Montag, 25. Mai 2009

Wie Integration gelingt


Pleiten Pech und Pannen bei der Wahl des BuPrä, und immerhin war es der Welt, die immer Schwerpunkte richtig zu setzen weiß, einen Artikel wert. Wir haben ja keine anderen Sorgen.


Die Kritik "der Grünen" an Bundespräsident Köhler, das Schmierblatt konnte nicht anders, war ein Zitat des Bundestagsabgeordneten und Zeitgeistexperten Omid Nouripour:

"Es ist unwürdig, wenn der Bundespräsident sich zur Annahme seiner Wahl an das Mikrofon begibt, noch bevor das Wahlergebnis seiner Gegenkandidatin bekannt gegeben worden ist"... Dies zeuge von einer "unglaublichen Hast, im Amt bleiben zu wollen".
Klar! Wohingegen die Einlassung dieses komischen Vogels, der von den Sozialdemokraten aufgestellt und von seiner Partei unterstützt wurde, dass die DDR kein Unrechtsstaat gewesen sei, und der auch schon mal ganz anders konnte, nur von einer unglaublichen Hast, ins Amt kommen zu wollen zeugt.

Ich freue mich immer, wenn die Nouripours dieser Welt versuchen, den Deutschen Manieren beizubringen, weil ich mich dann mit meinem eigenen Stamm, endlich einmal und temporär, auf einer Seite fühle. Nouripour kam 1988 im Alter von 13 Jahren nach Deutschland, absolvierte das städtische Bettinagymnasium in Frankfurt am Main und begann danach ein Studium der Deutschen Philologie mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der JGU Mainz, das er 1997 abbrach, um ein Studium der Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre aufzunehmen, das er ebenfalls nicht abschloss, schließlich ist eine Höhere Bildung in unserem Land kostenlos und außerdem hinderte es Nouripour nicht, 2007 bei Herder ein Buch mit dem Titel "Mein Job, meine Sprache, mein Land - Wie Integration gelingt" publiziert zu bekommen.

Nouripour ist seit 2002 deutscher Staatsbürger, hat aber weiterhin auch die iranische Staatsangehörigkeit. Wir bedanken uns bei Wikipedia, denn in seiner Abgeordneten-Bio steht es nicht.

Am 1. September 2006 rückte Nouripour, der qua Geburtsrecht als Experte für den Interkulturellen Dialog gilt und seitdem bei jedem (aber auch JEDEM!) zeitgeistkonformen Scheiß von K wie Kermani bis O wie Obama mitquatscht, für den ausgeschiedenen Abgeordneten Joschka Fischer über die Landesliste Hessen in den Bundestag nach. Dort ist er Mitglied im Rechnungsprüfungs-, Haushalts- und Verteidigungsausschuss. Dass er auch dafür eminent qualifiziert ist, weist PI hier nach und gleichzeitig auch, dass eine Höhere Bildung in unserem Land sowohl kostenlos, als auch umsonst sein kann. Gesine Schwan