Donnerstag, 17. Dezember 2009

Als Hure geboren und immer geblieben

Warum wird eine Frau, die ihren späteren Ehemann traf, als sie öffentlich "oben ohne" posierte, die eines ihrer drei unehelichen Kinder, die sie von ihm hatte, bekam, als er noch mit einer anderen Frau verheiratet war, gegen eben diesen immens reichen und prominenten Angetrauten im katholischen Italien einen Antrag auf Scheidung nach dem Verschuldensprinzip stellen, der, falls erfolgreich, ihr einen Anspruch auf die Hälfte seines Vermögens sichern würde?

Geld? Kaum. Man kann sich Face- und andere Liftings auch mit weniger leisten. Moralische Empörung? Haha! Wie wäre es mit: Weil ihr Gesicht zwar immer noch jedem Mann verspricht: "Komm her, ich blas' dir einen", aber mittlerweile jeder Mann, sogar der hässliche Zwerg, mit dem sie noch verheiratet ist, dankend ablehnt, sie aber letzte fünf Minuten im Rampenlicht genießen möchte?`

Ein Wort mit auf den Weg, lieber Silvio: Sollte ein erfahrener Hurenbock wie du wirklich nicht gewusst haben, dass man Frauen wie Lario vielleicht vögeln kann, aber nicht heiraten darf? Und WAS, glaubst du, wird die kleine blonde Schlampe (JEDE BELIEBIGE deiner vielen kleinen blonden Schlampen) mit dir machen, sollte sie Signora Berlusconi III werden?

Wieder so ein Fall, wo ein hässlicher kleiner Mann sich die Illusion bewahren möchte "um seiner selbst geliebt" worden zu sein. Er ist also stolz darauf, nie "dafür" bezahlt zu haben. Klar, sämtliche Amateur- und sogar die Profinutten, die seinen Weg gekreuzt haben, haben sich alle wegen seiner imposanten Erscheinung in ihn "verliebt". Dass so ein gerissener und machtbewusster Mann sich für einige Kilo vekommenen Fleisches zum Affen macht, sollte besser als alles andere die Pointelosigkeit des Feminismus beweisen.