Freitag, 31. Juli 2009

Der sommerlöcherliche Duft des Verzugszwanges

Hannes "Pimpelchen" Stein hat jetzt eine Freundin. Die liegt irgendwo in Manhatten 'rum, sagt es ... uuups ... er.* Naja, jeder sollte ein Hobby haben. Deswegen hat es, scheint's, auch keine Zeit mehr, AchGähn vollzumüllen. Aber no prob, der Fleischgewordene Frisörfobiker Freddy Fiebahn ... uuuups Viebahn springt gerne und nur allzu effektiv ein, zumal beide eine nachgerade homoerotischen Faszination für Barack Obama teilen. Man glaubt es nicht, wenn man es nicht gesehen hat:

Oje, schnuppere ich nun den gewissen Verzugszwang einer anderen Dame? Als Blindekuh hört Justitia immerhin gelegentlich die Nachtigallen trapsen. Oder soll die einzige Akteurin in dieser Farce, die still, redlich und bescheiden ihre Bürgerpflicht getan hat und sich dafür fast zwei Wochen lang durch Sümpfe und Kakao zerren lassen mußte, während sich die drei Machos in Positur warfen und lautstark auf die Brüste (na, sagen wir, um nicht mißverstanden zu werden, die Rippenfelle) trommelten, weiter außen vor bleiben? Doesn’t look good! Schön, vielleicht haben Frau Whalen und ihre Anwältin bei der heutigen Pressekonferenz mit dem Zaunpfahl in Richtung White House gewunken, na und? Wer kann’s ihnen verdenken? Also, lieber Barack Obama, jetzt unterdrücke mal deinen inneren Macho-macho-man und lade die gute Frau morgen abend zum love fest dazu, auch wenn es dann nicht beim Bier bleiben sollte, sondern ‘ne Cola gepoppt oder eine gute Flasche Wein entkorkt werden muß. It’s a win-win situation, denn der sommerlöcherliche amerikanische Medienzirkus wird es allen Beteiligten dankbar heimzahlen.
Ja, das hat er wirklich genau so geschrieben. Auch das über den dreifach weichgespülten Obama als "Macho-macho-man". Nur die Zeilenschaltungen musste ich rausnehmen.

Niemand kann Freddy vorwerfen, ein "Macho-macho-man", ja nicht einmal ein "Macho-man", zu sein, sonst wüsste er, was einer ist. Das wird ihn allerdings freuen, weil er nämlich so zum Kotzen politisch korrekt ist, dass es einer Sau graust und, dumm, dumpf, gutmeinend und blöde wie er ist, sogar das Konzept des lebensunwerten Lebens in politisch-korrekter Verpackung bei AchGähn eingeführt hat. Es hat allerdings auch niemanden dort gestört.

Worum ging es bei dem Gesabbel oben denn eigentlich? Es ging um den "afroamerikanischen" Harvard-Professor für "Afroamerikanische Studien", der unter maximaler Medienbeteiligung beleidigt tat, weil ein weißer Polizist seiner Pflicht nachgekommen war.

Ein Professor für "Afroamerikanische Studien" ist etwa so etwas wie ein Professor für Wolpertingerphysiologie, das heißt, man kann schreiben, was man will (auf Amerikanisch heißt das: "to make up one's shit as one goes along"), streicht ein sechsstelliges Gehalt ein und einen Mount Everest an Prestige dazu. Wolpertingerphysiologen Akademiker wie Gates haben daher, irgendwie verständlicherweise, ein enormes Interesse daran, die Rassen-Paranoia am Leben zu erhalten. Gates ist nichts weiter, als ein militanter und verbitterter Elitist, der ganz offenbar verschnupft war, dass irgendein kleiner Polizist es gewagt hatte, ihn (IHN IHN IHN) in Frage zu stellen, dem dann aber ganz schnell aufgegangen war, dass man daraus doch richtig was Geiles machen kann, da der Bulle ja glücklicherweise weiß war.

Was der liebe "Skip", dieser militante, verbitterte schwarze Elitist, von dem weißen Ehemann der wunderschönen Rita Dove hält, wenn sie mit anderen furchtbar wichtigen Leuten ihre irre schicken, multirassischen Treffs auf Martha's Vineyard haben, malt man sich besser nicht aus, von diesem lieben Freddy, der, dumm, dumpf, gutmeinend und blöde wie er ist, einem auf einmal ganz furchtbar und ehrlich leid tut.

*Top-Hat-Tip: R.M. und Gudrun Eussner.