Mittwoch, 17. November 2010

Schwerpunkte setzen

Es gibt wieder eine Terrorwarnung. An Flughäfen und Bahnhöfen gelten "bis auf weiteres" verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, der Innenminister schloss auch nicht aus, dass es an den Grenzen des sogenannten Schengen-Raums im Einzelfall Personen-Kontrollen geben werde.

Es gibt sie bereits.
Ich war vorhin in Tschechien, weil ich den heutigen Feiertag in Sachsen bei der Brennholzversorgung nicht berücksichtigt hatte. Bei der Rückfahrt über die Grenze wurde jeder Wagen kontrolliert, wenn auch nur für einen kurzen Blick, bei mir z.B. auf die Ladefläche des Geländewagens. Ein Riesen-Polizeiaufgebot! Und nun darf man sich fragen, was, wenn es so an einem Piss-Übergang im Erzgebirge aussieht, an den großen Grenzübergängen derzeit abgeht.

Und ja, jeder von uns sieht ein, dass das sein muss und nicht persönlich gemeint ist und die Polizisten sind doch auch sehr höflich. Aber warum wird eigentlich kaum jemals diskutiert, weder jetzt, im vorliegenden Fall, noch bei den "Nacktscannern", noch bei irgendwelchen anderen Belastungen und Belästigungen, die wir gezwungen sind, aus "Sicherheitsgründen" auf uns zu nehmen, welche Einschränkungen dies für unsere ganz elementare Freiheit im Alltag, bis hin ins Intimleben, bedeutet. Das wird geschluckt, verdrängt, rationalisiert. Es "muss ja" sein. Die würdelosen Kontrollen an Flughäfen, die erdrückende Polizeipräsenz, all das "muss" sein. Und es muss ja auch tatsächlich sein. Die Frage ist doch nur: Warum? Antwort: Weil die drei, Freiheit, Sicherheit und Islam, nicht nebeneinander bestehen können. Man kann den Islam und Freiheit haben (zumindest für einen begrenzten Zeitraum), dann hat man keine Sicherheit. Man kann den Islam und Sicherheit haben (das erleben wir zur Zeit), dann hat man keine Freiheit. Man kann Freiheit und Sicherheit zusammen haben, aber nur da, wo es keinen Islam gibt.

Und wenn man das erst einmal eingesehen hat, muss man anfangen, für sich Schwerpunkte zu setzen. Was will man?

Hat tip: VFR!