In einem Stück Wahlpropaganda für die Opposition in Hessen offenen Brief in der ZEIT fordern 21 "prominente Deutschtürken" (was immer das sein mag) von der Union mehr Sachlichkeit in der Debatte um Jugendgewalt. Die Kern-Fragen und -Aussagen dieses Schreibens sollte man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen, denn ein dichteres Vorkommen politisch korrekter Klischees, Halb- und schlichter Unwahrheiten wird sich so schnell nicht finden lassen:
Hätte der hessische Ministerpräsident den Vorfall von München auch dann politisch zu missbrauchen versucht, wenn die Täter zufällig keinen Migrationshintergrund hätten?Die Frage ist sinnlos. Die Täter HATTEN nun einmal - und durchaus nicht "zufällig" - einen "Migrationshintergrund".
Ein Wahlkampfpopulismus, wie ihn Roland Koch wieder propagiert, trägt nicht zur Lösung der Problematik Jugendgewalt bei, sondern schürt rassistische Ressentiments.Rassistische Ressentiments werden vor allem durch DAS VERHALTEN einer spürbaren Zahl von "Ausländern" geschürt.
Exkurs: Genau das unterscheidet übrigens Antisemitismus von Ausländerfeindlichkeit. Ersterer hat nichts mit dem Verhalten der Juden zu tun. Die können machen, was sie wollen, ihr Name ist eh Scheiße. Bei "Ausländern" ist das schon sehr anders. Eine politisch korrekte deutsche Mehrheit täte alles (aber auch wurklich ALLES!), um nur nicht mehr "Nazi" genannt zu werden. Sie verabschieden sich sogar vom Antisemitismus insofern, als sie ihn jetzt unter "Antizionismus" ("Es muss doch erlaubt sein, Israel kritisieren zu dürfen...") laufen lassen. "Ausländer" zu kritisieren ist jedoch immer noch anathema.
Wir bestreiten nicht, dass die Zahl der Migranten unter den jugendlichen Straftätern hoch ist. Dafür gibt es Gründe, die ausführlich analysiert werden müssen.Das sind sie bereits. Nur sind die Ergebnisse zu unbequem, um auch zur Kenntnis genommen zu werden.
Die Unionsparteien müssen bei der Diskussion endlich anerkennen, dass das Problem kein ethnisches ist, sondern, wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, ein soziales!Und später:
Dazu müssen wir auch an die kulturellen Hintergründe ran: Stichwort »Machokultur«. Eltern müssen begreifen, dass die Söhne nicht alles tun und lassen dürfen, was sie wollen.Was denn nun?
Es ist NUR und AUSSCHLIESSLICH ein "ethnisches" Problem. Nur: wenn diese prominenten Deutschtürken sich nicht trauen, statt "ethnisch", "rassisch" zu sagen, womit ihre Aussage dann richtig wäre, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man auf Widerspruch stößt.
Je mehr sich sozial benachteiligte Milieus etablieren, desto gravierender wird auch die Gewaltproblematik werden. Besonders in den Migranten-Communitys fehlt es jungen Männern sehr oft an positiven Vorbildern, die sie respektieren und an denen sie sich orientieren können."Vorbilder" haben sie mehr als genug. Dass die nicht "positiv" sind (Stichwort "Machokultur") - Wessen Schuld ist das?
Es fehlt ihnen überhaupt an Perspektiven, an positiven Lebenserfahrungen und einem Selbstwertgefühl.Wessen Schuld ist das? Außerdem haben die jungen Männer mit "Migrationshintergrund" übergenug "Selbstwertgefühl", nur leider das falsche. Hatte ich schon das Stichwort "Machokultur" erwähnt? Warum hören wir so wenig über gewalttätige Übergriffe von asiatischen "Migranten"?
Die beste Prävention gegen Jugendgewalt ist weiterhin eine gute Bildung und Ausbildung. Investitionen in Bildung, die individuelle Förderung der Jugendlichen, die Stärkung der Schulsozialarbeit und echte Bildungschancen, besonders für sozial Schwache oder Jugendliche mit Migrationshintergrund, sind wichtige Bausteine zur Lösung des Problems.Ähhh.... WIE sagte nochmal Alaattin Kaymak so ganz ungebrieft, Herr Mutlu?
Die Jugendlichen sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, hier sozialisiert und hier straffällig geworden. Warum sollten andere Länder, zu denen die Jugendlichen oftmals kaum eine Beziehung haben, für die Fehler und Missstände unserer fehlgeschlagenen Integrations- und Jugendpolitik büßen?Wie wäre es mit: Weil die Kultur dieser (islamischen oder islamisch geprägten) Länder, ihre Werte und Regeln, von den Eltern dieser Jugendlichen mit nach Deutschland gebracht wurden? Könnte man nicht auch genausogut fragen, warum Deutsche für die Zustände innerhalb der islamischen Kultur büßen sollen?
Straffällige Jugendliche mit Migrationshintergrund sind ein Teil unserer Gesellschaft. Das erfordert die Resozialisierung dieser Jugendlichen in dem Land, in dem sie geboren und herangewachsen sind.Wie kann man jemanden resozialisieren, der in Deutschland nie sozialisiert wurde, sondern in einer Parallelgesellschaft?
Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Unterzeichner dieses
Da haben wir u.a. die Volksvertreter Özcan "Wurde der nicht gebrieft" Mutlu und Cem "Hunzinger" Özdemir, die Kulturschaffenden Muhab "Ich hätte Theo van Gogh gefoltert" Bet, Ünal Yüksel (MuhabBets Produzent), sowie die Schauspielerin Renan Demirkan, die so singulär untalentiert ist, dass sie dem Begriff "Knallcharge" eine ganz neue Dimension zu verleihen vermag und zahlreiche würdige Akademiker und Wissenschaftler, bei denen man sich nur wundern kann, dass sie die Gemeinsamkeit mit dem "Musiker" Muhab "Ich hätte Theo van Gogh gefoltert" Bet nicht scheuen.
Oder anders: Hier haben wir Mutlu, der nach Jahrzehnten in Deutschland immer noch so eine Art "Kanaksprak" spricht und der, ebenso wie der Kindergärtner Özdemir, nur dank eines typisch deutschen Phänomens, der Grünen Partei, zum "Volksvertreter" aufsteigen konnte, einen Vertreter der Gossenkultur, der Rapper MuhabBet, der es, ebenso wie sein Songschreiber Yüksel, nur deswegen zu einer zweifelhaften Prominenz bringen konnte, weil unsere Poliker und ihre Berater ihren Arsch nicht von ihrem Ellenbogen unterscheiden können. Von Demirkan nicht zu sprechen, die von jedem anderen Publikum, das nicht von multikulturellem Selbsthass besessen ist, schon vor Jahrzehnten wegen akuter Talentlosigkeit zur Tür hinausgelacht worden wäre.
Es wäre sicher interessant, die Werdegänge der unterzeichnenden "deutschtürkischen" Wissenschaftler und Akademiker zu ergoogeln, doch fehlt mir dazu beides, Zeit und Geduld. Vielleicht wäre es ja tröstlich, festzustellen, dass in ihrem Fall zumindest deutsche Bildungseinrichtungen nicht umsonst (wenn auch kostenlos) tätig wurden.