Das Pimpelchen, das auch anders kann, lobte 2006 jemanden hoch...
"Es ist die Tradition, der Navid Kermani in seinem jüngsten Buch nachspürt – die Tradition des Haderns mit Gott; Kermani such [sic!] (und findet) sie vor allem im Judentum und im Islam. Ihm ist da ein erstaunlicher Wurf gelungen: ein brillanter Essay – sehr persönlich und ganz universal, ausufernd und stringent zugleich, der die Kraft hat, den Leser unmittelbar zu berühren. Man trägt dieses Buch noch lange mit sich herum, nachdem man es zugeklappt hat."...der inzwischen von Pimpelchens Freund Henryk M. Broder unnachahmlich als armer Ehekrüppel enttarnt wurde.
Hannes Stein, Die Welt, 21. Januar 2006, zitiert nach der C.H. Beckschen Verlags-Werbeseite.
Niemand hat das Pimpelchen je beschuldigt, einen wirklich wachen Sinn für ethische Probleme zu besitzen, aber wir fragen uns trotzdem, worüber UNTERHALTEN sich diese Leute eigentlich, wenn sie sich mal privat treffen? Vermeiden sie befangen jedes Gespräch, das zu irgendwelchen prinzipiellen Fragen führen könnte oder ist ihnen tatsächlich nichts peinlich?
So muss es sein. Wen interessieren auch irgendwelche doofen Grundsatzfragen, wenn man stattdessen austauschen kann, wo man sich optimal gepflegt vollfressen und gleichzeitig auf den Messias warten kann.