Freitag, 2. Mai 2008

Bock, Gärtner und hinterher war's wieder niemand

Die Österreicher legten schon immer mehr Wert auf Vereinendes, als auf Trennendes und niemand wird sie anklagen, den Konflikt zu suchen.







Wie auch schon vor 70 Jahren öffnen sie begeistert ihre Grenzen, es ist ja zu Zwecken der Kulturbereicherung und eines größeren Ganzen. So berichtet Die Presse heute dass

An manchen Einrückungsterminen bis zu 50 Prozent der Soldaten einen Migrationshintergrund auf(weisen). Gröbere Probleme, außer anfänglichen Sprachschwierigkeiten würden sich dadurch aber keine ergeben, heißt es im Heer.
Das ist schön, wenn auch die Einschränkung gleich auf dem Fuße folgt:
Allerdings: Als auch Bekannte von Mohamed ["Ich unterstelle dem BVT, dass sie Marionetten der Amerikaner sind"] M., dem mutmaßlichen Terroristen aus Wien, in der Garde gedient haben sollen, schrillten beim Heeresabwehramt die Alarmglocken. Daher mussten während des Papstbesuches im September alle Ehren-Gardisten mit schießuntauglichen Waffen ausrücken.
Das ist gut, denn wir wollen doch nicht, dass Kamerad Schnürschuh, wie vor 70 Jahren, schon wieder das erste Opfer seiner eigenen freundlichen Öffnungsbereitschaft wird, wobei ich davon ausgehe, dass "Als auch Bekannte von Mohamed M. ... in der Garde gedient haben sollen, schrillten beim Heeresabwehramt die Alarmglocken" Ostmärkisch ist.

Und wetten wir, dass diejenigen, die beim tapferen Bundesheer jetzt die Schlagbolzen abfeilen ließen, auch diejenigen sind, die ihr Maul am weitesten darüber aufreißen, dass zur IDF keine Araber eingezogen werden?

Hat-tip: Eurient!