Mittwoch, 15. Dezember 2010

tick ticke tack ticke tick

Meines Großvaters Uhr
hängt da draussen im Flur
und macht tick ticke tack ticke tick ...


Der Herr Lau, Schwiegerenkel eines Teheraner Polizeipräsidenten und eines Schwelmer Uhrmachers, Islamexperte qua Familienbande, der bisher noch nie einen Islamisierer getroffen hat, den er nicht mochte, ist geschockt - GESCHOCKT! - über die Realitäten des Islam, so geschockt, dass ihm dabei für einen Momang sogar das Uhrenreparieren vergeht:

Ich hatte heute Besuch von vier irakischen Christen, die dieser Tage auf Einladung des Goethe-Instituts in Deutschland sind.

Was sie mir über ihre Lage erzählt haben, ist sehr aufwühlend. Sie hatten auch Bilder dabei, die ich wohl so schnell nicht vergessen werde. Auf ein solches Grauen war ich nicht vorbereitet. Ein wenig bin ich immer noch unter Schock, vielleicht hilft es da, ein paar Eindrücke aufzuschreiben.
Hier kann man eigentlich aufhören, denn dann kommen Schilderungen von Dingen, die alle an den Zeitläuften Interessierten (außer Herr Lau) eh wissen und die er zum Beispiel in einem Käseblättchen wie der WELT hätte nachlesen können. Nur wenn man ihm das sagt, wird der Lau fast Warm, wobei ihm Syntax, Orthographie und Wortwahl etwas (kicher) durcheinandergeraten, und er schnauzt eine Kommentatorin an:
Im übrigen schätze ich es nicht, wenn Sie hier centerum [sic!] censeo wieder mir der Mavi Marmara ankommen. Ich bin Welt-Abonnent, Ehemann einer Ex-Welt-Redakteurin, Büronachbar eines Ex-Welt-Redakteurs und befreundet mit einem halben Dutzend Kollegen dort. OK?
Der arme Mann!