Freitag, 8. Januar 2010

Handtaschenraub als akademisches Fachgebiet

Der FOCUS füllt sein Winterloch. Betitelt Äußerungen laut Gutachten rassistisch, teilt er uns die neueste, brandheiße, hochwichtige, explosive Entwicklung im "Fall Sarrazin" mit, die die Republik bis in ihre Grundfesten erschüttert:

Der SPD-Kreisverband Spandau und die Abteilung Alt-Pankow werfen...
Und hier könnte man eigentlich aufhören zu lesen, denn wenn irgendwo "SPD-Kreisverband Spandau" steht, KANN da nur Scheiße - Korrektur: UNWICHTIGE Scheiße - folgen, insbesondere in der Paarung mit "Abteilung Alt-Pankow".

Da haben sich die Genossen aus der Vorstadt also aus den untersten Bilgen des Hochschulbetriebs einen Dr. Gideon Botsch, Politikwissenschaftler, hochgeholt, der für sie ein Gutachten geschrieben hat und das - Ach wer hätte das gedacht! - sagt, dass Sarrazins Äußerungen "rassistisch" seien. Der gute Mann verdient sein Geld durch den "Kampf gegen Rechts", was noch einfacher ist, als alten Frauen die Handtasche zu klauen, bedeutend risikoloser, lukrativer und nur marginal seriöser.

Und während unser Antisemitismus- und Rechtsextremismusforscher über der Heimattreuen Deutsche Jugend mit geschätzten vierhundert und gefühlten vier Millionen Mitgliedern seinen Schlaf verliert, werden in Berlin 80% der Rohheits- und Gewaltdelikte von den von Leuten wie Sarrazin verfolgten "neuen Juden" begangen. Und wir können nicht einmal davon ausgehen, dass Gedenkstättenpädagoge Botsch sich hinterher um die Reste ihrer Opfer kümmern wird, denn dazu wurde er nicht ausgebildet.