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Der Spiegel:
KRAWALLE IN FRANKREICHSüddeutsche Zeitung:
Jugendliche randalieren in Paris und Toulouse
Abgefackelte Autos, Benzinbomben auf Sicherheitskräfte: In Pariser Vororten haben Jugendliche die dritte Nacht in Folge randaliert. Krawalle gab es auch im südfranzösischen Toulouse - Polizeiangaben zufolge war die Lage aber ruhiger als in den vorhergehenden Nächten.
Krawalle greifen auf andere Städte überAl Reuters:
Nach den Unruhen in Pariser Vorstädten haben auch Jugendliche in Toulouse mehrere Autos und eine Bibliothek in Brand gesteckt. Noch gewalttätiger gingen Randalierer in Les Mureaux vor.
Erneut vereinzelte Krawalle in FrankreichDer Stern:
Villiers-le-Bel (Reuters) - In Frankreich ist es in der Nacht zu Mittwoch vereinzelt erneut zu Krawallen Jugendlicher gekommen.
Sarkozy will hart durchgreifenDie Tatsache, dass es junge Muslime sind, die hier Teile der Vorstädte abfackeln, ist genauso interessant wie die Tatsache, dass dies in der Presse weitgehend verschwiegen wird.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat ein hartes Vorgehen gegen die Randalierer angekündigt "Das ist nichts, was wir tolerieren können", sagte er. Auf einem Krisentreffen mit Kabinettsmitgliedern soll das weitere Vorgehen beraten werden.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat nach den Angriffen auf die Polizei ein hartes Vorgehen gegen jugendliche Randalierer angekündigt.
Die "Krawalle" begannen, nachdem zwei Teenager auf einem nicht angemeldeten Motorrad an einer Kreuzung die Vorfahrt nicht beachtet hatten und bei der Kollision mit einem Polizeiauto getötet worden waren. Ganz klar ein Fall von mangelnder interkultureller Sensibilität seitens der Polizisten!
Aber im Ernst, die randalieren nicht wegen irgendetwas, das die Israelis den Palästinensern antun (oder auch nicht), sie randalieren nicht weil sie sich in Frankreich nicht willkommen oder mangelhaft integriert fühlen, denn daran liegt ihnen nichts. Sie randalieren, weil die Franzosen die Frechheit besitzen, zu erwarten, dass Einwanderer das Leben von Franzosen führen. Das hat Frankreich ihnen vielleicht weniger nett vermittelt, als andere Westliche Länder das mit ihren Immigranten machen, aber das war ganz klar ein grundlegender Teil des Geschäftes.
Viele Immigranten in Frankreich haben ihren Teil dieses Geschäftes durchaus erbracht, zum Beispiel die Menschen aus dem ehemaligen Französisch-Indochina. Anders als die Einwanderer aus den nordafrikanischen Ländern (wagen wir zu sagen muslimischen Ländern?), sahen sie den Teil des Geschäftes, der ihnen das Recht zugesteht, im Austausch gegen Integration Arbeitslosenunterstützung zu empfangen, als - höflich formuliert - weniger wichtig an.
Das Problem ist für Frankreich, wie für ganz Westeuropa, das gleiche. Menschen kommen, und möchten das Leben, das sie zuhause gelebt haben, weiterleben - zu den Bedingungen der sozialen Demokratie mit ihren teuren Subventionen. Und wenn das nicht funktioniert, werden sie sehr, sehr ärgerlich. Und wir haben so viel, so ZUM KOTZEN VIEL, Verständnis dafür, dass wir das Problem nicht einmal beim Namen nennen.
