Montag, 10. November 2014

Alte Liebe rostet nicht

Die neue Außenbeauftragte der Europäischen Union Federica Mogherini, deren erste (sic!) Amtsreise in den Nahen Osten führte, hat sich für die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaats mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt ausgesprochen. Jerusalem könne zugleich auch Hauptstadt Israels sein, wenn der geteilte Status "in Frieden und Respekt" anerkannt werde, sagte Mogherini bei einem Besuch in den Palästinensergebieten. Mogherini ist Diplom-Politikwissenschaftlerin. Ihre Diplomarbeit lautete: "Die Beziehung zwischen Religion und Politik im Islam".


Das Bild, das sie 2002 mit Arafat in Ramallah zeigt, soll auf ihrer facebook-Seite gestanden haben und dann entfernt worden sein, sagt das Blog israelstreet.org

Aus der Rede von Ministerpräsident Netanyahu beim Besuch Mogherinis:
Jerusalem ist ein sensibles Thema. Wir behandeln es mit größter Sorgfalt, aber es ist auch unsere Hauptstadt und darum keine Siedlung. Die Viertel, in denen wir leben, in denen Juden leben und die wir gebaut haben, stehen hier schon seit fast 50 Jahren, gefördert von allen israelischen Regierungen. Jeder weiß, dass sie in jedem zukünftigen Friedensabkommen Teil Israels bleiben werden.

Und ebenso halte ich die Behauptung, dass der Konflikt aufgrund dieser oder jener Siedlung anhielte, für unehrlich und falsch, denn es geht hier nicht vorrangig um Territorium. Es geht um unsere Existenz. Es geht um die Weigerung, Israel in irgendwelchen Grenzen und in irgendeiner Form anzuerkennen. Das war und bleibt der Kern des Konflikts. Das jüdische Volk hat das Recht auf einen eigenen Staat. Die Palästinenser erwarten von uns, ihr Recht auf einen eigenen Staat anzuerkennen, doch zugleich verweigern sie dem jüdischen Volk, das hier schon seit 4000 Jahren, seit Abrahams Zeiten lebt, dieses Recht. Das ist absurd.
Mogherini geht es dagegen eher um ihre feuchten Träume.