Um dem Papst an's Bein zu pinkeln, exhumiert SPON sogar Uta Ranke-Heinemann.

Die löst bei mir immer Fremdscham aus und das gleich auf mehreren Ebenen. Z.B. als Katholikin und als Frau.

Eigentlich aber auch so ganz allgemein als Mensch.

Sie hat hier allerdings eine kongeniale Interviewpartnerin gefunden, die weiß ...

... der Papst gilt in Glaubensfragen als unfehlbar.
Wo haben diese Schreiberlinge eigentlich ihr Handwerk gelernt? Eine kolossale Anzahl von zwei Päpsten hat bisher von der Möglichkeit ex cathedra zu sprechen, Gebrauch gemacht. 1854 Pius IX. in Sachen Unbefleckte Empfängnis und 1950 Pius XII. bezüglich der Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Aber das ist, scheint's, wohl zu viel der Recherche, und warum auch. Wenn es um Katholiken geht, wird eh jeder Scheißdreck geglaubt.

Ranke-Heinemann war vor über 40 Jahren die erste Frau weltweit, die einen (Fachhochschul-)Lehrstuhl für katholische Theologie innehatte, den sie 17 Jahre später verlor. Die Sache mit der Jungfrauengeburt Mariens muss der fertigstudierten evangelischen Theologin bei ihrer Konversion seinerzeit entgangen sein, genauso wie der Grund für die Judenverfolgung durch die Nazis. Nein Uta, das war NICHT, weil sie auch nicht, wie Du, an die Unbefleckte Empfängnis geglaubt haben.

Vielleicht hilft ja Knoblauch.